26.04.2024

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Folge 37-22 vom 16. September 2022 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 37-22 vom 16. September 2022

Stimmen zur Zeit

Der Apache Gonzo Flores gibt sich im „Spiegel“ (3. September) verwundert über die Attacken auf Karl May und dessen Werk:

„Karl May hat erreicht, dass deutsche Forscher kamen, und so wurden unser Wissen, unsere Sprache, unsere Literatur bewahrt. Haben die Briten, Spanier oder Amerikaner das getan? Nein.“





Der US-Bestsellerautor und Journalist Michael Shellenberger sieht einen jahrzehntelangen Trend in der Energiepolitik gebrochen. Dem Monatsmagazin von „Tichys Einblick“ (September) sagte er:

„Die ausschließlich auf erneuerbare Energien ausgerichtete Klima­-Agenda steckt überall auf der Welt in der Krise: in Deutschland, in den USA, in Japan, Frankreich, Südkorea. Sie alle bewegen sich in Richtung Kernenergie, sogar in Deutschland, was die Stimmung in der Bevölkerung angeht. Meine Hoffnung ist, dass wir uns dem Ende der Erneuerbare­-Energien­-Manie nähern, die den Westen in den vergangenen 20 Jahren erfasst hat.“





Trigema-Chef Wolfgang Grupp, dessen Firma massiv unter den explodierenden Energiepreisen leidet, hat einen Verdacht, wem der Ukrainekrieg wirklich nützen könnte. „Focus online“ (12. September) sagte er:

„Die Frage muss erlaubt sein, ob dieser Krieg nicht insbesondere Amerika dient. Ich weiß, das will keiner hören und es ist ein heikles Thema, aber man wird die Frage stellen dürfen, wer letztlich als wahrer Sieger dasteht und welchen Preis wir dafür zahlen.“





In seinem Netztagebuch „Acta diurna“ (9. September) zeigt Michael Klonovsky eine interessante Parallele auf:

„Als ich ein DDR-Kind war, wurde mir mit Nachdruck versichert, dass ich gewisse Mängel an Freiheit, Mobilität, schönen Dingen und Genussmitteln in den Kauf zu nehmen hätte, weil die Sicherung des Weltfriedens und die Errichtung des Weltkommunismus wichtiger seien; heute ist es eben das Weltklima, in dessen Namen die Linken über die Gesellschaft herrschen wollen.“





Hans-Georg Maaßen äußert in der Schweizer „Weltwoche“ (12. September) einen düsteren Verdacht:

„Robert Habeck und die grünen Khmer: Für den Wirtschaftsminister sind die Energie-Krise und der Ukraine-Krieg nicht Grund, sondern nur Vorwand, um die grüne Transformation der Gesellschaft durchzusetzen.“





Wort der Woche

„Die Bundesregierung nimmt mehr Rücksicht auf die Befindlichkeiten grüner Wähler in Niedersachsen als auf die Appelle unserer europäischen Nachbarn.“

Matthias Iken im „Hamburger Abendblatt“ (13. September) zum sturen Festhalten am Atomausstieg