18.05.2024

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Folge 01-23 vom 06. Januar 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01-23 vom 06. Januar 2023

Meldungen

Royal Marines in der Ukraine

London – Angehörige der Royal Marines (RM), der britischen Marineinfanterie, waren in der Ukraine im Einsatz. Das geht aus einem Artikel hervor, den Generalleutnant Robert Magowan im offiziellen RM-Journal „Globe & Laurel Magazine“ veröffentlicht hat. Magowan war 2016/17 und 2021/22 Oberkommandierender der Royal Marines und ist seit letztem Mai stellvertretender Chef des Verteidigungsstabes. Seinen Angaben zufolge rückte die 45. Kommandogruppe der RM bereits im Januar 2022 aus, um die britische Botschaft in Kiew nach Polen zu evakuieren. Danach seien die Einsatzkräfte im April in die Ukraine zurückgekehrt, um die diplomatische Mission wieder aufzubauen. Laut Magowan unterstützten die Marines dabei „in beiden Phasen … andere diskrete Operationen in einem äußerst sensiblen Umfeld und mit einem hohen politischen und militärischen Risiko“.W.K.





Trauriger Rekord 2021

Harderwijk – Mindestens 5898 Christen wurden 2021 wegen ihres Glaubens getötet. Das geht aus dem neuesten Weltverfolgungsindex (WVI) des internationalen, überkonfessionellen christlichen Hilfswerkes Open Doors mit Sitz im niederländischen Harderwijk hervor. 6175 Gläubige kamen grundlos in Haft. Außerdem zählte Open Doors 5110 Angriffe auf Kirchen. Dem WVI zufolge wurde Afghanistan 2021 zum weltweit gefährlichsten Land für Christen. Dahinter rangierten Nordkorea, Somalia, Libyen, der Jemen, Eritrea, Nigeria, Pakistan, der Iran, Indien und Saudi-Arabien. 82 Prozent der Verfolger agierten im Namen des Islam. 2020 gab es noch 1137 Morde an Christen weniger. Die für 2021 ermittelten Zahlen sind die höchsten seit der ersten Veröffentlichung des WVI vor 29 Jahren. Weltweit drohen derzeit 360 Millionen Christen Unterdrückung und Gewalt. 2017 lag diese Zahl noch bei 215 Millionen.W.K.





Große Mengen an Fentanyl

Arlington – Die US-amerikanische Anti-Drogen-Behörde DEA hat vergangenes Jahr 50,6 Millionen Fentanyl-Tabletten und 4,53 Tonnen Fentanyl-Pulver beschlagnahmt. Diese Menge würde ausreichen, um alle 338 Millionen Einwohner der Vereinigten Staaten zu töten. Das Suchtmittel Fentanyl ist ein synthetisches Opioid, das 50-mal stärker wirkt als Heroin und eigentlich nur zur Behandlung extrem starker Schmerzen wie beispielsweise im Endstadium einer Krebserkrankung eingesetzt werden darf. Der illegal gehandelte und als Droge missbrauchte Wirkstoff kommt vor allem aus geheimen Fabriken in Mexiko, die dem Sinaloa- und dem Jalisco-Kartell gehören und in denen aus China eingeschmuggelte Chemikalien verarbeitet werden. Außerdem stellte die DEA auch noch 59 Tonnen Methamphetamin, 1,95 Tonnen Heroin und um die 200 Tonnen Kokain sicher. Durch Missbrauch und Überdosis harter Drogen sterben pro Jahr mehr als 100.000 Amerikaner.W.K.