26.04.2024

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Folge 50-22 vom 16. Dezember 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-22 vom 16. Dezember 2022

Meldungen

Mehr Tote diesen Winter

London – Laut einer Prognose des britischen Wirtschaftsmagazins „The Economist“, die auf der Analyse von statistischen Daten aus den Jahren 2000 bis 2019 beruht, könnten im bevorstehenden Winter je nach Wetterlage zwischen 79.000 und 185.00 Europäer zusätzlich sterben – die Ukrainer nicht mitgerechnet. Dabei stützt sich die internationale Wochenzeitung auf die erwiesene Korrelation von Kälte und hohen Heizkosten sowie einer erhöhten Zahl von Todesfällen. Darüber hinaus wurden auch noch demographische Faktoren, Einkommensstrukturen, staatliche Zuschüsse und die vermutliche Ausbreitung der saisonale Grippe berücksichtigt. Am stärksten betroffen werde vermutlich Italien sein, gefolgt von Deutschland und Portugal. Diese drei Länder lägen wohl um einiges über dem europäischen Durchschnitt. Dahingegen sollen Polen, Frankreich, Spanien und Österreich vergleichsweise glimpflich davonkommen.W.K.





Afrika statt der Ukraine

Abuja – Nachdem bereits im Oktober bekannt geworden war, dass an die Ukraine gelieferte westliche Kriegswaffen in die Hände von kriminellen Banden in Finnland, Schweden, Dänemark und den Niederlanden gelangt sind, tauchen derartige Waffen nun auch verstärkt in West- und Zentralafrika auf. Darauf hat der nigerianische Präsident Muhammadu Buhari in einer offiziellen Erklärung auf der Internetseite der Regierung seines Landes hingewiesen. Die Ukraine habe sich ganz offensichtlich zu einer wichtigen Quelle für „Kleinwaffen und leichte Waffen“ entwickelt, die von den verschiedenen terroristischen Gruppierungen in der Sahelzone und der Region um den Tschadsee genutzt würden. Buhari rief deswegen alle umliegenden Staaten zu einer Verstärkung der Grenzkontrollen und gemeinsamen Aktionen der Sicherheitskräfte auf, damit der Krieg in der Ukraine nicht auch noch zu mehr Unsicherheit und Gewalt in Afrika führe.W.K.





EU-Party für 387.000 Euro

Brüssel – Lediglich sechs Gäste zog eine Party im virtuellen Raum an, die von der Abteilung für Auslandshilfe der Europäischen Kommission veranstaltet worden war. Nach Angaben von Vince Chadwick, Korrespondent des Portals Devex, habe er anfänglich noch mit fünf anderen Menschen, „die aufgetaucht waren“, Gespräche geführt, schließlich sei er aber der einzige übriggebliebene Gast gewesen. Die Kosten der digitalen Party im virtuellen Raum werden mit 387.000 Euro beziffert. Mit der Veranstaltung hatte die EU-Kommission insbesondere junge Menschen im Alter von 18 bis 35 Jahren auf ihre „Global Gateway Initiative“ aufmerksam machen wollen. Im Rahmen dieses Projekts sollen bis 2027 zur Verbesserung der Infrastruktur in Schwellenländern 300 Milliarden Euro investiert werden.H.M.