24.04.2024

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Folge 44-22 vom 04. November 2022 / Meldung

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-22 vom 04. November 2022

Meldung

Tierische Kunstformen

Stade – Das Kunsthaus Stade, Wasser West 7, zeigt bis zum 15. Januar Tierskulpturen und graphische Arbeiten von Ewald Mataré, Hans Martin Ruwoldt und Renée Sintenis. Mataré war Mitglied der revolutionären „Novembergruppe“. Er arbeitete an einer Kunst der elementaren Formen. Ruwoldt trat 1928 in die Hamburgische Sezession ein. Seine Tierplastiken zeugen von einer bestechenden Beobachtungsgabe, die mitunter die Grenze zum Menschlichen verwischt. Die 1888 im schlesischen Glatz geborene Renée Sintenis war zu Anfang des 20. Jahrhunderts eine der ersten professionellen Bildhauerinnen. Ihr emanzipiertes, glamouröses Auftreten erregte viel Aufmerksamkeit in der Weimarer Republik. Mit den von ihr gestalteten Tierplastiken drückt sie ihre Naturverbundenheit aus. Der „Berliner Bär“, Wahrzeichen der Stadt und gleichzeitig begehrter Filmpreis der Berlinale, ist Sintenis’ bekanntestes Werk. www.museen-stade.deH. Sch.