26.04.2024

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Folge 38-22 vom 23. September 2022 / Comirnaty / Erste Klagen wegen Impfschäden / Die Düsseldorfer Kanzlei Rogert & Ulbrich vertritt rund 350 Bürger gegen BioNTech vor Gericht

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 38-22 vom 23. September 2022

Comirnaty
Erste Klagen wegen Impfschäden
Die Düsseldorfer Kanzlei Rogert & Ulbrich vertritt rund 350 Bürger gegen BioNTech vor Gericht
Wolfgang Kaufmann

Nachdem die Hersteller der Corona-Impfstoffe wie auch sämtliche verantwortlichen Politiker lange Zeit unisono behaupteten, dass die Vakzine sowohl wirksam als auch weitestgehend frei von Nebenwirkungen seien, zeigt sich mittlerweile immer deutlicher, mit welch falschen Versprechungen hier operiert wurde. So melden sich nun neuerdings zahlreiche Personen mit oftmals sehr schwerwiegenden Impfschäden in den Medien zu Wort und verlangen ärztliche Hilfe beziehungsweise auch staatliche Unterstützung. 

Manche der Betroffenen sehen allerdings auch die Firmen in der Pflicht, welche die Impfstoffe entwickelt, produziert und verkauft haben. Hierzu gehört nicht zuletzt das Mainzer Unternehmen BioNTech, das mit seinem Impfstoff Comirnaty alias Tozinameran alleine im Jahre 2021 einen Gewinn von 10,3 Milliarden Euro erwirtschaftete.

Schon etliche Geschädigte im Diesel-Abgasskandal vertreten

Gegen diese Pharmafirma haben nun rund 350 Impfgeschädigte Klagen bei den Gerichten mehrerer deutscher Städte eingereicht, um Schadensersatz oder Schmerzensgeld zu erstreiten. Als Prozessvertreter fungiert dabei die auf 

Verbraucherschutzrechtsangelegenheiten spezialisierte Düsseldorfer Kanzlei Rogert & Ulbrich, die auch schon etliche Geschädigte im Diesel-Abgasskandal vertreten hat. Nach Auskunft des Rechtsanwaltes Tobias Ulbrich sind die negativen gesundheitlichen Folgen der Impfungen mit Comirnaty in der Mehrzahl der vertretenen Fälle „extrem und aus unserer Sicht auch gut belegt“. 

Wenn die Schäden „über ein nach den Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft vertretbares Maß hinausgehen“ oder nachgewiesene Nebenwirkungen auftreten, die nicht auf dem Beipackzettel aufgelistet sind, ergeben sich laut dem Arzneimittelgesetz Haftungsansprüche gegenüber dem Hersteller.

Die Kanzlei hatte diesen Mai bekanntgegeben, dass sie Comirnaty-Impfopfern aus ganz Deutschland zu ihrem Recht verhelfen wolle, und ist seither von potentiellen Klienten überrannt worden. Hierzu sagte Ulbrich gegenüber der Presse: „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es derart viele Reaktionen gibt. Die Impfreaktionen scheinen ein viel größeres Ausmaß zu haben als erwartet wurde.“

Zunächst um eine außergerichtliche Einigung bemüht

Zunächst versuchten die Anwälte, eine außergerichtliche Einigung herbeizuführen, und verlangten von BioNTech in diesem Zusammenhang eine offizielle Sachverhaltsdarstellung zu den erhobenen Vorwürfen. Die Antwort des Impfstoffherstellers hierauf bestand in der Aufforderung, etwaige Ansprüche auf einem Formular des BioNTech-Partners Pfizer geltend zu machen. 

Das bezeichnete Marco Rogert als juristisch unübliche sowie auch „herabwürdigende, respektlose und ehrverletzende“ Reaktion: „Die Geschädigten fühlen sich nicht ernst genommen. Es plagen sie nicht nur erhebliche, lebenseinschränkende gesundheitliche Probleme seit der Impfung. Nun zeigt das verantwortliche Unternehmen ihnen auch noch arrogant die kalte Schulter, statt seiner Verantwortung nachzukommen.“ 

Insofern gebe es keine andere Alternative, als den Klageweg zu beschreiten, zumal auch Aufsichtsbehörden wie die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) sowie auch das deutsche Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in weitgehender Passivität verharrten. 

Zum PEI meinte Rogert: „Gerade in Fällen, in denen es um erhebliche gesundheitliche Schäden geht, wäre das Mindeste, was die Opfer erwarten können, dass man sich dort ernsthaft mit den Sachverhalten auseinandersetzt.“

Möglicherweise fühlt sich BioNTech durch die Haltung der EMA und des PEI in seinem Auftreten bestärkt. Auf jeden Fall fiel die Reaktion des Unternehmenschefs, des Multimilliardärs Uğur Şahin, kürzlich ganz ähnlich aus, als fünf renommierte Wissenschaftler einen detaillierten Fragenkatalog zu Verfärbungen und Inhaltsstoffen sowie Nebenwirkungen des Comirnaty-Vakzins überreichten.

Die Kanzlei Rogert & Ulbrich rechnet nun mit weiteren Klagen gegen BioNTech und andere Impfstoff-Hersteller: „Weltweit treten immer mehr Impfschäden ans Tageslicht, und viele Geimpfte beginnen erst jetzt zu realisieren, dass ihre derzeitigen Erkrankungen im Zusammenhang mit der mRNA-Injektion stehen.“