27.04.2024

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Folge 47-22 vom 25. November 2022 / Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-22 vom 25. November 2022

Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

Baden-Württemberg

Vorsitzende: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Tel.:  0711 - 85 40 93, uta.luettich@web.de Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, 2. Stock, Zimmer 219, Internet: www.low-bw.de

Adventsmarkt

Landesgruppe – Sonnabend, 3. Dezember, 10 bis 16 Uhr, Haus der Heimat, Schloßstraße 92, Stuttgart: 2. Ostdeutscher Adventsmarkt. Geboten werden Adventsmusik und Mundart, Stollen und Waffeln, Glühwein und Kinderpunsch sowie Kaltgetränke. Zahlreiche Stände der verschiedenen ost- und südostdeutschen Landsmannschaften bieten ihre heimatlichen Erzeugnisse, auch Weihnachtsgebäck, an. Die Ostpreußen sind wieder mit einem großen Stand textile Volkskunst sowie Bärenfang, Trakehner Blut vertreten. Dazu werden wir Ostpreußen einen Tisch mit Kinderbasteln anbieten. Der Adventsmarkt wird musikalisch mit Harfe und Geige begleitet. Die Bibliothek des Hauses lädt zur aktuellen Ausstellung „Ryszard Kaja, Polska 3,3 %“ von 10.30 bis 15.30 Uhr ein.

Nachruf

Pforzheim – Christel Müller, geb. 8. März 1932 in Königsberg, verstorben am 24. Oktober 2022 in Pforzheim, war eine Ostpreußin, die ihre Liebe zu ihrer Geburtsstadt und dem Land Ostpreußen stets offen bekannt hat. Sie war bis zu ihrem Tod an allem interessiert, vielseitig begabt, der Text zu dem Lied „Ostseemelodie, dich vergeß‘ ich nie.“ stammt von ihr, vertont von Helmut Demski, dem Vater von Ralph Demski. Als ihr Mann Heinz R. Müller die LM Ost- und Westpreußen in Pforzheim als 1. Vorsitzender übernahm, hat sie ihn in allen Dingen tatkräftig unterstützt, auch bei der Gestaltung der Preußischen Tafelrunden. Der Chor „Elchschaufel“ hat sich bis zu seiner Auflösung regelmäßig in ihrem Haus zu Chorproben getroffen. Eine liebenswürdige Ostpreußin ist – wie eine meiner Frauenleiterinnen sich ausdrückte „in den Himmel eingezogen“. Ich möchte mit den Worten Abschied nehmen: Freunde sterben nicht, was sie uns in ihrem Leben an Kraft und Freude je gegeben, strahlt weiter aus als stilles Licht. Freunde sterben nicht, sie gehen nur den Weg in die Ewigkeit voraus.Uta Lüttich

Preußische Tafelrunde 

Pforzheim – Der wissenschaftliche Mitarbeiter des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg, Christoph Hinkelmann, hat anlässlich der Preußischen Tafelrunde im Oktober einen Vortrag über die Flucht aus Ostpreußen 1945 gehalten.

Walter von Sanden, ein bekannter Naturschriftsteller in der Mitte des 20. Jahrhunderts, erreichte nach wenigen Tagen Flucht mit seiner Frau und einem polnischen Begleiter auf Fahrrädern durch das bereits von der Roten Armee abgeschnittene Ostpreußen am 1. Februar 1945 das Frische Haff. Über dessen zugefrorene Wasserfläche strebte die kleine Gruppe auf die Nehrung und von dort ging es in wochenlanger Strapaze durch ein hoffnungslos zerstörtes Land in Sicherheit. Nur wenige Jahre später hat Walter von Sanden-Guja, der seinem Namen den des in Ostpreußen verlorenen Gutes hinzufügte, die Erlebnisse dieser Wochen aus Tagebuchnotizen authentisch nachgezeichnet. Die vielfach schonungslos offenen Darstellungen werden dadurch abgemildert, dass er sie mit kleinen Beobachtungen von Vögeln verband, die in aller Hoffnungslosigkeit des Moments immer auch ein klein wenig Menschlichkeit und Zukunft ahnen lassen. Der Referent hat den Autor, sein Leben und seine Bedeutung in Ostpreußen vorgestellt und einige originale Passagen des Zeitdokuments „Zugvögel“ vorgetragen. 


Bayern

Vorsitzender: Christoph Stabe, Ringstraße 51a, App. 315, 85540 Haar, Tel.: (089)23147021 stabe@low-bayern.de, www.low-bayern.de

Advent

Nürnberg – Sonntag, 4. Dezember, 15 Uhr, Haus der Heimat, Langwasser, Imbuschstraße 1, Endstation der U1 gegenüber: Die Gruppe der Landsmannschaft Ost- und Westpreußen sowie Pommern feiert den Advent.

Christian Joachim 

Hof – Die Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen, Kreisgruppe Hof, gratuliert ihrem Vorsitzenden Christian Joachim zum 80. Geburtstag. Geboren 1942 in Königsberg musste er 1945 mit seiner Mutter in den Westen fliehen. Nach einigen Zwischenstationen holte sein Vater die Familie nach Schweinfurt, wo er Arbeit gefunden hatte. Nach dem Besuch des Gymnasiums und dem Studium arbeitete Joachim bis zur Pensionierung als Ingenieur bei der Landesgewerbeanstalt Bayern und unterstützte seine ehemaligen Kollegen auch im Ruhestand mit Gutachten. 1978 zog er berufsbedingt mit der ganzen Familie nach Rehau, wo er heute noch in seinem eigenen „Mehrgenerationenhaus“ mit Frau, Tochter und Schwiegersohn sowie den beiden Enkeln lebt. Nach dem überraschenden Tod der beiden Vorsitzenden Rolf Burchard und Heinrich Lauszus 1983 bat man ihn, die Leitung der Kreisgruppe Hof zu übernehmen. Es kostete einiges an Überredung, ihn von diesem Ehrenamt zu überzeugen, das er nun schon 39 Jahre innehat. Im Bezirk Oberfranken folgte er 2007 Helmut Starosta als Bezirksvorsitzender der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen. 2010 übernahm er zusätzlich noch den Vorsitz der Kreisgruppe Hof des BdV von Rudolf Reinhold. 

Neben seinem politischen Engagement für die Freien Demokraten war und ist das Reisen seine große Leidenschaft. Ab 1991 organisierte er zahlreiche Reisen in die Heimat. Als verantwortlicher Reiseleiter gelang es ihm immer, den Reisemitgliedern die Schönheit und Kultur Ost- und Westpreußens nahe zu bringen. Anrührend war es, wenn Teilnehmer an den Stätten ihrer Jugend in Erinnerungen schwelgten. Aufenthalte im Königsberger Gebiet boten außerdem auch abenteuerliche Begebenheiten, von denen noch heute gerne erzählt wird. 

Die Ortsgruppe der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen, Kreisgruppe Hof, wünscht ihrem Vorsitzenden noch viele erfüllte Jahre bei guter Gesundheit und bedankt sich für das jahrelange Engagement. J. Starosta


Bremen

Vorsitzender: Heinrich Lohmann, Geschäftsstelle: Parkstraße 4, 28209 Bremen, Telefon (0421) 3469718

Adventsfeier

Bremen – Montag, 12. Dezember, 15 Uhr, Hotel Robben Grollander Krug, Emslandstraße 30, Bremen-Grolland: Adventsfeier mit Adventsansprache von Pastor Bernd Bierbaum. Wir möchten auch in diesem Jahr harmonisch und besinnlich zusammenkommen, gemeinsam Lieder singen und uns an weihnachtlich heimatlichen Geschichten erfreuen. Unser Mitglied Wilhelm Norra wird das Singen am Akkordeon begleiten.

Zu dieser Feier sind unsere Mitglieder herzlich eingeladen. Von Nichtmitgliedern erbitten wir zur Bezahlung des Kaffeegedecks 14,- Euro pro Person. Wir benötigen aber unbedingt Ihre Anmeldung, da wir die erforderlichen Kaffeegedecke kostenpflichtig bestellen müssen. Sie können die Anmeldung telefonisch bei Barbara Richter unter Telefon (0421) 405515 oder bei Dagmar Schramm unter Telefon (04298) 698765 vornehmen. Beide Anschlüsse verfügen über Anrufbeantworter, auf dem Sie Ihre Namen und Rückrufnummern hinterlassen können.


Hamburg

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Teilfeld 1, 20459 Hamburg, Telefon (0178) 3272152

Adventsfeiern 

Elchniederung – Dienstag, 29. November, 14 Uhr, Einlass ab 13 Uhr, Bürgerhaus Niendorf (Berenberg-Gossler-Haus), Niendorfer Kirchenweg 17: Adventsnachmittag mit Kaffee und Kuchen, gemeinsamem Singen und Gesprächen über die Heimat. Gäste sind herzlich willkommen. Hartmut Klingbeutel, Telefon (0178) 3272152.

Königsberg – Donnerstag, 8. Dezember, 13 bis 17 Uhr, Bürgerhaus Niendorf, Niendorfer Kirchenweg 17, 22459 Hamburg: besinnliche Adventsstunde. Anmeldungen bei Gabriele Schwarze unter Telefon (0170) 9666666.


Hessen

Vorsitzender: Ulrich Bonk Stellv. Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Tel. (06151)148788

75-jähriges Bestehen

Wiesbaden – Eigentlich sollte das 75-jährige Bestehen der Landsmannschaft bereits in 2021 gefeiert werden. Doch wegen der Corona-Situation konnte der Vorstand erst ein Jahr später zu einer Feierstunde ins Wiesbadener Haus der Heimat einladen. Dort begrüßte der Vorsitzende Dieter Schetat die Mitwirkenden und Gäste, namentlich den stellvertretenden Vorsitzenden des Landesverbandes der Ost- und Westpreußen in Hessen, Gerhard Schröder, der die Landsmannschaft mit ermunternden Worten beglückwünschte und ein Grußwort des Landesvorsitzenden Ulrich Bonk mitgebracht hatte. Für die Pommersche Landsmannschaft gratulierte die Landesvorsitzende Gabriela Zessin. Schriftliche Grußworte hatten geschickt: die Vorsitzende der Landsmannschaft Schlesien, Nieder- und Oberschlesien Anneliese Abu El-Ez und die Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler Margarete Ziegler-Raschdorf. Schetat freute sich auch über eine E-Mail von Reisebetreuerin Galina, die er am Morgen aus Königsberg erhalten hatte, in der Galina mit herzlichen Worten zur Jubiläumsfeier gratulierte. 

Nach dem Gedenken der Toten blieb es dem Vorsitzenden vorbehalten, an die Geschichte der heimatvertriebenen Ost- und Westpreußen nach dem Krieg in Wiesbaden zu erinnern. Der Geburtstag der Landsmannschaft war am 23. Mai 1946. An diesem Tag fand im Gemeindesaal der hiesigen Lutherkirche die Generalversammlung des Verbandes statt. Damals schlossen sich in Wiesbaden angekommene ostpreußische und westpreußische Landsleute zusammen, um als Schicksalsgemeinschaft die Erinnerung an die verlassene Heimat wachzuhalten. So entstand in Wiesbaden eine der ersten organisierten Landsmannschaften in Deutschland. In dieser Zeit waren 10.929 Flüchtlinge und Vertriebene in Wiesbaden aufgenommen worden, was knapp sechs Prozent der damaligen Einwohnerzahl entsprach. 

Die Landsmannschaft feierte das Jubiläum zusammen mit dem Erntedankfest und hatte dazu Pfarrer Holger Saal von der hiesigen Marktkirche eingeladen, der auffordert, das Danken wieder zu lernen, da ihm in unserer Gesellschaft die „Seuche der Undankbarkeit“ verstärkt begegne. Die Festrede hielt der ehemalige Wiesbadener Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel. Nickel, ein geborener Wiesbadener, rief in seiner Festrede die Bedeutung der Stuttgarter Charta von 1950 in Erinnerung, in der sich die Vertriebenen trotz aller Trauer über den Verlust ihrer Heimat verpflichteten, auf Rache und Vergeltung zu verzichten und sich zu den Zielen eines vereinten Europas bekannten.

Umrahmt wurde die Feierstunde von zahlreichen musikalischen und literarischen Beiträgen. Horst Wilhelm am Flügel und die Sopranistin Annette Luig, bekannt als Solistin des Hessischen Staatstheaters, trugen mit typischen Liedern aus der Heimat bei. Lyrische Gedichte und Geschichten, vorgetragen von den Mitgliedern Helga Kukwa und Christa Gintaut, erinnerten ebenfalls an Zeiten in Ost- und Westpreußen. 

Als Schetat vor 30 Jahren den Vorsitz des Vereins übernahm, hatte der gebürtige Tilsiter, wie er gestand, noch fest daran geglaubt, dass die Kinder und Enkel einmal die Arbeit fortsetzten „und unser Schicksal und unsere Erfahrungen im kollektiven Gedächtnis wachhalten würden ... Doch schweren Herzens müssen wir erkennen, dass die Ereignisse vor 80 Jahren die jungen Menschen nicht mehr so bewegen wie uns – und das damalige Geschehen vielleicht sogar in Vergessenheit gerät.“

Anlässlich ihres 60-jährigen Jubiläums hat die Landsmannschaft eine Buch-Dokumentation mit dem Titel „Den Kummer von der Seele schreiben“ erstellt, in der die Mitglieder ihre bewegende Geschichte und ihre Erlebnisse während der Vertreibung und Flucht aufgeschrieben haben. Ein Exemplar des Buches hat das „Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ in Berlin erhalten mit dem Wunsch „Aufbewahren für alle Zeit.“ „Auch wenn wir zunehmend weniger werden, aber noch die Kraft haben, werden wir unsere Erinnerungsarbeit für unsere Heimat fortsetzen und uns weiter als Brückenbauer zwischen West und Ost verstehen“, versprach Schetat. Wir brauchten die Kultur des Erinnerns, auch weil sie ein Beitrag zur Aussöhnung sei und hilfreich für ein geeintes und friedliches Europa - gerade jetzt in Zeiten des schrecklichen Ukraine-Krieges.D.S.

Treffen

Darmstadt-Dieburg – Sonnabend, 10. Dezember: vorweihnachtliches Treffen.

Unser letztes Treffen der LOW Darmstadt/Dieburg und der Heimatgruppe der Insterburger fand am 22. Oktober statt. Ein buntes Programm mit Haribo-Lied und -Tütchen, Anekdoten zum Essen, Gedichte und kleine Geschichten vorgetragen von Renate und Reiner Buslaps, Gisela Keller und Helga Lüpke gestalteten unser Treffen im größer werdenden Teilnehmerkreis gepaart mit einem regen Austausch von Informationen statt. Den Dankesbrief von Rosemarie Kiau zu ihrem 80. Geburtstag sowie Leserbriefe von Insterburgerinnen und Insterburgern lasen Renate und Reiner Buslaps vor. Auch so kann man im kleineren Kreise schöne Stunden verbringen. 

Christian Keller 


Mecklenburg-Vorpommern

Vorsitzender: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Tel.: (03971) 245688

Festschrift

Schwerin / Anklam – Die Landesgruppe hat über das 25. Landestreffen der Ostpreußen MV am 24. September eine bebilderte Festschrift im A4-Format herausgegeben. Die 20 Seiten enthalten Grußworte, die Andacht, den Festvortrag, einen ausführlichen Bericht und viele Fotos. Das Blatt kann gegen eine Spende unter der oben genannten Anschrift bestellt werden. Eine kostenlose Zusendung im PDF-Format ist auch per Mail möglich. Anfragen bitte an 

E-Mail: M.F.Schukat@web.de

Manfred Schukat, 

Landesvorsitzender


Niedersachsen

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Tel.: (04131)42684, Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Tel.: (04131)7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebsdorf, Tel.: (05822)5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Tel.: (0531) 2509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Tel.: (05901) 2968

Adventsfeier

Oldenburg – Mittwoch, 14. Dezember, 15 Uhr, Stadthotel, Hauptstraße 38, 26122 Oldenburg-Eversten: Adventsfeier mit Liedern, Gedichten und Geschichten rund um Advent und Weihnachten. Die genaue Gestaltung können wir nur recht kurzfristig im Herbst planen, auch die Entscheidung über einen Adventsbasar. Wir erheben keinen Eintritt, freuen uns aber über eine Spende von Ihnen. Telefon (0441) 5009-0, denken Sie bitte an Ihren Verzehr am Veranstaltungsort.

Bericht

Oldenburg – Die Landsmannschaft Ostpreußen und Westpreußen Oldenburg lud ihre Mitglieder und Freunde zu einem Vortrag über eine Sommerreise nach Masuren ein. Professor Siegmund Fröhlich berichtete uns: „Neues aus der Marienburg, Wolfsschanze und Wanderungen um Lyck und auf dem Lycker See“, was er mit einer flotten Sequenz von gelungenen Reiseaufnahmen unterlegte. Das starke Interesse zeigte sich bei den Besuchern in eifrigen Anmerkungen und Nachfragen am Ende des erheiternden und unterhaltsamen Vortrags.  Gisela Borchers


Nordrhein-Westfalen

Erster Vorsitzender: Klaus-Arno Lemke, Stellv. Vorsitzende: Dr. Bärbel Beutner, Arnold Schumacher Schriftführerin: Elke Ruhnke, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Telefon (02964)1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: Ostpreussen-NRW.de

Weihnachtsfeier

Düsseldorf – Sonnabend, 3. Dezember, 14 Uhr Einlass, 15 Uhr Beginn, Eichendorff-Saal, I. Etage Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstraße 90: Weihnachtsfeier gemeinsam mit unseren Memelländern. Sie dürfen sich auf ein schönes, vorweihnachtliches Programm freuen bei Kaffee und Kuchen sowie auf ein gemeinsames Singen mit Klavierbegleitung. Über Ihre Teilnahme freuen wir uns und bitten um rechtzeitige Anmeldung unter Telefon (0211) 682318. Gäste sind uns stets willkommen. Eintritt: 10,- Euro, Konto-Nr.: IBAN DE90 3005 0110 0010 1142 39, BIC: DUSSDEDDXXX

Edith Kroitka

Gänsebraten

Essen – Freitag, 9. Dezember, 15 Uhr, Gastronomie St. Elisabeth, Dollendorfstraße 51, 45144 Essen: Advents- und Weihnachtsfeier mit Gänsebraten-Essen.

Erntedankbericht

Essen – Nach der Begrüßung der Gäste und Teilnehmer, musste der Vorsitzende der Versammlung mitteilen, dass die Gruppe wieder ein Mitglied verloren hat. Der Verstorbenen wurde mit einer Kerze und einer Rose gedacht.

Das Gedicht von Joachim Ringelnatz „Das Samenkorn“ hat unsere Gedanken zum Erntedank geleitet. Mit Lesungen von Bekannten und unbekannten Dichtern wie Hans Benzmann (1869 – 1926) „In gelben Ähren“, Julius Sturm (1816 – 1896)„Erntefest“ oder Kaspar Neumann (1648 – 1715)„Zum Erntedankfest“ wurde an eine Zeit erinnert, die für die Menschen damals nicht einfach war. 

Zur rechten Zeit war in der PAZ der Bericht „Kartoffelkes ,scheene blanke Kartoffelkes“ von Brigitte Stramm veröffentlicht worden, und der Vorsitzende hat ihn der Versammlung vorgelesen.

Die Arbeit auf dem Acker war damals sicher schwer gewesen aber eine solche Gemeinschaft, wie sie bei dem Bestellen der Felder und der Ernte unter den Menschen gegeben hat, gibt es heute nicht mehr. Barfuß auf den Stoppelfeldern Mäuse jagen oder am Kartoffelfeuer sitzen und Kartoffeln braten, wo gibt es das noch?

Auch die vielen Namen, wie Repetschkes, Pabentuwis, Ment und Kebesch waren für gestandene Ostpreußen neu.

Durch die Lesungen und Gespräche dazwischen, war die Zeit schnell vergangen. An den Tag der Heimat konnte nur noch kurz eingegangen werden. 


Goldap

Kreisvertreter: Stephan Grigat, Telefon (05231) 37146, Fax (05231) 24820, Heidentalstraße 83, 32760 Detmold. Gst.: Annelies Trucewitz, Hohenfelde 37, 21720 Mittelnkirchen, Telefon (04142) 3552, Fax (04142) 812065, 

museum@goldap.de, www.goldap.de

Adventsveranstaltungen

Stade – Sonntag, 4. Dezember, (Zweiter Advent), 15 Uhr, Patenschaftsmuseum Goldap in Ostpreußen: Bildervortrag „Schlesien- Faszination Hirschberger Tal“ von und mit Daniel Schwarz. Eintritt frei – Spenden willkommen.

Sonntag, 11. Dezember (Dritter Advent), 11 bis 17 Uhr: Advent im Patenschaftsmuseum. Wir laden herzlich zu einem weihnachtlichen Treff im Patenschaftsmuseum ein. Museumsführungen möglich. Ab 11 Uhr adventliches Konzert mit dem Posaunenchor der Johanniskirche.

Für unsere kleinen Besucher: Elche zählen im Museum (mit Begleitung) – lustig, unterhaltsam und lehrreich; jedes Kind bekommt „seinen Elch“ mit nach Hause. 14.30 Uhr: Elche in Ostpreußen, vom Wildtier, über Jagd bis zum Heimatsymbol, Vortrag mit Bilderschau von Annelies Trucewitz. Sonderausstellung zum Thema.


Memel-Stadt/Land

Kreisvertreter: Uwe Jurgsties, Kirschblütenstraße 13, 68542 Heddesnheim, Telefon (06203) 43229, Mobil: (0174)9508566, E-Mail: uwe.jurgsties@gmx.de. Gst. für alle Memellandkreise: Uwe Jurgsties, Kirschblütenstraße 13, 68542 Heddesheim

Adventstreffen

Berlin – Freitag, 9.Dezember, 13 Uhr, Restaurant Ännchen von Tharau, Rolandufer 6 (= S-und U-Bahnstation Jannowitzbrücke): Adventstreffen.

Am Ende des Jahres blicken wir zurück auf die wichtigsten Abschnitte der 770- jährigen Stadtgeschichte Memels und auf die diesjährigen Feiern der heutigen Stadt Klaipeda.

Bitte melden Sie sich unbedingt aus organisatorischen Gründen bis zum 4. Dezember per Telefon (AB: 401 00473, Ludolfingerweg 27, 13465 Berlin) oder per E-Mail an. In der Hoffnung, Sie alle wieder zahlreich zu unserem vierten Treffen begrüßen zu können.Hans-Jürgen Müller