Dass die Vorherrschaft der Social-Media-Unternehmen aus den USA ins Wanken gerät, wissen Nutzer längst. Facebook, YouTube, WhatsApp oder Instagram sind auf dem absteigenden Ast. Eine „Jugend-Digitalstudie“ der Postbank hat das jetzt statistisch untermauert. Zwar sind die Plattformen unter Jugendlichen weiterhin weitverbreitet – mehr als drei Viertel der 16- bis 18-Jährigen verwenden sie –, doch das chinesische Kurzvideoportal TikTok schließt rasant auf. 63 Prozent der jungen Nutzer betrachten dort Clips oder erschaffen selbst Inhalte.
Bei Mädchen (70 Prozent) ist der Dienst erheblich populärer als bei Jungen (56 Prozent). TikTok ist der klare Aufsteiger der Pandemie-Jahre. Noch Anfang 2020 nutzte nur ein Viertel der Jugendlichen die Plattform. Für ihre Studie ließ die Postbank 1000 Jugendliche im Alter zwischen 16 und 18 Jahren befragen. Stark im Kommen ist auch der Chat-Dienst Discord. Man sieht auch hier: Moden kommen und gehen.tws
