Von Ägyptens vorletztem König Faruk stammt die Prognose: „Die ganze Welt befindet sich im Aufstand. In ein paar Jahren wird es nur noch fünf Könige auf der Welt geben – den König von England und die vier Könige im Kartenspiel.“ In der Tat gilt die britische als die Monarchie schlechthin. Doch selbst England war einmal Republik, von 1649 bis 1660 als Commonwealth mit den Cromwells als Lordprotektoren an der Spitze. Eingerahmt wurde diese für die englische Geschichte exotische republikanische Phase ausgerechnet von den beiden Namensvettern Charles III. auf dem englischen Thron, Karl I. und Karl II.
Maria Stuart verlor den Machtkampf gegen Elisabeth I. doch es waren ihr Sohn Jakob, ihr Enkel Karl und ihr Urenkel Karl, die nicht nur ihre, sondern auch Elisabeths Nachfolger wurden. Der Zweitgenannte wurde 1625 als Karl I. König von England, Schottland und Irland. Ihm wurde zum Verhängnis, dass er es auf einen bewaffneten Konflikt mit dem Parlament ankommen ließ. Für ihn endete der Machtkampf 1649 auf dem Schafott.
Die Stuarts hatten das Glück, dass Richard Cromwell bei Weitem nicht die Stärke seines 1658 verstorbenen Vaters und Vorgängers Oliver hatte und deshalb bereits 1659 als Lordprotektor abdankte. Damit war der Weg frei für die Restauration der Stuart-Herrschaft im darauffolgenden Jahr unter dem Ältesten der damals noch lebenden Söhne Karls I., Karl II.