24.04.2024

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Folge 47-22 vom 25. November 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-22 vom 25. November 2022

Meldungen

Gerüchte über Neuwahlen

Moskau – Immer häufiger wird in den Medien und sozialen Netzwerken über eine mögliche Putin-Nachfolge spekuliert. So ist in Internet-Quellen immer öfter von möglichen vorgezogenen Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr zu lesen. Der Telegram-Kanal „Master pera“ (Meister der Feder) spekuliert darüber, dass es sich dabei um einen Präventivschlag der Eliten handeln könnte, um ihre Position zu verteidigen. Die jetzige Führung habe in der letzten Zeit fast alle Entscheidungen unter Druck getroffen, was nicht einmal verschwiegen, sondern öffentlich anerkannt worden sei. Zu den erzwungenen Maßnahmen habe auch die militärische Spezialoperation in der Ukraine gehört, mit der niemand gerechnet hatte. Ebenso seien die Herbstmobilisierung und viele andere Dinge erzwungen worden. Putin könne an einer vorgezogenen Präsidentenwahl in der derzeitigen Lage nicht interessiert sein, doch könnten sich für ihn unerwartete Ereignisse im kommenden Jahr ergeben.MRK





Kam Corona viel früher?

Olympia – Der erste bestätigte Corona-Fall in den Vereinigten Staaten wurde am 19. Januar 2020 aus dem Bundesstaat Washington gemeldet, doch offenbar kursierte der Krankheitserreger SARS-CoV-2 schon einige Zeit vorher in dem Land. Das hat die nachträgliche Auswertung von 7389 Blutproben von Rot-Kreuz-Blutspendern aus Kalifornien, Connecticut, Iowa, Massachusetts, Michigan, Oregon, Rhode Island, Washington und Wisconsin ergeben, die von Beauftragten der Centers for Disease Control and Prevention (CDC), einer Behörde des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums, durchgeführt wurden. 145 der Proben aus dem Zeitraum vom 13. Dezember 2019 bis zum 17. Januar 2020 wiesen Antikörper gegen den Covid-19-Erreger auf. Hochgerechnet auf die gesamten USA bedeutet dies, dass bereits vor dem offiziellen Corona-Ausbruch um die 4,7 Millionen US-Amerikaner mit dem Virus in Kontakt gekommen sein könnten.W.K.





Verbrechen auf beiden Seiten

Lugansk – Veröffentlichtes Videomaterial, mit dem die ukrainische Seite die Rückeroberung der von Russland besetzten Gebiete feiern wollte, hat großes Aufsehen erregt. Es geht um russische Soldaten, die in Makijewka in der Region Lugansk von ukrainischen Soldaten erschossen worden sein sollen. Das Video zeigt zunächst eine Festnahme russischer Soldaten. Dann fallen Schüsse, das Video bricht ab, danach sind mehrere tote Russen zu sehen. Die Ukraine behauptet, dass es sich um eine vorgetäuschte Kapitulation gehandelt habe, während Russland von der gezielten Tötung von Kriegsgefangenen spricht. Ein UN-Sprecher sagte, dass die UN Kenntnis von den Aufnahmen habe und sie untersuche. Vor Kurzem teilte die UN-Mission zur Überwachung der Menschenrechte mit, dass es glaubwürdige Berichte über Folter und Misshandlungen von Kriegsgefangenen auf beiden Seiten gäbe.MRK.