26.04.2024

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Folge 52-22 vom 30. Dezember 2022 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 52-22 vom 30. Dezember 2022

Meldungen

Ladensterben schreitet voran

Berlin – Wie der Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Alexander von Preen, gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe mitteilte, führte die Corona-Politik mit ihren wiederholten Lockdowns hierzulande zur Schließung von rund 41.000 Einzelhandelsgeschäften. Manche Filialketten mussten fast ein Drittel ihrer Läden abstoßen. In der Vor-Corona-Zeit belief sich die Zahl der Geschäftsaufgaben auf rund 5000 pro Jahr. Diejenigen Händler, die das Corona-Desaster überlebten, haben oftmals ihre Rücklagen aufgebraucht, weswegen sie nun durch die explodierenden Energiepreise und die galoppierende Inflation in existentielle Nöte geraten. Die Geldentwertung drückt auf die Kauflaune der Kunden und führte zu einem Umsatzrückgang von zuletzt 2,8 Prozent. Gleichzeitig schmälern die hohen Energiekosten den verbleibenden Gewinn derart, dass er nun vielfach gegen Null tendiert. Damit dürfte das Ladensterben weitergehen. W.K.





Futuristische Pläne

Peking/Riad – Während die Vereinigten Staaten von Amerika und Saudi-Arabien zunehmend auf Distanz zueinander gehen, bemühen sich die Volksrepublik China und das Golf-Königreich um engere Beziehungen. Anlässlich eines dreitägigen Staatsbesuches von Präsident Xi Jinping wurden bilaterale Vereinbarungen über Geschäfte im Umfang von fast 30 Milliarden US-Dollar unterzeichnet. Die treibende Kraft auf saudischer Seite war dabei Kronprinz Mohammed bin Salman, welcher die finanziellen und wirtschaftlichen Kapazitäten Pekings nutzen will, um seine futuristischen Pläne für die weitere Entwicklung der Golf-Monarchie voranzutreiben. Dahingegen strebt das Reich der Mitte danach, die Arabische Halbinsel in die eigene Neue Seidenstraße einzubinden. Hierbei handelt es sich um ein großangelegtes Projekt zur Schaffung von Land- und Seeverbindungen zwischen Asien, Afrika und Europa sowie zur Intensivierung des Handels unter chinesischer Führung. W.K.





Immobilien: Preis sackt ab

Berlin – Preisrückgänge und eine gesunkene Zahl von Immobiliengeschäften sind Anlass für die Vermutung, dass auf dem Berliner Immobilienmarkt eine Abkühlung einsetzt. Wie die Hypovereinsbank berichtet, wurden auf dem Immobilienmarkt der Hauptstadt teilweise Preisrückgänge von bis zu 20 Prozent beobachtet. Nach vorläufigen Daten des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Berlin ist es im dritten Quartal 2022 sowohl bei den Transaktionen als auch beim Umsatzvolumen zu einem deutlichen Rückgang auf dem Immobilienmarkt der Hauptstadt gekommen. Im Sommer hatte der Gutachterausschuss in einem Marktausblick eine Normalisierung vorausgesagt und von einer stark nachlassenden Nachfrage nach Kaufimmobilien berichtet. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, kann Berlin mit dieser Entwicklung auf dem Immobilienmarkt nun wieder verstärkt in den Fokus internationaler Großanleger rücken.H.M.