27.04.2024

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Folge 51-22 vom 23. Dezember 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-22 vom 23. Dezember 2022

Meldungen

Wer Hartz IV bekommt

Berlin – Wie aus der Arbeitsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit hervorgeht, ist die Zahl von arbeitsuchenden ausländischen Hartz-IV-Empfängern, die über keine Berufsausbildung verfügen, im Laufe der Jahre stark gestiegen. Im Jahr 2009 verfügten knapp 517.000 ausländische Empfänger von Grundsicherung über keine Berufsausbildung. Bis zum August 2022 war diese Zahl deutschlandweit auf 970.000 gestiegen. Zieht man die Gesamtzahl der arbeitsuchenden ausländischen Grundsicherungsempfänger von aktuell über 1,2 Millionen als Vergleichsmaßstab heran, dann verfügen derzeit knapp 80 Prozent der arbeitsuchenden ausländischen Hartz-IV-Empfänger in Deutschland über keinerlei beruflichen Bildungsabschluss. Insgesamt betrug der Anteil der Ausländer an den Leistungsempfängern der Jobcenter, die Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld erhielten, im Juli dieses Jahres 45 Prozent.H.M.





Namibia wirbt um Deutsche

Windhuk – Die nur 2,83 Einwohner pro Quadratkilometer zählende Republik Namibia, das ehemalige Schutzgebiet des Deutschen Reiches Deutsch-Südwestafrika, führt ein spezielles Langzeitvisum für Deutsche ein, die es vorziehen, aus dem europäischen Winter in den afrikanischen Sommer zu fliehen. Hierzu sagte Nangula Uuandja, die Chefin des dem Präsidentenbüro angegliederten Namibian Investment Promotion and Development Board: „Ihr könnt hier den Winter über leben und arbeiten, braucht keine hohen Heizkosten zu fürchten wie in Deutschland! Unser Präsident will mehr Deutsche willkommen heißen! Wir haben Platz! Es gibt keine Obergrenze.“ Allerdings müssen die Bewerber nachweisen, dass sie über ein festes Einkommen von rund 2000 Euro monatlich 

verfügen.W.K.





Vermögen beschlagnahmt

Brüssel – Im Zuge der von der Europäischen Union verhängten Sanktionen gegen Russland haben die 28 EU-Mitgliedstaaten Auslandsvermögenswerte russischer Staatsbürger, Organisationen und Unternehmen im Wert von 18,9 Milliarden Euro eingefroren. Das meldet die Agence France-Presse (AFP). An der Spitze liegt dabei laut der in Paris sitzenden ältesten internationalen Nachrichtenagentur Belgien mit dreieinhalb Milliarden, gefolgt von Luxemburg mit zweieinhalb Milliarden, Italien mit 2,3 Milliarden und Deutschland mit 2,2 Milliarden. Am Ende der Liste rangiert Malta, das lediglich 146.558 Euro aus dem Verkehr zog. Es war auch der Inselstaat, der in der Vergangenheit zahlreiche „goldene Pässe“ an wohlhabende Russen ausgab, die im Gegenzug Investitionen tätigten. Die Zahl der betroffenen Einzelpersonen liegt AFP zufolge bei 1241. Hinzu kommen 118 russische Unternehmen und Organisationen, die aufgrund ihrer Rolle im Krieg gegen die Ukraine mit Sanktionen wie eben dem Einfrieren ihrer Gelder belegt wurden.W.K.