25.04.2024

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Folge 41-22 vom 14. Oktober 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-22 vom 14. Oktober 2022

Meldungen

Provisorischer Zugang

Heilsberg – Wer derzeit das Schloss der ermländischen Bischöfe in Heilsberg besichtigen will, muss den Zugang auf ungewohntem Wege suchen. Bisher führte der Weg von der Vorburg zum Schloss über eine breite hölzerne Brücke, die den Burggraben überspannte. Diese wurde abgerissen und soll in einigen Monaten durch eine neue ersetzt werden. Dann werden im ehemaligen Burggraben auch die Gärten des letzten auf der Burg residierenden Bischofs Ignacy Krasicki wiederhergestellt. Bis zum Neubau der Brücke führt an der südwestlichen Ecke des Schlosses eine provisorische hölzerne Treppe von der Ebene des Burggrabens zum Schloss hinauf. Diese sei bequem und sicher, versichert das Museum von Ermland und Masuren, das die Burg verwaltet. Für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, ist ein Besuch des Schlosses momentan ein schwieriges Unterfangen.U.H.





Wahl ohne Überraschung

Königsberg – Am 16. September wurde Anton Alichanow als Gouverneur des Königsberger Gebiets bestätigt. Er erhielt 259.220 Stimmen, was einem Anteil von 80,21 Prozent entspricht. Die Wahlbeteiligung war mit 38,51 Prozent die niedrigste in der Geschichte der Gouverneurswahlen im Gebiet. In Königsberg lag die Wahlbeteiligung sogar bei nur 24,06 Prozent. Für Alichanow stimmten lediglich 17,5 Prozent der dort Wahlberechtigten. Es hatte keinen Wahlkampf und keine sichtbare Wahlwerbung gegeben. Mehrere große Plakatwände zeigten den Kandidaten der Liberaldemokratischen Partei, Jewgenij Mischin. Er kam auf den zweiten Platz mit sechs Prozent. An dritter Stelle lag Maxim Bulanow vom regionalen Komitee der Kommunistischen Partei, mit 4,88 Prozent. Alichanow erhielt mit 89,7 Prozent die höchste Unterstützung im Bezirk Gumbinnen. J.T.