25.04.2024

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Folge 38-22 vom 23. September 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 38-22 vom 23. September 2022

Meldungen

Reduzierung auf 16 Seiten

Berlin – Laut der „Berliner Zeitung“ planen bundesweit zahlreiche Zeitungsverlage wegen der hohen Strom- und Energiepreise, die Umfänge der gedruckten Ausgaben ihrer Tageszeitungen auf 16 Seiten zu reduzieren. Die Notlage betrifft bundesweit vor allem kleinere Verlage. Große überregionale Titel haben laut dem Bericht zusätzliche Lagerflächen angemietet, um genügend Zeitungspapier vorrätig zu haben. Eine Sprecherin des Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) sprach von der Möglichkeit, dass die Situation existenzbedrohend wird. Nach Angaben des Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitungsverleger sind die Preise pro Tonne Zeitungspapier von weniger als 400 Euro in der zweiten Jahreshälfte 2021 auf inzwischen 900 bis 1100 Euro gestiegen.N.H.





Indien drosselt Reis-Export

Neu-Delhi – Indien, einer der wichtigsten Exporteure von Reis, der Milliarden Menschen in Asien und Afrika als Grundnahrungsmittel dient, hat weitgehende Ausfuhrbeschränkungen verhängt, um die Versorgung der eigenen Bevölkerung zu sichern. Noch 2021 machten die indischen Exporte vier Zehntel des Volumens des weltweiten Handels mit Reis aus. Im laufenden Jahr haben jedoch Hitzewellen und Dürren die Reisernte schwer beeinträchtigt. Deshalb verfügte die Regierung in Neu-Delhi, dass für die Ausfuhr von weißem und braunem Reis Zölle von 20 Prozent zu entrichten seien. Dazu kommt ein komplettes Verbot des Exports von Bruchreis, der besonders von den unteren Bevölkerungsschichten konsumiert wird. Zuvor hatte Indien schon die Ausfuhr von Weizen und Zucker Restriktionen unterworfen. Diese Maßnahmen führen zum weiteren Anstieg der globalen Marktpreise. Dadurch drohen in den Staaten der ärmeren Agrarimporteure soziale Unruhen.W.K.





Anstieg der Sterblichkeit

Schaumburg – Im dritten Quartal des Jahres 2021 hat es in den USA eine signifikante Übersterblichkeit zwischen 53 und 100 Prozent in den Altersgruppen der 25- bis 64-Jährigen gegeben. Das gab die Society of Actuaries (SOA) bekannt. Die Gesellschaft universitär ausgebildeter Sachverständiger, die unter anderem Versicherungsdaten analysieren, untersuchte die Zahlen von 20 der 21 größten Lebensversicherungsunternehmen der USA aus dem fraglichen Zeitraum und verglich diese mit der durchschnittlichen Sterblichkeitsrate der Jahre 2017, 2018 und 2019. Wie die Auswertung der Sterbeurkunden ergab, kann der gravierende Anstieg der Todesfälle im Sommer 2021 nicht auf COVID-19 zurückgehen. Für auffällig halten die Aktuare zudem, dass vor allem deutlich mehr Angestellte starben, die oftmals per Gesetz zu Corona-Impfungen verpflichtet waren. Dabei traf es besonders jene in der Altersgruppe zwischen 35 und 44 Jahren.W.K.