Koreanische Waffen 

Allenstein – Das polnische Verteidigungsministerium hat im vergangenen Juli umfangreiche Aufträge an südkoreanische Unternehmen zur Lieferung moderner Waffen im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar genehmigt. Dazu gehören Panzer des Typs K2 Black Panther, K9-Thunder-Kanonenhaubitzen und FA50-Figh-ting-Eagle-Flugzeuge. Im Dezember traf ein Teil der bestellten Waffen in der Republik Polen ein. Die ersten Exemplare der koreanischen K2-Panzer erreichten bereits die 20. mechanisierte Brigade in Bartenstein.  Die feierliche Übergabe der Ausrüstung fand am 9. Dezember in Mohrungen statt. An der Veranstaltung nahmen auch Ministerpräsident Mateusz Morawiecki und der stellvertretende Ministerpräsident Mariusz Błaszczak teil. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurde die erste Lieferung von Munition und Ersatzteilen zusammen mit den Panzern ausgeliefert. Parallel dazu findet in Südkorea die Ausbildung von Soldaten der polnischen Armee statt, welche die K2-Panzerbesatzungen bilden sollen. „Der K2-Panzer ist einer der modernsten Panzer. Er wurde im 21. Jahrhundert entworfen und hergestellt. Es ist ein Panzer, der sich durch große Fähigkeiten auszeichnet. Sowohl in Bezug auf die Kampffähigkeiten als auch auf das Design ... Wir profitieren von den wertvollen Erfahrungen, die in Südkorea gesammelt wurden. Wir sind stolz darauf, dass wir in so kurzer Zeit zur Stärkung der polnischen Armee beigetragen haben“, betonte Minister Blaszczak. Die 20. mechanisierte Brigade in Bartenstein erhielt zehn K2-Panzer. Außerdem werden 24 Kanonenhaubitzen K9 an das Regiment in Angerburg geliefert.D. K.

Immer mehr Wälder

Allenstein – Den im November veröffentlichen Daten des Statistischen Hauptamtes (GUS) der Republik Polen für Ende 2021 zufolge ist der Waldanteil an der Gesamtfläche des südlichen Ostpreußen in den letzten zwölf Jahren um zwei auf 32 Prozent gestiegen. Auch die aus der Fläche gewonnene Holzmenge hat zugenommen und beträgt aktuell 3,75 Millionen Kubikmeter per anno. Diese Entnahme erfolgt auf Basis einer nachhaltigen Forstwirtschaft. Es dürfen nur etwa zwei Drittel des jährlichen Zuwachses gefällt werden. Außerdem werden auf dem Gebiet der Regionalen Direktion der Staatswälder in Allenstein 20 Millionen Bäume pro Jahr neu gepflanzt. Mit neun und acht Millionen Exemplaren überwiegen Kiefern und Eichen, doch bei guten Böden erfolgt auch ein systematischer Umbau des Baumbestands von Nadelbäumen hin zu Laubbäumen wie Buchen, die anspruchsvoller sind. An den Waldbestand der Woiwodschaft Lebus mit etwa 50 Prozent kommt die Woiwodschaft Ermland-Masuren jedoch nicht heran, da schon allein die für die Region typischen Wasserflächen einen großen Teil der Fläche ausmachen. U.H.