19.04.2024

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Folge 49-22 vom 09. Dezember 2022 / Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 49-22 vom 09. Dezember 2022

Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

Bremen

Vorsitzender: Heinrich Lohmann, Geschäftsstelle: Parkstraße 4, 28209 Bremen, Telefon (0421) 3469718

Unser Marktstand 

Bremen – Der zweitägige Marktstand im Einkaufszentrum Berliner Freiheit wurde vom eingespielten Betreuerteam im November wieder mit viel Enthusiasmus aufgebaut. Wie in den Vorjahren gab es in unserem Angebot wieder etliche Neuerscheinungen an Büchern, Landkarten, Marzipan, vor allem aber auch das beliebte Antiquariat.

Die Frage, ob es nach der Coronapause eine Veränderung im Interesse der Besucher geben würde, konnte nicht eindeutig beantwortet werden. Ganz allgemein schien es im Haus ruhiger zuzugehen als im Vorjahr. Wegen der Folgen des Ukrainekrieges sind die Menschen offenbar allgemein zurückhaltender beim Geldausgeben.

An unserem Stand waren Marzipan und Landkarten die gefragtesten Artikel, daneben landeskundliche Sachbücher. Doch die häufig gestellte Frage nach speziellen Orten und Landkreisen: „Haben Sie etwas über -xyz-“, war leider in vielen Fällen zu spezifisch, sodass wir das Interesse leider oft nicht bedienen konnten und die Fragesteller an die jeweiligen Kreisgemeinschaften verweisen mussten. Bildbände und volkskundliche Literatur über die Lebensverhältnisse in Ost- und Westpreußen ließen sich ebenfalls in zufriedenstellender Weise verkaufen. Leider lässt sich dieses für unseren großen Bestand an Belle-tristik nicht sagen. Bücher wie von Agnes Miegel, Ernst Wiechert, Arno Surminski wurden vom Bremer Publikum so gut wie gar nicht nachgefragt. Dies haben wir zur Kenntnis zu nehmen und uns darauf einzurichten.

Das „Salz in der Suppe“ unserer Präsenz waren wieder einmal die Gespräche mit Besuchern, vor allem, wenn sie noch nichts darüber wussten, von den historischen Ostgebieten „jenseits von Oder und Neiße“ als Teil Deutschlands. Dies traf beispielsweise für Agatha Silva zu, eine junge Au-pair aus Brasilien. Längere Zeit war sie an unserem Stand mit einem gewissen Abstand stehengeblieben und betrachtete unsere Ostpreußenkarte. Es war ihr anzumerken, dass ihr geografisches Schulwissen, es nicht zuließ, sich in unser Anliegen hineinzudenken. Bei solchen Besuchern bedarf es der Ansprache und groß war das Erstaunen unserer Besucherin, als sie vom Gebietsverlust Deutschlands nach 1945 erfuhr. Noch größer war dann ihr Entsetzen als sie von den Millionen Vertriebenen und den Todesopfern erfuhr. Darüber wollte sie mehr erfahren. Sie kaufte daher eine historische Beschreibung aus unserem Bestand und gab ihr Einverständnis, ein Foto veröffentlichen zu dürfen. 

Wir hätten gerne noch mehr solcher Besucher gehabt, dafür lohnt jeder Einsatz.H. Lohmann


Niedersachsen

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Tel.: (04131)42684, Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Tel.: (04131)7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebsdorf, Tel.: (05822)5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Tel.: (0531) 2509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Tel.: (05901) 2968

Treffen immer schwieriger

Osnabrück – Sonntag, 11. Dezember, 15 Uhr, Gasthaus Görtemöller, Dammer Hof 22, OT Dodesheide: Weihnachtsfeier. Leider mussten wir unsere letzte Veranstaltung, das Erntedankfest, absagen, da sich zu wenig Teilnehmer anmeldeten. Wir konnten an einer Veranstaltung der Insterburger Gruppe 14 Tage später teilnehmen.

Die Gruppe der Insterburger wird dieses Mal zu unserer Weihnachtsfeier kommen. Wir hoffen, dass wir so das Bestehen unserer Veranstaltungen noch eine Weile fortsetzen können. Leider trifft auch uns die Alterung der Bevölkerung sehr stark, aber unsere Hoffnung stirbt zuletzt.


Nordrhein-Westfalen

Erster Vorsitzender: Klaus-Arno Lemke, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: Ostpreussen-NRW.de

Advent-Nachmittag

Bielefeld – Montag, 12. Dezember, 15 Uhr, Gasthaus-Restaurant Bültmannshof „Das Wirtshaus 1802“ Kurt-Schumacher-Straße 17a, 33615 Bielefeld: Advent-Nachmittag der Ost-, und Westpreußen bei Kaffee und Kuchen mit heimatlichen Gedichten und sonstigen Überraschungen. Herzlich eingeladen sind alle Mitglieder und Freunde Ostpreußens. Erreichbar mit der Straßenbahnlinie 4 „Universität“.Haltestelle „Bültmannshof“.

Bitte Voranmeldung bei Barbara Dörr unter Telefon (0521) 82026, und Gertrud Riede unter Telefon (05202) 5584. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Weihnachtsfeier

Viersen-Dülken – Sonnabend, 10. Dezember, 15 Uhr, Café Robin Hood, Alter Markt 3: Weihnachtsfeier. In bekannter Weise wird für unser leibliches Wohl gesorgt. Für reichlich Kaffee und Kuchen erbitten wir einen Unkostenbeitrag von 7,- Euro pro Gedeck.

Für Besinnlichkeit bei Kerzenschein und vertrauten Liedern wollen wir alle gemeinsam sorgen. Wie immer sind Gäste bei uns gerne gesehen und jederzeit herzlich in unserer Mitte willkommen. Ihr Kommen nach langer Pandemiepause stärkt die heimatliche Erinnerung und hilft unserer landsmannschaftlichen Ortsgruppe in Dülken. Bitte melden Sie sich telefonisch unter (02162) 58217 an.

Jürgen Zauner


Schleswig-Holstein

Vorsitzender: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Tel.: (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Entenessen

Bad Schwartau – Mittwoch, 14. Dezember, 10 Uhr, ZOB: Abfahrt nach Lüneburg. Die LO Ortsgruppe Bad Schwartau gemeinsam mit der Gruppe der Reisefreunde lädt zu einem weihnachtlichen Entenessen und Adventszauber ein. Es geht zunächst in direkter Fahrt in die Elbtalaue in die Nähe von Bleckede, wo wir zu einem Entenessen in einem Landgasthof angemeldet sind. Danach fahren wir nach Lüneburg, wo wir Zeit für einen entspannten Bummel über den festlich geschmückten Weihnachtsmarkt haben. Um 16.30 Uhr ist die Rückfahrt geplant.

Die Fahrt in einem Luxus- Reisebus sowie das Essen kosten 58,– Euro. Anmeldungen nimmt entgegen Claus Seifert unter Telefon (0451) 26315.

Adventsnachmittag

Bad Schwartau – Donnerstag, 15. Dezember, Begegnungsstätte der AWO, Auguststraße 34A: Adventsnachmittag der LO Ortgruppe. Heimat, vorgetragen von unseren Mitgliedern, und Weihnachtsliedern begleitet von Georg, mit einer Ansprache von Pastorin Adela Jartimova und weihnachtlichen Geschichten aus der Jordan auf dem Akkordeon, wollen wir uns auf die Festtage bei Kaffee und Kuchen einstimmen. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung. 

Königsberger Klops-Essen

Burg - Das traditionelle Königsberger Klops-Essen bei der Landsmannschaft „Ost-, Westpreußen und Danzig“ im Hotel Wisser in Burg war wieder ein voller Erfolg. Zahlreiche Mitglieder und Gäste waren erschienen, um ein paar schöne Stunden mit der Gruppe zu verbringen. 

Als Gäste begrüßte der Vorsitzende Jochen Gawehns den 1. Stadtrat und Stellvertretenden Bürgermeister von Fehmarn Heinz Jürgen Fendt, den Landesvorsitzenden und Kulturreferenten der LO-SH Edmund Ferner, den Kreisvertreter von Rastenburg in Ostpreußen Hubertus Hilgendorff aus Flehm, den Vorsitzenden der LO aus Schönwalde a. B. H.A. Plötner, den Vorsitzenden der LO aus Lensahn G. Salzmann. Zum Gelingen des Nachmittages trug ein abwechslungsreiches Programm bei, wie kleine Anekdoten sowie Kurzgeschichten. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Burkhardt Donath auf dem Keyboard.

Wie sagte ein ehemaliger geladener Bürgermeister der Insel: „Das Königsberger Klopps-Essen ist eine gute Tradition mit gutem Essen, Klönschnack und etwas Kultur geworden und dieses schon über etliche Jahre.“

Vereinigte Landsmannschaften Flensburg (VLM Fl) e.V.

Flensburg – 70 Jahre, kaum zu glauben, sind schon seit dem 16. November 1952 vergangen.

Damals, am Totensonntag, wurde nach einem beispiellos kurzen Entscheidungsgang von elf Monaten (vom Antrag der Vereinigten Landsmannschaften für den Stadt- und Landkreis Flensburg e.V. an den Magistrat der Stadt über die Entscheidung des Rates und die Zusage des Oberbürgermeisters, die Beschaffung eines entsprechenden Findlings bis hin zur Gestaltung durch einen örtlichen Steinmetzbetrieb) die Gedenkstätte Stein des Ostens „Unseren Toten, die im Osten ruhn“ eingeweiht. Tausende Menschen aus Flensburg und dem Umland, Flüchtlinge und Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten wie ortsansässige Bürger, strömten zum Friedenshügel, um an der Feier- und Gedenkstunde teilzunehmen. So war es nach 70 Jahren den Vereinigten Landsmannschaften ein besonderes Anliegen, der Stadt in einem stillen Gedenken zu danken.

Dann wurden die Kränze, einer der Stadt, einer der Vereinigten Landsmannschaften, aufgenommen und es folgte die kurze Prozession zum Ehrenhain, um die Kränze niederzulegen.

An der Gedenkstätte sprach Stadtpräsident Hannes Fuhr, der seine Ansprache in zwei Teile gliederte. Einmal die Historie der Gedenkstätte mit Flensburg als ein Zentrum der Flüchtlinge und Heimatvertriebenen in Schleswig-Holstein, deren Anteil an der Stadtbevölkerung Ende der 1940er Jahre über 40 Prozent betrug. Dann gab er einen Ausblick mit der Frage „Wie wird es weitergehen?“, wer wird der Toten in ein paar Jahren gedenken, wenn es keine lebendige Erinnerung an das Leid der Flucht und ihrer Verluste mehr gibt? Seitens der Stadt und der Vereinigten Landsmannschaften ist Pflege und Erhaltung wenigstens bis zum Jahr 2043 geregelt und finanziert, dann wird man die Lage neu bewerten müssen. Er schloss mit einem Appell, gerade in heutiger Zeit, in der es erneut zu Krieg in Europa mit Flucht und Vertreibung gekommen ist, sich die unsäglichen Folgen von Krieg und Gewaltherrschaft vor Augen zu halten. Unsere stille Gedenkfeier schloss mit dem Segen der Pröpstin und dem Dank des Vorsitzenden.Michael Weber


Lyck

Kreisvertreterin: Bärbel Wiesensee, Diesberg 6a, 41372 Niederkrüchten, Telefon (02163) 898313. Stellv. Kreisvertreter: Dieter Czudnochowski, Lärchenweg 23, 37079 Göttingen, Telefon (0551) 61665

Herbst in Lyck

Diesberg – Auch in diesem Jahr bin ich wieder von Dortmund nach Allenstein geflogen. In knapp zwei Stunden landet man in Masuren. Die Fahrt vom Flughafen nach Lyck ist immer etwas Besonderes für mich: das Ankommen in der masurischen Heimat meiner Vorfahren. In Lyck wurde ich schon im Hotel Rydzewski vom Ehepaar Lassalle erwartet, die mich in jedem Jahr bei der Auszahlung der Bruderhilfe tatkräftig unterstützen. Außerdem stand mir unser Landsmann Gerdt Moucha, Ortsvertreter von Petzkau zur Seite. Der Anreisetag endete mit einem Spaziergang auf der Promenade am Lycksee. 

Die Auszahlung der Bruderhilfe war für Mittwoch geplant. Es galt nun vorher mit der Vorsitzenden des Vereins der deutschen Minderheit „Mazury“, lrena Szubzda, den Ablauf der Auszahlung abzustimmen. Ein Besuch im Wasserturm ist für mich jedes Jahr wie nach Hause zu kommen, und ich freue mich regelmäßig, die Mitglieder der Deutschen Minderheit dort zu begrüßen. Für den Abend waren Rafal Zytyniec und Stefan Marcinkiewicz ins Hotel zum Abendessen eingeladen, um mich mit ihnen über Beiträge zum neuen Heimatbrief 2023 auszutauschen. Zytyniec schlug mir ein gemeinsames Projekt für das nächste Jahr 2023 vor: „Lyck in Bild und Zeit“. 

Wie besprochen, sollte die Auszahlung wieder in den Räumen des Wasserturms erfolgen. Die KG Lyck hat auch in diesem Jahr das Geld für die Bruderhilfe aufgestockt, weil die Landsmannschaft Ostpreußen ihren Zuschuss innerhalb von drei Jahren zweimal gekürzt hat. Nicht nur die Auszahlung ist für die Empfangsberechtigten wichtig, sondern sie nehmen auch die Gelegenheit wahr, um mit mir und Frau Lassalle, die sehr gut polnisch spricht und für mich dolmetscht, persönliche Gespräche zu führen. Bei einem anschließenden Mittagessen mit dem Vorstand des Vereins gingen wir noch einmal den Zahlungsablauf durch und Szubzda griff schließlich zu ihrem Akkordeon und wir sangen gemeinsam aus vollem Herzen Lieder der Heimat. 

Am Abend suchten uns im Hotel zwei Mitarbeiterinnen der Musikschule Lyck auf. Beide gehören auch als Sängerinnen dem Chor Kontrapunkt an. In aufschlussreichen Gesprächen erfuhren wir manches über in Lyck inzwischen Geschehenes. Ich freue mich immer über den Kontakt und die Freundschaft, die uns verbindet. 

Vormittags fand die vereinbarte Besprechung mit Zytyniec, dem Direktor des Historischen Museums, statt. Der Weg zum Museum ist zurzeit nicht einfach zu finden. Es fehlt der nun zugeschüttete Fußgängertunnel zum Museum. Der Bahnhof von Lyck wird total umgebaut. Die Rail Baltica, eine schnelle Eisenbahn, führt bald durch Masuren und bindet auch Lyck an. Mit Zytyniec besprach ich dann für 2023 das gemeinsame Projekt „Bild und Zeit“. Mit dem Historischen Museum und der KG Lyck besteht seit Oktober 2014 ein Zusammenarbeitsvertrag (HLB 2015, Seite 43). Zu diesem Projekt werden Fotografien und andere Zeitzeugnisse zur Entwicklung der Stadt Lyck gesucht. Es wird im Museum eine Auftaktausstellung geben, die sodann in eine Dauerausstellung übergeht. In einem Aufruf zur Bewahrung von Erinnerungsstücken werden alle Landsleute gebeten, entsprechendes Material an das Historische Museum zu senden. Diesen Aufruf finden Sie auf unserer Internetseite www.kreis-lyck.de und im Heimatbrief 2023. 

Fotografien und Zeitzeugnisse der Stadt Lyck gesucht

Am Freitagvormittag traf ich mich mit Sabina Kozlowska, Vorstandsmitglied der Deutschen Minderheit, im Wasserturm. Wir besprachen einen Beitrag für den Heimatbrief 2023, den sie mir mit entsprechenden Bildern zusenden wird. Kozlowska fährt viel mit ihrem Fahrrad durch die Dörfer und fotografiert alte Bahnhöfe und Schulen. Zusammen mit Zytyniec besuchten wir am Nachmittag den Stadtpräsidenten Tomasz Andrukiewicz; geknüpfte gute Kontakte müssen gepflegt werden. Wir stellten ihm das gemeinsame Projekt der KG Lyck und des Historischen Museums für das Jahr 2023 vor. Nach dem Treffen zeigte uns der Stadtpräsident die umgebaute Turnhalle, in der vormals die Schüler vom Lycker Gymnasium ihre Sportstunden verbracht hatten. Es ist nun daraus eine umfassend modern ausgestattete Mehrzwecksportstätte entstanden. 

Der Sonnabend gehörte ganz unserer Fahrt nach Mostolten, dem Heimatdorf meiner Mutter, Großeltern und Gerd Bandillas. Den Friedhof von Mostolten fand ich in einem gepflegten Zustand vor. Nachdem ich am Grab meiner Vorfahren Kerzen entzündet hatte, begaben wir uns in das ehemalige Wohnhaus von Gerd Bandilla. Dort habe ich der Hausherrin zum Geburtstag gratuliert, und wir verbrachten angenehme und gesellige Stunden. Gegen Abend besuchten wir mit Szubzda deren Mutter Frau Käthe. Es ist immer eine Riesenfreude, gemeinsam mit Käthe Heimatlieder zu singen und über die Vergangenheit zu sprechen. Auf dem Heimweg nach Lyck entdeckte ich unmittelbar neben der Autobahn die Gedenkstätte von Zielhausen, die wir 2014 errichtet hatten (HLB 2015 Seite 100). Damals lag die Ruhestätte abseits in einem Waldstück, heute direkt an der neuen Autobahn, die derzeit nur unter mancherlei Provisorien (besonders Beschilderungen) zu befahren ist. 

Einer Einladung von Jacek Piorunek, Vorsitzender der Woiwodschaftsversammlung Podlachien folgend, besuchten wir Raygrod. Dort begrüßte und bewirtete uns im Yachtclub Arcus11 der Bürgermeister lreneusz Gliniecki. Gemeinsam, auch mit Piorunek, legten wir vom Yachtclub mit einem großen Segelboot unter Motor ab zu einem Törn über die Seen. Herrlich! Noch beeindruckt von diesem Höhepunkt mussten wir mit Bedauern am Montag die Rückreise antreten. Fazit: Der Aufwand hat sich gelohnt, wir können zum Glück weiter optimistisch in die Zukunft blicken. Bärbel Wiesensee


Neidenburg

Kreisvertreter: Ulrich Pokraka, An der Friedenseiche 44, 59597 Erwitte, Telefon (02943) 3214, Fax -980276, E-Mail: u-pokraka@t-online.de Stellvertreterin: Ute Kondritz, Säuerlingstraße 8, 56154 Boppard, Telefon (06742) 4349

Heimatbrief

Erwitte – Liebe Neidenburger, liebe Soldauer, das Jahr 2022 neigt sich langsam dem Ende zu. Überall zeigt sich alles im vorweihnachtlichen Glanz. Es kommen die Tage der Besinnung und der Erinnerung. Besinnlich, denken wir an unser schönes Ostpreußen zurück. Bei den Erinnerungen kommen uns auch die schrecklichen Kriegsjahre, die durch den Krieg in der Ukraine, wieder Nahrung erhalten haben. Doch wollen wir uns auch an die guten Zeiten in der geliebten Heimat erinnern. 

Hier soll der nächste Heimatbrief helfen. Unser Schriftführer Wilfried Brandt hat keine Mühen gescheut und zwischenzeitlich den neuen Heimatbrief Nr. 159 fertiggestellt. Derzeit befindet es sich bei der Fa. Rautenberg in Druck und wird in den nächsten Tagen versandt werden.

Die Mitglieder, die in der Heimatdatei erfasst sind, bekommen den Heimatbrief automatisch zugeschickt. Sollten Sie, aus welchen Gründen auch immer, keinen Heimatbrief bekommen, melden Sie sich bitte beim Schriftführer Wilfried Brandt, Lünenfeld 1, 27446 Selsingen, Telefon (04284) 1527.

Um Ihren Eintrag in der Heimatdatei überprüfen zu lassen, melden Sie sich bitte bei Gisela Merchel, Schleddeufer 2, 59494 Soest, Telefon (02921) 3451888.

Ich wünsche Ihnen eine frohe, besinnliche Adventszeit und bleiben Sie gesund. 

Nicht vergessen dürfen Sie auch unsere Spende nicht, auch wenn es in diesen Zeiten sehr schwer fällt. Die Kreisgemeinschaft Neidenburg benötigt Ihre Spende dringend, da sie keine anderen Einnahmen hat, und nur so überleben kann.

Ihr Kreisvertreter Ulrich Pokraka