26.04.2024

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Folge 52-22 vom 30. Dezember 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 52-22 vom 30. Dezember 2022

Meldungen

Breite Ablehnung

Berlin – Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zufolge sind 47 Prozent der Bundesbürger eindeutig unzufrieden damit, wie die Immigration derzeit gehandhabt wird. Diese hat ihres Erachtens „einen negativen Einfluss“ auf die Gesellschaft. Nur 29 Prozent der Befragten können der Einwanderung mehr positive als negative Aspekte abgewinnen. Noch deutlicher fiel das Ergebnis einer Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstitutes INSA-CONSULERE für die „Bild“-Zeitung aus: Hier äußerten sich über zwei Drittel der Probanden besorgt über die steigenden Asylbewerberzahlen. Und nur jeder Sechste meint, dass Deutschland von der Einwanderung in der gegenwärtigen Form profitiere und Flüchtlinge aus dem islamischen Kulturkreis eine Bereicherung darstellten.W.K.





Gegen neue Eigenheime 

Berlin – Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) will den Bau von Einfamilienhäusern einschränken und letztlich sogar abschaffen: „Kommende Generationen werden kein Eigenheim mehr bauen können.“ Sie begründet ihre Auffassung mit dem Flächenverbrauch. Es sei „ökonomisch und ökologisch unsinnig“, wenn jede Generation neue Einfamilienhäuser errichte. Ähnliche Ansichten hatte bereits früher der Grünen-Bundestagsabgeordnete Anton Hofreiter vertreten. Auch über die verwendeten Baustoffe macht sich die Ministerin Gedanken: „Das wäre mein Wunsch. Für die Verbesserung der CO₂-Bilanz des Gebäudesektors ist Holz eine super Möglichkeit, man kann auch mehrgeschossig damit bauen.“ Derweil stockt der Wohnungsbau in Deutschland ohnehin. Im vergangenen Jahr sind in Deutschland rund 293.000 Wohnungen fertiggestellt worden. Das waren 4,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. F.B.





In Berlin wächst die Not

Berlin – Einrichtungen, die sich in der Hauptstadt um bedürftige Menschen kümmern, melden einen steigenden Bedarf an Hilfe. Nach Angaben von Barbara Breuer, der Sprecherin der Stadtmission Berlin, kommen zur Kleiderkammer der Stadtmission mittlerweile bis zu 170 Bedürftige am Tag. Üblicherweise fragten in der Vergangenheit etwa 100 Menschen bei der Stadtmission nach Kleidung nach. Beim Seniorenfrühstück sei die Lage mittlerweile so, dass die Stadtmission wegen des starken Andrangs Rentner wegschicken müsse. Auch bei den Beratungsstellen der Diakonie für Energiepauschale, Härtefallfonds, Bürgergeld und Wohngeld übersteigt die Nachfrage durch Bürger inzwischen die Kapazitäten. Bei den Berliner Tafeln, die Nahrungsmittel an Bedürftige abgeben, war die Zahl der Besucher von rund 40.000 zu Anfang dieses Jahres bis zur Jahresmitte auf 72.000 gestiegen.H.M.