25.04.2024

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Folge 52-22 vom 30. Dezember 2022 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 52-22 vom 30. Dezember 2022

Stimmen zur Zeit

Fußballnationalspieler Niclas Füllkrug kritisiert gegenüber der „Welt“ (22. Dezember) die Politisierung der WM:

„Ich stehe überhaupt nicht zu den Werten in Katar. Aber wir Spieler sollten uns auf den Fußball konzentrieren können. Bei den anderen Nationen wurde auch nicht von den Sportlern erwartet, sich zu positionieren oder irgendwelche Signale zu senden.“





In einem Gastbeitrag für den „Spiegel“ (20. Dezember) geißelt der Chefredakteur der „Berliner Zeitung“, Tomasz Kurianowicz, den zunehmendem Druck, den sich um Ausgewogenheit und Sachlichkeit bemühte Medien ausgesetzt sehen:

„Seit Monaten fällt mir auf, dass sich in der Diskussion über Russlands Ukrainekrieg eine Art moralisierende Debattenkultur etabliert, die zwischen ,gutem‘ und ,bösem‘ Journalismus unterscheidet und jegliche kritische Diskussionskultur als Abweichlertum desavouiert. Ähnliche Tendenzen habe ich bereits in der Diskussion über die Richtigkeit von Coronaschutzmaßnahmen festgestellt.“





Die Ampel will Mehrfachstaatsbürgerschaft und damit Mehrfachwahlrecht für Immigranten. Dadurch würden Einheimische und vollständig Eingebürgerte klar benachteiligt, moniert Ludwig Englmeier auf dem Blog von PAZ-Autorin Vera Lengsfeld (20. Dezember) und warnt:

„Es ist höchste Zeit, dass wir damit aufhören, eine Privilegierung auf der Basis von Ethnie, nationaler Identität, Sprache oder Glauben als Instrument der Politik zu akzeptieren ... Diese fundamentale Ungleichbehandlung, diese eklatante Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes durch die ,Logik‘ der Linksidentitären, wird eher früher als später die Basis der westlichen Zivilisation zerstören – Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.“





Mario Thurnes nennt in „Tichys Einblick“ (26. Dezember) einen Grund, warum Deutschland immer weiter absteigt:

„Deutschland entwickelt sich in vielen Bereichen immer mehr zu einem Schwellenland. Auch weil den Menschen die Motivation ausgeht. In einem Land, in dem Gerechtigkeit heißt, dass immer weniger für immer mehr buckeln sollen. Und der Dank dann darin besteht, von der eigenen Regierung samt ihren Staatsmedien als ,anschlussfähig für Rechtsextremismus‘ diskreditiert zu werden.“





Wort der Woche

„Ob Volksvertreter vier oder fünf Jahre lang täglich auf Meinungsumfragen schielen und in Angst vor populistischer Stimmungsmache leben, macht am Ende auch keinen Unterschied.“

Sebastian Lange erteilt dem Vorschlag, die Bundestagswahlperiode auf fünf Jahre zu verlängern, in der „Wirtschaftswoche“ vom 22. Dezember eine klare Absage