12.12.2024

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Folge 48-22 vom 02. Dezember 2022 / Aus den Landesgruppen Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-22 vom 02. Dezember 2022

Aus den Landesgruppen Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

Bayern

Vorsitzender: Christoph Stabe, Ringstraße 51a, App. 315, 85540 Haar, Tel.: (089)23147021 stabe@low-bayern.de, www.low-bayern.de

Martinstag

Hof – Vorsitzender Christian Joachim begrüßte die Mitglieder im Jahnheim zur Monatsversammlung und dem gemeinsamen Essen der, von Wirtin Sabine Knoll zubereiteten, Gansbrust. 

Er gratulierte den Geburtstagskindern des vergangenen Monats und überbrückte die Wartezeit mit einem kleinen Exkurs über die Legende des Heiligen Martin, der sich vor seiner Ernennung zum Bischof von Tours im Gänsestall versteckte und von den schnatternden Gänsen verraten worden war. Kulturwart Bernd Hüttner berichtete vom Leben der Dichterin Johanna Ambrosius. Von ihr stammte das erste Ostpreußenlied unter dem Titel „Mein Heimatland: Sie sagen all‘ du bist nicht schön“, das sie 1884 verfasste. Nach dem Essen saßen die Mitglieder noch lange zusammen und genossen die gemeinsame Zeit.


Hessen

Vorsitzender: Ulrich Bonk Stellv. Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Tel. (06151)148788

Advents- und Weihnachtsfeier

Kassel – Sonntag, 11. Dezember, 15 Uhr, Landhaus Meister, Fuldatalstraße 140, Kassel-Wolfsanger: Advents- und Vorweihnachtsfeier mit Dorothea Deyß.

Termine 2023

Kassel – Donnerstag, 2. Februar, 15 Uhr. „Ostpreußische Landschaften und ihre Besonderheiten“. Nach Aufzeichnungen von Professor Herbert Liedtke.

Donnerstag, 2. März, 15 Uhr. „Liebes altes Lesebuch“. Schätze deutscher Dichtung Teil II, ausgewählt und vorgetragen von Gerhard Landau und Gertraud Nitschky.

Bericht

Kassel – Das Novembertreffen der Kasseler Gruppe stand ganz im Zeichen der (Teil-) Wiedervereinigung Deutschlands vor 22 Jahren. Unter dem Titel: „Daß ich das noch erleben darf“ erinnerte Vorsitzender Gerhard Landau an jene dramatische Wendezeit, welche die Weltpolitik und insbesondere die Gesellschaft in West- und Mitteldeutschland über die Maßen verändern sollte. Der Chronist nutzte

dabei Dokumentationen aus seinem Sammelgut von Hunderten von Presseberichten und literarischen Quellen, die sich mit dem Thema befassen, fügte eigenes Erleben bei und bat den Zuhörerkreis, ebenfalls Kenntnisse und persönliche Erfahrungen einzubringen. Ein reger Gedankenaustausch prägte den besonderen Heimatnachmittag.

Im ersten Teil des Vortrags erinnerte der Berichterstatter an die bewegenden Ereignisse vor dem Mauerfall. Wie Paukenschläge kamen sie daher in immer kürzer werdenden Zeitspannen und in zunehmender Wucht. Aufmerksame Zeitgenossen ahnten: Da liegt etwas in der Luft, da kommt etwas auf uns zu mit erheblichem Veränderungspotenzial!

Zu diesen markanten Vorkommnissen zählen etwa das erste Schlupfloch für DDR-Flüchtlinge an der ungarisch-österreichischen Grenze am 2. Mai 1989, das Pan-Europa-Fest bei Ödenburg mit dem Massenausbruch von 660 DDR-Urlaubern in den Westen, die Besetzungen deutscher Botschaften in Prag und Warschau und natürlich die Großdemonstrationen in Leipzig, Berlin und anderswo. Im Hauptteil des Beitrags schilderten zunächst ein Thüringer und danach ein Nordhesse, wie sie die Grenzöffnungen nach dem 9. November 1989 im Werratal erlebten. Herzergreifende Worte riefen in Erinnerung, wie das Neuland im Westen des Flusses für die Thüringer und etwas später in östlicher Richtung für die Westdeutschen erlebt wurde.

Das Bekenntnis: „1989 und 1990 erlebte ich die spannendsten und schönsten Tage meines Lebens“ kann man heute noch gelegentlich hören, jedenfalls von Leuten, die mit dem Heimatland Deutschland noch etwas am Hut haben.G. L.


Niedersachsen

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Tel.: (04131)42684, Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Tel.: (04131)7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebsdorf, Tel.: (05822)5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Tel.: (0531) 2509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Tel.: (05901) 2968

Jahreshauptversammlung

Lüneburg – Die Landesgruppe Niedersachsen tagte im Ostpreußischen Landesmuseum (OL) in Lüneburg. Da sich die Vorsitzende, Barabara Loeffke, krankheitsbedingt entschuldigen musste, hat der stellvertretende Vorsitzende Fritz Folger kurzfristig die Leitung der Jahreshauptversammlung am 27. September übernommen.

Er begrüßte die Delegierten, Einzelmitglieder und Gäste sowie den Direktor des Hauses, Joachim Mähnert, der seinerseits die Erschienenen willkommen hieß.

Zu Beginn der Versammlung wurde der im Berichtsjahr Verstorbenen gedacht, unter andern Al-fred Wermke, Träger des Bundesverdienstkreuzes und der Goldenen Ehrennadel der Landsmannschaft Ostpreußen, der am 9. April im Alter von 93 Jahren verstarb. Ein besonderes Gedenken galt den deutschen Soldaten, die unter Einsatz ihres Lebens noch einer Vielzahl von Flüchtenden die Flucht aus ihrer Heimat ermöglicht haben.

Die Regularien, wie Feststellung der Beschlussfähigkeit und die Genehmigung des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung vom 5. August 2021, konnten schnell abgearbeitet werden. Der Kassenprüferbericht hat keinerlei Beanstandungen ergeben, sodass die Entlastung der Kassenführerin und auch des gesamten Vorstandes vorgeschlagen und einstimmig erteilt wurde.

Bevor es zur Wahl kam, trug Folger aus seiner umfangreichen Ausarbeitung zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 einige Passagen vor. In einer Ergänzungswahl zum Vorstand wurde Christian Perbandt, Lehrte, einstimmig gewählt. Die Wahl der Vertreter der Landesgruppe für die Ostpreußische Landesvertretung (OLV) fiel einstimmig auf Horst Buschalsky, Helmut Papke und Christian Perbandt.

Unter der Corona-Pandemie haben die einzelnen Gruppen ungleich gelitten. Inzwischen sind alle, zumeist monatlich mit Wort- und Bildvorträgen, aktiv. Öfter als früher wird lediglich ein Zusammenkommen zum Plachandern gewünscht. Allein die Ortsgruppe Buxtehude plant eine Busfahrt.

Der Tagesordnungspunkt „Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit der Landesgruppe, der Bezirks- sowie der Kreis- und Ortsgruppen“ wurde ersetzt durch einen Vortrag des Museumsdirektors über die Veränderungen, die gegenwärtige Arbeit und die Schwierigkeiten des OL. Die Corona-Zeit hat für das Museum erhebliche finanzielle Einbußen zur Folge gehabt. So sind neben den fehlenden Einzelbesuchern auch ausgebliebene Besuche von Schulklassen und Vereinen zu beklagen gewesen. Die Kosten für Heizung und Strom sind wie überall erheblich gestiegen. Christoph Hinkelmann tritt nach 30 Museumsjahren in den Ruhestand. Ebenso geht Jörn Barfod in den Ruhestand, arbeitet aber noch weiter mit. Das Museum bietet inzwischen seine Audioguides in polnischer, russischer und englischer Sprache an.

Abgerundet wurde die Versammlung durch einen Einführungsvortrag Hinkelmanns zur Sonderausstellung „Der Elch – Klischee und Wirklichkeit eines Symboltieres“ mit einer abschließenden Führung.F. F.

Adventsfeier

Braunschweig – Mittwoch, 7. Dezember, 14 Uhr, Gaststätte „Mahlzeit“, Kälberwiese 13 a: vorweihnachtliches Zusammensein mit Kaffeetafel und weihnachtlichen

Vorträgen.

Adventsfeier

Rinteln – Donnerstag, 8. Dezember, 15 Uhr, Stadtmission Rinteln, Waldkaterallee 1a, nahe Bahnhof: Adventsfeier der Landsmannschaft der Ostpreußen, Westpreußen und Danziger, Ortsgruppe Rinteln, mit einem Vortrag von Prof. Heinz Schürmann über „Pilgern in aller Welt“. Wir freuen uns auf ein vorweihnachtliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen und bitten wegen der zu treffenden Vorbereitungen um zeitige Anmeldung unter Telefon (05751) 5386 oder per E-Mail: rebuschat@web.de. Gäste sind uns stets willkommen. Joachim Rebuschat


Nordrhein-Westfalen

Erster Vorsitzender: Klaus-Arno Lemke, Stellv. Vorsitzende: Dr. Bärbel Beutner, Arnold Schumacher Schriftführerin: Elke Ruhnke, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Telefon (02964)1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: Ostpreussen-NRW.de

Advents- und Weihnachtsfeier

Essen – Freitag, 9. Dezember, 15 Uhr, Gastronomie St. Elisabeth, Dollendorfsraße 51, 5144 Essen: Advents- und Weihnachtsfeier. Wie in jedem Jahr wird von unserem Wirt ein Gänsebratenessen angeboten.

Weihnachtsfeier

Viersen-Dülken - Sonnabend, 10. Dezember, 15 Uhr, Café Robin Hood, Alter Markt 3: Weihnachtsfeier. In bekannter Weise wird für unser leibliches Wohl gesorgt. Für reichlich Kaffee und Kuchen erbitten wir einen Unkostenbeitrag von 7,- Euro pro Gedeck. Für Besinnlichkeit bei Kerzenschein und vertrauten Liedern wollen wir alle gemeinsam sorgen.

Wie immer sind Gäste bei uns gerne gesehen und jederzeit herzlich in unserer Mitte willkommen.

Ihr Kommen nach langer Pandemiepause stärkt die heimatliche Erinnerung und hilft unserer landsmannschaftlichen Ortsgruppe in Dülken. Bitte melden Sie sich telefonisch unter (02162) 58217 an.

Jürgen Zauner


Schleswig-Holstein

Vorsitzender: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Tel.: (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Hof Eckloff 

Bad Schwartau – Beim Monatstreffen der Gruppe wurde ein Vortrag mit Bildern über eine Sommerreise mit dem für Ostpreußen spezialisierten Reiseunternehmen „Partnerreisen“ gehalten. Nachdem der Vorsitzende einige Mitteilungen verkündet hat, begann der Referent auf einer Übersichtskarte für die 35 Zuhörer mit der Vorstellung der Reiseroute. 

Nach einem Rundgang auf der Ruine Schloss Finkenstein wurde in Abänderung des Programms, der elterliche Gutshof von Hans-A.  Eckloff in Kerpen [Karpowo] angefahren. Alle waren gespannt, was sich auf diesem Gutshof bis und nach dem Krieg hier abspielte und er als Zeitzeuge zu berichten hatte: „Auf dem anerkannten Erbhof mit seinen 175 Hektar wurde sowohl Ackerbau als auch Herdbuchtierhaltung und eine Kaltblutpferdezucht betrieben. Meine Eltern hatten beide den Meisterbrief und konnten somit auch Lehrlinge ausbilden. Entsprechend bestand der Hof aus zwei gegenüberliegenden großen Wirtschaftsgebäuden, dem davorstehenden Wohnhaus, vier Arbeiterhäusern, eigenem Friedhof, einem Sommermelkstall sowie einer Feldscheune, wie auf einem Luftbild zu erkennen war. Mein Vater musste während des Krieges viel an die Front, sodass meine Mutter dann den Betrieb leiten musste. Nur zu besonderen Anlässen bekam er auf Antrag Fronturlaub. Auf seinem letzten Fronturlaub zu Weihnachten 1944 gab er schon den Befehl, alles für eine Flucht im Januar vorzubereiten. Die Wagen wurden mit Planen hoch überdeckt, die Pferde wurden wegen des eisigen Winters scharf beschlagen sowie das Federvieh geschlachtet. Als er am 20. Januar noch einmal von Elbing kam, war alles vorbereitet. Am 21. Januar verließen wir, meine Mutter als Verantwortliche mit einem drei- sowie einjährigen Kind, mit vier Planwagen, vierspännig gezogen und aus dem Sattel geritten, mit unseren Arbeiterfamilien sowie der Lehrerfamilie Werner aus Schnellwalde, den Hof. Mein Vater hatte meiner Mutter einen Fluchtweg vorgegeben, der nicht über das Haff, sondern im Küstenbereich immer gen Westen führte. Er begleitete den Treck noch bis Saalfeld und fuhr dann mit der Bahn nach Elbing wieder an die Front. Am 24.Januar ist er dort bei Kampfhandlungen gefallen. 

Danach wurden vier polnische Bauernfamilien aus der Gegend von Lemberg hier einquartiert, von ihren Höfen vertrieben bekamen sie je bis zu 20 Hektar Land, den Rest übernahm eine Kolchose. Als ich mit meiner Mutter 1982 unseren Hof das erste Mal nach dem Krieg besuchte, waren zwei Familien der nächsten Generation bereits weggezogen. Das Wirtschaftsgebäude auf der einen Seite war völlig abgerissen und nur noch an den Konturen zu erkennen.“

Heute, 40 Jahre später, waren die Wirtschaftsgebäude mit fehlendem Dach und eingestürzten Mauern ebenfalls von der Natur in Besitz genommen. Das Wohnhaus ist wegen Einsturzgefahr nicht mehr bewohnbar. Heute lebt hier nur noch ein Ehepaar von den Ankömmlingen aus dem Jahr 1945. Sie sind in eines der Arbeiterhäuser umgezogen und haben eine Kuh und etwas Federvieh in einer trockenen Ecke des Stallgebäudes untergebracht.Hans- A. Eckloff 

Weitere Ziele dieser Reise werden in den kommenden Ausgaben vorgestellt.

Danzig 

Bad Oldesloe und Tremsbüttel – Im November trafen sich die Ost- und Westpreußen wieder bei Annemarie Knopf in Tremsbüttel. Nach der Begrüßung wurde die Einladung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zur Feierstunde am Volkstrauertag in Bad Oldesloe in der Friedhofskapelle bekannt gegeben. 

Thema des Nachmittags war „Danzig – Provinzhauptstadt von Westpreußen“. Danzig tauchte erstmals um 997 unter dem Namen Gyddanzyc als Sitz slawischer Fürsten auf, 1240 erhielten deutsche Marktsiedlungen lübsches Stadtrecht. 1308 kam der Ort in den Besitz des Deutschen Ordens, der ihm 1343 Culmer Recht verlieh; seit 1361 gehörte er zur Hanse. Danzig stellte sich unter polnische Oberhoheit und erlangte dadurch viele Privilegien. Im Thronfolgekrieg (1734) wurde es von den Russen erobert. Bei der Zweiten Teilung Polens (1793) wurde Danzig preußisch und nach französischer Besatzung 1814 wieder preußisch. In den Jahren 1816 bis 1824 und 1878 bis 1919 war Danzig Hauptstadt der Provinz Westpreußen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es mit dem Versailler Vertrag ab 1920 zur Freien Stadt erklärt, 1922 zoll- und wirtschaftspolitisch Polen angeschlossen – auch Post und Bahn. Nach dem Polenkrieg ab 1. September 1939 kam Danzig wieder zum Deutschen Reich. 

Die Referentin lernte Danzig im April 1940 kennen, als ihr Vater vom Oberlandesgericht Marienwerder zum Oberlandesgericht Danzig abgeordnet worden war. Im Januar 1945 auf der Flucht übernachteten sie und ihre Mutter zwei Nächte auf dem Fußboden der Bahnhofshalle, am nächsten Tag wurde der Bahnhof fast völlig zerstört. Erst 1991 besuchte sie nach Kriegsende die Hansestadt wieder, danach bei jeder Reise mit dem Heimatkreis Marienwerder. 

In Danzig gibt es viele international anerkannte Einrichtungen, die Technische Hochschule neben anderen, die Philharmonie, den internationalen Flughafen. Der Stadtkern besteht aus der Recht-, Vor- und der Altstadt, 1945 wurde sie fast vollständig zerstört. 

Nach einer Aufzählung bekannter Danziger, wie den Wall- und Wassermeister Adam Wiebe (um 1600), Lorenz Eichstädt (1596- 1660) Mediziner und Mathematiker, den genialen Erfinder und In-strumentenbauer Daniel Gabriel Fahrenheit (1686-1736), den Philosophen Arthur Schopenhauer (geb. 1788-1860), folgten gute Gespräche und Dank an die Gastgeberin für den Nachmittag. Gisela Brauer

Adventsfeier

Burg auf Fehmarn – Dienstag, 13. Dezember, 15 Uhr, Haus im Stadtpark: ostdeutsche Adventsfeier der Landsmannschaft Ost-, Westpreußen und Danzig. Pastor Kark-Carlson wird besinnliche Worte zum bevorstehenden Weihnachtsfest sprechen. Für die musikalische Umrahmung sorgt Kathrin Kark aus Landkirchen mit ihrer Flötengruppe. Eine festlich geschmückte Kaffeetafel, weihnachtliche Geschichten sowie Lieder, begleitet von Brigitte Asbahr und Ina Naujok auf dem Akkordeon, werden die Mitglieder und Gäste unterhalten. Gäste sind herzlich willkommen.

Vereinigte Landsmannschaften Flensburg (VLM Fl) e.V.

Flensburg – Dienstag, 6. Dezember, 15 Uhr, TSB-Sportheim Eckener Straße 24, 24937 Flensburg: Kaffeetafel im Advent, Lieder, Geschichten und Gedichte.


Angerburg

Kreisvertreter: Wolfgang Schiemann, Gst.: C. Bierwirth, Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101

Heimatpolitische Tagung

Rotenburg (Wümme) – Sonnabend, 11., bis Sonntag, 12. Februar, Ratsgymnasium: 65. Heimatpolitische Tagung. Bitte notieren Sie sich schon heute diesen Termin. Die Einladungen werden rechtzeitig zu Beginn des neuen Jahres versandt und auch hier und im nächsten Heimatbrief veröffentlicht werden.


Johannisburg

Kreisvertreter: Klaus Downar, An der Grubenbahn 21, 01662 Meißen, Telefon (03521) 4592901, www.kreisgemeinschaft-johannisburg.de; kodo48@aol.com; Kassenverwalter: Günter Woyzechowski, Röntgenstraße 14, 31157 Sarstedt, Telefon (05066) 63438, g.awoy@htp-tel.de

Betreuungsfahrt

Johannisburg – Der Aufgabenstellung der sozialen und humanitären Hilfe zu folgen, gab es auch in diesem Jahr eine Betreuungsfahrt nach Johannisburg. In Stadt und Landkreis konnte etwa 100 alten und kranken Menschen aus der deutschen Minderheit geholfen werden. Gerade in diesem Jahr ist die Unterstützung wichtig, die Menschen können mit ihren kleinen Renten kaum auskommen, dabei die enormen Preissteigerungen zu bewältigen ist unmöglich. Dabei ist von den Energiekosten noch keine Rede. 

Unser erfahrenes Team mit Günter Woyzechowski, Detlef Liedtke und Erich Bergmann hat sich für alle Betroffenen Zeit genommen und alle waren dankbar für die Hilfe und die Zeit für persönliche Gespräche. Viele Wünsche, gerade nach Medikamenten und Hilfsmitteln, wurden notiert und an den Vorstand unserer Kreisgemeinschaft zur Prüfung der Möglichkeiten weitergeleitet. 

Ein großes Paket mit Süßigkeiten fand im Transporter Platz und so konnten viele Kinder für sie Außergewöhnliches in Empfang nehmen. Auch eine Ladung original Dresdner Christstollen wurde verteilt und war für die Empfänger eine Besonderheit.

Ebenso wurden die Menschen mit Behinderung besucht und bedacht, die Tageseinrichtung, in der diese Menschen zu finden sind, steht in jedem Jahr auf der Besuchsliste unseres Teams. Es ist immer eine Freude dort empfangen zu werden und Gespräche zu führen.

Pastor Pysz von der evangelischen Gemeinde sorgt sich in allen Belangen des Alltags dieser Menschen und bietet ein hohes Maß an Fürsorge. Einer schwer behinderten jungen Frau, die ihr Leben seit Kindheit an im Rollstuhl verbringt, konnte unser Team wieder helfen und die Finanzierung einer lebensnotwendigen Sauerstofftherapie sicherstellen. 

Es gab auch ein Jubiläum, dass mit einer Feierstunde gewürdigt wurde. Unser Hilfeverein der Deutsche Freundeskreis ROSCH besteht in diesem Jahr 30 Jahre! Es war für unsere Kreisgemeinschaft nicht nur eine Ehre, nein es war auch Grund Danke zu sagen und an der Feierstunde teilzunehmen. Alle Größen aus Kirchen und Politik gesellten sich mit den Mitgliedern von Rosch zu einer gelungenen Feierstunde, zu der Vorstand Ditmar Leymannczyk alle herzlich willkommen hieß. 

Bei der Gelegenheit wurde durch unseren Beauftragten für Johannisburg, Dr. Manfred Solenski auf die nachlassende Spendenbereitschaft hingewiesen, Spenden sind sehr nötig, gerade bei wachsender Armut, die Arbeit von ROSCH muss weitergeführt werden!

Unser Team ist gesund und munter nach erfüllter Mission zurück, wir blicken bereits auf das nächste Jahr. Klaus Downar

Nachruf

Mit großem Gedenken teilen wir mit, dass unser Mitglied und Heimatfreund Herbert Wallner am 4. September dieses Jahres, kurz nach seinem 101. Geburtstag verstorben ist. Sein Leben war zu jeder Zeit heimatverbunden, seine Erinnerungen vermochte Herbert Wallner zu teilen, wie kein anderer. Publikationen, Filme, Reiseleitungen und Vorträge bei Veranstaltungen und in Schulen. Wallner hat nachhaltig ein nennenswertes Erbe hinterlassen. Seine Verdienste um die alte Heimat Masuren und die Menschen dort sind beispielhaft. Bis ins hohe Alter von 101 Lebensjahren konnten wir uns auf Herbert Wallner als Mitglied der Kreisgemeinschaft Johannisburg verlassen, stets bereit zum Zuhören und Helfen. Wir bewahren Herbert Wallner ein ehrendes Gedenken und verneigen uns in stiller Trauer. Vorstand, Mitglieder, Freunde, Freundeskreis ROSCH, 

Kreisgemeinschaft Johannisburg e.V. Klaus Downar


Memel-Stadt/Land

Kreisvertreter: Uwe Jurgsties, Kirschblütenstraße 13, 68542 Heddesnheim, Telefon (06203) 43229, Mobil: (0174)9508566, E-Mail: uwe.jurgsties@gmx.de. Gst. für alle Memellandkreise: Uwe Jurgsties, Kirschblütenstraße 13, 68542 Heddesheim

Termine

Dortmund – Sonntag, 11. Dezember, 13 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube, Landgrafenstraße/Ecke Märkische Straße, Eingang Märkische Straße 1-3, 44139 Dortmund:  Adventsfeier. Anmeldung bei Gerhard Schikschnus unter Telefon (0231) 62836900, mobil: (0173) 8103050, E-mail: g.schikschnus@web.de.

Düsseldorf – Sonnabend, 3. Dezember, ab 14 Uhr, Eichendorff-Saal, Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstraße 90: Adventsfeier, Eintritt: 10,- Euro. Wegen der Vorbestellung von Kaffee und Kuchen bitten wir um Anmeldung unter Telefon (02452) 62492 oder schriftlich 52525 Heinsberg, Rurstraße 14, Karin Gogolka.

Köln – Sonnabend, 17. Dezember, 13 Uhr, Brauhaus Köln-Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße 61: Memellandtreffen. Ich würde mich freuen, wenn wir von Weihnachten

im Memelland berichten könnten. Wer kann uns sagen, wie das Weihnachten 1944 oder früher oder später gefeiert wurde? Wir laden alle herzlich ein zu uns zu kommen und versprechen eine gute Gemeinschaft und die Freude, dass Jesus in Bethlehem geboren wurde. Herbert Jaksteit, Telefon (0170) 831 5959.

Mannheim – Sonnabend, 10. Dezember, 14 Uhr, Bürgerhaus, Oberdorfstraße: Adventsnachmittag.

Memel und Heydekrug – Sonntag, 4. Dezember: Weihnachtsfeier des Deutsche Kulturvereins Memel und des Vereins Heide. Ort und Zeitpunkt erfragen Sie bitte bei: Gerlinda Stunguriene unter Telefon (0037) 067102051 oder bei Heiko Kreßin unter Telefon (0037) 067552084.