25.04.2024

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Folge 52-22 vom 30. Dezember 2022 / Corona / Kritiker der Maßnahmen kaltgestellt

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 52-22 vom 30. Dezember 2022

Corona
Kritiker der Maßnahmen kaltgestellt

Die Twitter-Zensur in der Zeit vor der Übernahme des Kurznachrichtendienstes durch Elon Musk am 28. Oktober 2022 richtete sich auch ganz maßgeblich gegen Kritiker der staatlichen Corona-Politik und Wissenschaftler, die nicht auf Regierungslinie lagen. Etwa, wenn sie beispielsweise den Nutzen und die Sicherheit der Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 bezweifelten. Hierzu teilte Twitter am 21. Juli 2021 mit: „Während die Impfkampagnen gegen COVID-19 rund um die Welt mit unterschiedlichem Tempo voranschreiten, nutzen Menschen Twitter, um das Geschehen zu diskutieren und um die neuesten glaubwürdigen Informationen zur öffentlichen Gesundheitssituation zu finden. Wir behandeln die Entfernung oder Kennzeichnung potentiell schädlicher und irreführender Informationen daher weiterhin als eine Priorität.“

Am selben Tag schrieb das Unternehmen in seinem Transparenzbericht: „Seit wir letztes Jahr unseren COVID-19-Leitfaden eingeführt haben, haben wir weltweit 11,7 Millionen Accounts überprüft, 4110 Accounts gesperrt und mehr als 72.062 Inhalte entfernt.“

Dazu kamen die heimlich verhängten „Schattenverbote“, in deren Rahmen Twitter-Nutzer neutralisiert wurden, damit sie möglichst wenige Menschen erreichen (siehe unten). Einer der hiervon Betroffenen war der renommierte Mediziner und Wirtschaftswissenschaftler Jayanta Bhattacharya von der Stanford University, der den Nutzen von Lockdowns und Masken angezweifelt hatte.

Nach der Übernahme von Twitter durch Musk wurden die unternehmenseigenen Richtlinien zum Thema Corona am 23. November abgeschafft. Das war nur konsequent, da der neue Twitter-Eigner die offizielle Corona-Politik mittlerweile als „Faschismus“ wertet. Außerdem fordert er jetzt, den obersten Corona-Berater der US-Regierung, Anthony Fauci, dem vorgeworfen wird, die chinesischen Experimente mit SARS-Viren mitfinanziert zu haben, vor Gericht zu stellen. W.K.