18.04.2024

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Folge 45-22 vom 11. November 2022 / Aus den Landesgruppen und Heimatkreisen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-22 vom 11. November 2022

Aus den Landesgruppen und Heimatkreisen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

Hessen

Vorsitzender: Ulrich Bonk Stellv. Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Tel. (06151)148788

Adventsfeier

Wetzlar – Sonntag, 27. November, 14 Uhr, Ratsstuben der Stadthalle Aßlar, Mühlgrabenstraße 1, 35614 Aßlar: gemeinsame Advents- und Weihnachtsfeier des Bundes der Vertriebenen (BdV) und der Landsmannschaften. 


Memel-Stadt/Land

Kreisvertreter: Uwe Jurgsties, Kirschblütenstraße 13, 68542 Heddesnheim, Telefon (06203) 43229, Mobil: (0174)9508566, E-Mail: uwe.jurgsties@gmx.de. Gst. für alle Memellandkreise: Uwe Jurgsties, Kirschblütenstraße 13, 68542 Heddesheim

Tag der Deutschen Einheit

Memel – Zum neunten Mal lud die Vereinigung „VOKIETUVA“ zur Festveranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit in das alte Memeler Schützenhaus ein. Es ist mittlerweile eine Tradition, die uneingeschränkt von der Memeler Stadtverwaltung, der Deutschen Botschaft in Wilna und vielen Sponsoren unterstützt wird. Nach Aussage des Bürgermeisters von Klaipėda, Vytautas Grubliauskas, ist diese Veranstaltung im städtischen Jahreskalender nicht mehr wegzudenken.

So durfte der Vorsitzende der Vereinigung VOKIETUVA, Manfred Wagener, am 3. Oktober gut 300 Gäste begrüßen, darunter den Chor des Sudermann-Gymnasiums, die Mitglieder und den Chor des Deutschen Vereins „Heide“, Besatzungsangehörige des deutschen Minenjagdbootes „Bad Rappenau“, den „Deutschen Kulturverein Memel“ sowie hier ansässige Deutsche und Litauer, die man bereits als Stammgäste bezeichnen kann. Als Ehrengäste begrüßte Wagener die Bürgermeister von Klaipėda und Neringa, Herrn Grubliauskas und Herrn Jasaitis, als Vertreter der Deutschen Botschaft den Militärattaché, Oberstleutnant i.G. Bellini, sowie den Vorsitzenden der „Arbeitsgemeinschaft der Memellandkreise e.V“ und Ehrenbürger der Stadt Klaipėda Uwe Jurgsties.

Die Ehrengäste ließen keinen Zweifel, dass der diesjährige Tag der Deutschen Einheit in der augenblicklichen politischen Situation ein Symbol zu Geschlossenheit, Freiheitsbekundung und Friedenswillen sein muss. So war die Festansprache, gehalten von Dirk Bohlmann, Vorstandsmitglied der Vereinigung VOKIETUVA, nicht nur diesem Feiertag gewidmet, sondern enthielt ein klares Bekenntnis zu eben diesen Werten.

Hier der Wortlaut: „Am 3. Oktober 1990 richtete Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl zum Tag der Deutschen Einheit an alle Regierungen der Welt folgende Botschaft:

,Mit dem heutigen Tage ist das Deutsche Volk in Frieden und Freiheit wiedervereint. 45 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges endet die schmerzliche Trennung der Deutschen. Nachdem die Bürde der Teilung von uns Deutschen genommen ist, sind wir bereit, mit neuer Kraft und in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit allen Ländern und Völkern, die sich dem Frieden, der Achtung der Menschen- und Freiheitsrechte und dem Wohlergehen der Menschen verpflichtet fühlen, eine gemeinsame friedliche Zukunft zu gestalten.‘

Dies ist nun 33 Jahre her, als die Menschen in der DDR friedlich auf die Straße gingen und die Öffnung der Berliner Mauer erzwangen. Ein Augenblick, in dem der sowjetische Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow auf Politik statt auf Panzer setzte, und nicht zuletzt der Augenblick, in dem eine deutsche Bundesregierung unter Kanzler Kohl entschlossen und energisch die richtigen Weichen stellte. Es war ein Augenblick mutiger Entscheidungen.

32 Jahre ist die Wiedervereinigung nun her. Eine Generation ist bereits ohne persönliche Erinnerung an Mauer, Stacheldraht, Flucht und Todesstreifen. Das ist ein Grund zur Freude. Einerseits. Andererseits aber ist es die Aufgabe der Älteren, die Erinnerung wachzuhalten und mit der Generation der nun bis 33-jährigen und Jüngeren dieses Glücksfalls der Geschichte gemeinsam zu gedenken. Deswegen sind wir heute hier zusammengekommen, um miteinander dafür einzutreten, dass sich die Zeit vor 1990 nicht wiederholt.

Die politischen Ereignisse in Deutschland wirkten sich auf das Weltgeschehen aus, insbesondere auf unsere östlichen Nachbarstaaten. Die baltischen Staaten litten unter Okkupation seit 1940. Aber der Wille nach Freiheit ließ es lange Jahre gären. 1988 gründete sich die Freiheitsbewegung Sajudis, die vehement die Wiederherstellung der Unabhängigkeit Litauens von der Sowjetunion forderte. 

Am 23. August 1989 gaben sich 2,5 Millionen Menschen zwischen Vilnius und Tallinn die Hand. Am 11. März 1990, vier Monate nach dem Fall der Berliner Mauer, sagte sich Litauen als erste der damaligen Sowjetrepubliken von Moskau los. Am 13. Januar 1991 versammelten sich Tausende vor allem junge Menschen am Fernsehturm in Vilnius. Panzer rollten auf, Menschen wurden überrollt oder erschossen. Aber die stürmische Entwicklung in die Freiheit war nicht mehr aufzuhalten.

Der 3. Oktober ist für uns ein Festtag. Deutschland hat sich vereinigt. Die Sowjetrepublik Litauen ist Geschichte, Litauen ein selbstständiges souveränes Land. Doch es heißt nun, sich noch enger aneinander zu schließen. Die Welt blickt auf neue Herausforderungen, die so niemand voraussehen konnte.

Wir sind im dritten Jahr der Corona Pandemie, seit dem 14. Februar mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine herrscht Krieg in einem zuvor sich friedlich entwickelnden Europa.

Die baltischen Staaten sind nicht mehr allein auf sich gestellt. Sie sind Verbündete in der NATO, sind Teil der Europäischen Union. 

Putin unterliegt einer Fehlkalkulation. Der für eine Woche geplante „Blitzkrieg“ stößt auf den immensen Unabhängigkeitswillen und Widerstandsgeist der Ukrainerinnen und Ukrainer und dauert nun bereits 221 Tage. 

Seine Wahrnehmung der Wirklichkeit ist verfehlt, er unterschätzt die tatsächliche Stärke der ukrainischen Streitkräfte wie offenbar auch die der eigenen Streitkräfte. 

Die Europäische Union steht geschlossener zusammen, als jemals zuvor. Die NATO als Schutzschild spricht eine klare unmissverständliche Sprache. Europa zeigt in diesem neuen Konfliktumfeld die gleiche Stärke, wie damals 1990, eher noch einen Zusammenhaltswillen, wie niemals zuvor.

Ich stehe vor Ihnen in meiner Marineuniform. Als Soldat bin ich bereit, das zu tun, was ich 40 Jahre lang als aktiver Marineoffizier getan habe: Mich persönlich für Frieden und Freiheit einzusetzen und ich bin mir sicher, dass Sie hier in diesem Saal, anlässlich dieser Feier, dasselbe denken und tun würden.

Wir dürfen heute feiern. Hierzu haben wir allen Grund. Deutschland ist vereinigt. Litauen ist ein souveräner Staat. Dies seit 31 Jahren. Wir stehen zusammen, in Europa und auch hier und heute Abend miteinander in Klaipėda. Ja, wir waren Zeuge eines Glücksfalls der Geschichte. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die Geschichte nicht stehenbleibt. Lassen Sie uns dafür eintreten, dass wir uns immer wieder, auch mit Blick auf die Zukunft, in Dankbarkeit die Hand reichen. Auch hierzu möchten wir von VOKIETUVA mit dem heutigen Festabend beitragen.“

Der Festakt klang aus, wie in den vielen Jahren zuvor: mit einem kleinen Oktoberfest, viele ehrenamtliche Helfer zapften das Bier des Sponsors Brauerei Volfas Engelman, Weisswürste bayrischer Herkunft und Laugenbrezel, dies zu zünftiger bayrischer Tanzmusik beendete diesen Festakt in einer Weise, wie man es sich sympathischer und in Gemeinsamkeit verbunden nicht besser vorstellen kann.D. B.

Deutsche Botschaft

Memel – Auf Einladung der Deutschen Botschaft nahmen der Deutsche Kulturverein Memel, der Verein „Heide“ aus Heydekrug und die AdM an der Feier zum „Tag der Deutschen Einheit“ in Wilna am 4. Oktober teil. Es konnten gute Gespräche und neue wichtige Kontakte geknüpft werden.

Herbstfest

Memel – Der Deutsche Kultur Verein Memel feierte am 1. Oktober sein Herbstfest (Pfälzer Abend).

Insgesamt 45 Mitglieder und Gäste erlebten ein tolles Fest mit Wurst und Wein aus der deutschen Region Pfalz, die uns von Uwe Jurgsties von der AdM gespendet wurden. Als besondere Gäste konnten wir unsere gute Freundin Gerlinda Stunguriene vom Verein „Heide“ aus Heydekrug und Professor Rokas Flick mit seiner Gattin Regina Arbačiauskaite begrüßen, die sich sehr für die Arbeit unseres Vereins interessierten. Höhepunkt des Abends war die Tombola, bei der unsere Erna Aukstuoliene den Hauptpreis, einen Großbildfernseher gewann. Vielen Dank allen, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.Heiko Kreßin


Mohrungen

Kreisvertreter: Ingrid Tkacz, Knicktwiete 2, 25436 Tornesch, Telefon/Fax (04122) 55079. Stellv. Kreisvertreterin: Luise-Marlene Wölk, Schwalbenweg 12, 38820 Halberstadt, Telefon (03941) 623305. Schatzmeister: Frank Panke, Eschenweg 2, 92334 Berching, Telefon (08462) 2452. Geschäftsstelle: Horst Sommerfeld, Lübecker Straße 4, 50858 Köln, Telefon (02234) 498365

Laudatio

Bad Nenndorf – Ehrenzeichen in Silber für Bernd Krause, der am 20. Februar 1942 in Berlin-Neukölln geboren wurde. Seine Eltern stammen aus dem Kreis Mohrungen; Vater aus Wiese und Mutter aus Güldenboden.

Durch die Flucht 1945 kam die Familie wieder in Berlin an. Sein Vater war Soldat und ist 1945 gefallen. Sein Grabstein ist auf dem Heldenfriedhof Berlin-Neukölln. Seine Mutter war 1951 Mitbegründerin der Gruppe „Berliner Heimatkreis“, und Bernd Krause begleitete sie zu allen Treffen. Bis heute hat er dies beibehalten. 

Die Mitglieder des „Berliner Heimatkreises“ fertigten in Handarbeit eine eigene Fahne mit Kreis Mohrunger Wappen an. Zur Fahnenweihe 1961 war Bernd Krause stolzer Fahnenträger sowie bei allen weiteren Veranstaltungen und Beerdigungen. Der Wunsch seiner Mutter war, die Fahne nach Mohrungen in die Heimat zu bringen. Im Juni 2016 erfüllte Bernd Krause seiner Mutter den Wunsch. In einer feierlichen Zeremonie, im Beisein des Mohrunger Bürgermeisters, fand die Fahne ihren Platz in den Mohrunger Stuben im historischen Rathaus in Mohrungen.

Seit 2015 ist Bernd Krause Mitglied bei der Kreisgemeinschaft Mohrungen. Die Heimatverbundenheit zeigt er an der aktiven Teilnahme an den Veranstaltungen und unterstützender Mitarbeit im Verein sowie gemeinsamen Reisen in die Heimat der Vorfahren. Voller Stolz und mit Würde vertritt er als Fahnenträger den Kreis Mohrungen, zuletzt in Wolfsburg. 

Wir sind ihm dafür sehr dankbar. In Würdigung seiner Leistungen und seines Einsatzes wird Bernd Krause heute das „Ehrenzeichen in Silber“ verliehen. 

KG Mohrungen e.V.


Schloßberg (Pillkallen)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Dorotheenstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Tanja Schröder, Tel.: (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe)

Heinz-Günter Hubert

Winsen – Eben noch bekamen wir seinen Bericht des Schatzmeisters für den Heimatbrief, nun hat sich sein Leben vollendet, und er ist von uns gegangen.

Sich unsere Kreisgemeinschaft ohne Heinz-Günter vorzustellen, fällt schwer. Wann immer es etwas zu organisieren gab, beim Heimatkreistreffen oder anderswo, auf ihn war immer Verlass. Was er übernahm, funktionierte dann auch wie gewünscht.

Seit über 40 Jahren hat er uns als Schatzmeister unter vielen Vorsitzenden treu Dienste geleistet. Stets war alles ohne Fehl und Tadel, nie gab es Beanstandungen durch die Revisoren. Und dabei war es nicht immer einfach, den Spagat zwischen Einnehmen und satzungskonformem Ausgeben der Finanzen zu leisten. Gemeinsam haben wir es geschafft und dabei waren sein Rat und seine Beharrlichkeit in der Sache immer hilfreich.

Er war kein Mann der großen Worte und langen Reden, kurz und knapp und auf den Punkt waren seine Kommentare und Beiträge in den Versammlungen und Sitzungen. 

Den Hinterbliebenen sprechen wir unsere aufrichtige Anteilnahme aus und wünschen ihnen, dass sie ihn – so wie wir – in guter Erinnerung behalten mögen.

Der Vorstand


Tilsit-Ragnit

Kreisvertreter: Dieter Neukamm, Am Rosenbaum 48, 51570 Windeck, Telefon (02243) 2999, E-Mail: neukamm-herchen@t-online.de Geschäftsstelle: Hans-Joachim Scheer, Wrister Str.1, 24576 Weddelbrook, Telefon (04192)4374, E-Mail: hans-joachim.scheer@t-online.de

Mitgliederversammlung 2023

Lüneburg – Freitag, 19. Mai, 14 Uhr, Hotel Bergström, Bei der Mühle, 21335 Lüneburg: Mitgliederversammlung mit Wahlen der Mitglieder des neuen Kreistags. Folgende drei Satzungsänderungen werden zur Abstimmung gestellt:

1. Paragraph 9,9 (alt) „Der Kreistag ist beschlussfähig, wenn mindesten 13 Mitglieder anwesend sind.“ (neu) „Der Kreistag beschließt mit der Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Bei Stimmengleichheit ist der Antrag abgelehnt.“

2. Paragraph 9,13 Spiegelstrich (alt): „Der Kreistag beschließt über alle Angelegenheiten des Vereins, insbesondere über die Entlastung des Kreisausschusses.“ (neu): „Der Kreistag beschließt über alle Angelegenheiten des Vereins, insbesondere über die Entlastung des Vorstands.“

3. Paragraph 10,8 (alt) „Der Kreisausschuss ist berechtigt, bei Bedarf Kirchspielvertreter kommissarisch einzusetzen.“ (neu): „Der Kreisausschuss ist berechtigt, bei Bedarf Vereinsmitglieder kommissarisch mit Ämtern im Kreistag zu betrauen.“

Es empfiehlt sich sehr, die folgende Nacht in Lüneburg zu verbringen, um am Nachbarschaftstreffen teilnehmen zu können, das am 20. Mai stattfindet.

Dieter Neukamm

Kreisvertreter

Nachbarschaftstreffen 2023

Lüneburg – Sonnabend, 20. Mai, 9 Uhr Einlass, 10 Uhr Beginn, Krone Bier- und Event-Haus, Heiligengeiststraße 39-41, 21335 Lüneburg: Nachbarschaftstreffen.

Das letzte Nachbarschaftstreffen der Kreisgemeinschaften Tilsit-Ragnit und Elchniederung sowie der Stadtgemeinschaft Tilsit fand 2018 in Eitorf statt. Corona verhinderte die Durchführung zwei Jahre später. 

Die Elchniederung als Organisatorin verspricht für die Veranstaltung im Mai ein interessantes Programm, wie den Besuch des neugestalteten Ostpreußischen Landesmuseums oder alternativ eine Brauereiführung. 

Falls Sie sich nicht mehr zutrauen, eine Reise nach Lüneburg selbst durchzuführen, bitten Sie doch Ihre Kinder oder Enkel, Sie zu fahren – die Veranstaltung wird gewiss auch ihnen gefallen. 

Dieter Neukamm

Kreisvertreter

Vertriebenen- und Spätaussiedlerverband wählt neuen Landesvorstand

Haßloch – Im Rahmen einer Landesmitgliederversammlung hat der Landesverband des Bundes der Vertriebenen in Rheinland-Pfalz einen neuen Landesvorstand gewählt. Die Vertreter des Verbands waren nach coronabedingter Zwangspause in Kaiserslautern zusammengekommen. 

Neben dem Rückblick auf die Projekte der vergangenen Monate berichtete der bisherige Vorstand auch über die geplanten Veranstaltungen der Zukunft: Einen Schwerpunkt bildet dabei zum Einen die Kulturarbeit des Verbands, zum Anderen die Umsetzung der langjährigen Grundforderungen des Verbands: Der Verband fordert eine institutionelle Förderung, wie sie der BdV auch in sämtlichen anderen Bundesländern erhält, die Einrichtung eines landesweiten Beauftragten für Spätaussiedler und Heimatvertriebene sowie eine stärkere Verankerung der Vertriebenen- und Spätaussiedlerproblematik in den Lehrplänen des Bundeslandes. Insofern komme auch zukünftig der Lobbyarbeit in Mainz eine wichtige Bedeutung zu. 

Der bisherige Landesvorsitzende Tobias Meyer (Haßloch, Donaudeutsche Landsmannschaft/ Deutsche aus Ungarn) wurde einstimmig im Amt bestätigt. Ihm wurden als stellvertretende Landesvorsitzende Valentina Dederer (Kaiserslautern, Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LMDR)) und Nikolaus Poppitz (Mainz) zur Seite gestellt. Als Schatzmeister wurde Georg Schmalz (Landau, LMDR) gewählt, Andreas Borm (Edenkoben, Landsmannschaft Ostpreußen) füllt das Amt des Schriftführers aus. Zu Beisitzern wählte die Versammlung Katharina Eicher-Müller (Ludwigshafen, Donaudeutsche Landsmannschaft/Deutsche aus Ungarn), Nikolai Karheiding (Gustavsburg, Deutschbalten), Gabriele Müller (Mainz, Sudetendeutsche Landsmannschaft), Konrad Neitzel (Bad Kreuznach, Landsmannschaft Pommern) und Dennis Schmidt (Ludwigshafen, Donaudeutsche Landsmannschaft/Banater Schwaben). 

T. M., Landesvorsitzender

Bund der Vertriebenen

in Rheinland-Pfalz

CDU-Vorsitzender beruft BdV-Landesvorsitzenden in Expertenteam 

Haßloch – Auf Vorschlag des CDU-Landesvorsitzenden Christian Baldauf hat der Landesvorstand der Christdemokraten den Vorsitzenden des Bundes der Vertriebenen (BdV) Rheinland-Pfalz, Tobias Meyer (Haßloch), zum Beauftragten der Landespartei für die Spätaussiedler und Heimatvertriebenen berufen. 

Meyer, der im Hauptberuf Bürgermeister im pfälzischen Haßloch ist, wird zukünftig Teil eines Expertenteams, das Baldauf etabliert hat und das in den Landesvorstand der Partei implementiert wird. 

„Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und werde meine Erfahrungen aus der Tätigkeit als Vorsitzender des BdV gerne einbringen.“ Meyer ist seit 2018 Landesvorsitzender des Bundes der Vertriebenen und entstammt einer ungarndeutschen Familie. Innerhalb des Verbands gilt er als moderner Vordenker. 

Gerade die Interessen der sogenannten Spätaussiedler aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion und Rumänien seien oftmals zu wenig präsent. Hierbei gehe es neben Fragen der Integration vor allem auch um Fragen der Rentenanerkennung und der Pflege von Kultur und Tradition, so Meyer weiter. „In meiner neuen Funktion sehe ich mich als Bindeglied zwischen Landesvorstand einerseits und Spätaussiedlern und Heimatvertriebenen andererseits. Ich freue mich auf das, was da auf mich zukommt.“ Bund der Vertriebenen

in Rheinland-Pfalz