Männer haben, vielleicht abgesehen vom Skattisch, derzeit kaum irgendwo gute Karten. Ein weiterer Negativposten ist hinzugekommen. Laut einer im November vergangenen Jahres publizierten Studie wurde festgestellt, dass Männer durchschnittlich 41 Prozent mehr zum Klimawandel beitragen als Frauen – und zwar durch ihren höheren Fleischkonsum. Wie Daniel Cox, der Kampagnenleiter der „Tierrechtsorganisation“ PETA, gegenüber der „Bild“-Zeitung erklärte, sei es nun an den Frauen, dagegen anzugehen. Der rührige Aktivist legte auch dar, wie sie das bewerkstelligen könnten. Um nichts weniger zu tun als „die Welt zu retten“, sollten die Frauen „in den Sex-Streik gehen“. Da würden sie schon sehen, wo sie bleiben, die mit der Grillzange hantierenden „Vorstadt-Väter, die 70-Cent-Würstchen … brutzeln“. Neben dem entgangenen Vergnügen wäre auch gleich der Nachwuchs reduziert, der ja ebenfalls das Klima belastet. Denn, so Cox, jedes ungeborene Kind spare „58,6 Tonnen CO₂-Äquivalente pro Jahr“. E.L.
© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 39-22 vom 30. September 2022
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