20.04.2024

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Folge 48-22 vom 02. Dezember 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-22 vom 02. Dezember 2022

Meldungen

Wann endet die Pandemie? 

Berlin – Während fast alle anderen Staaten ihre Corona-Maßnahmen aufgehoben haben, will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) diesen Schritt in eine ferne Zukunft verschieben. Das geht aus seinen Aussagen anlässlich eines Long-Covid-Kongresses in Jena hervor: „Wir wollen die Pandemie beenden, aber sie ist erst beendet, wenn sie auch für diejenigen beendet ist, die an Long Covid erkrankt sind.“ Zu Lauterbachs entsprechender Mitteilung über den Kurznachrichtendienst Twitter vom 19. November meinte eine Nutzerin: „Das ist unglaublicher Quatsch! Wir wollen die Ebola-Epidemie in Sierra Leone beenden, aber sie ist erst zu Ende, wenn sie für die, die durch Ebola erblindet sind, beendet ist. Hätte jemand das 2014 gesagt, wäre er für verrückt erklärt worden.“ 2014 war das Jahr, in dem die Ebola-Epidemie in Westafrika ausbrach. Andere wiederum twitterten, die Corona-Pandemie ende sicher erst mit dem Rücktritt Lauterbachs.W.K.





Drohender Elektroschrott

Berlin – In den kommenden Monaten wird in den bundesdeutschen Arztpraxen möglicherweise Elektronikschrott im Wert von rund 300 Millionen Euro anfallen. Dies liegt daran, dass um die 130.000 sogenannte Konnektoren, spezielle Router, über welche die Praxen sensible Patientendaten codiert via Internet übertragen, nicht weiter verwendet werden können, weil die bislang verwendeten Schlüssel nun als unsicher gelten. Darüber hinaus haben die Zertifikate auf den Speicherkarten der Konnektoren, die quasi die Funktion von digitalen Unterschriften erfüllen, Ablaufdaten, die nun stufenweise erreicht werden. Normalerweise ließen sich beide Probleme mit einer einfachen Softwareaktualisierung lösen, womit die Anschaffung neuer Konnektoren überflüssig wäre. Aber weder die Hersteller noch die Krankenkassen, die für den Austausch finanziell aufkommen müssten, zeigen Interesse an dieser kostengünstigen Verfahrensweise.W.K.





Neue PAZ-Preise ab 2023

Hamburg – Wie in PAZ 46/2022 berichtet, steigen ab 1. Januar 2023 die Preise der Preußischen Allgemeinen Zeitung. Das Inlands-Abonnement kostet dann 16 Euro im Monat, also 192 Euro im Jahr. Der Bezugspreis im Ausland steigt auf 18,50 Euro monatlich (22,50 Euro bei Luftpostversand). Am Kiosk kostet die PAZ künftig 3,90 Euro. Der Preis für das Online-Abo bleibt bei 10,25 Euro im Monat. Soweit keine Einzugsermächtigung besteht, bitten wir die Abonnenten um die rechtzeitige Anpassung von Daueraufträgen. 

Grund für die Erhöhung sind erhebliche Preissprünge bei Druck und Papier, bei den Vertriebs- und den Energiekosten. Gleichwohl bleibt die PAZ deutlich günstiger als vergleichbare Wochenzeitungen. Deshalb bitten wir Sie herzlich um Ihr Verständnis – sowie darum, dass Sie unserer Zeitung auch weiter gewogen bleiben.

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