29.04.2024

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Folge 02-23 vom 13. Januar 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-23 vom 13. Januar 2023

Meldungen

Angebote für Senioren

Sensburg/Elbing – Senioren in Sensburg können dank des Programms „Złota rączka“ (Goldenes Händchen), das die Gesellschaft für soziales Bauen KARO realisiert, auf kostenlose Unterstützung bei kleineren häuslichen Reparaturen rechnen. Fachliche Hilfe für Menschen ab 65 gibt es etwa bei Türklinken, Steckdosen oder schwierig zu wechselnden Glühbirnen. Fällt eine Reparatur größer aus, gibt es Tipps für Materialeinkauf und beim Finden von Fachleuten. Die Stadt Elbing sucht einen Betreiber, der das Funktionieren ihres Systems für Fernbetreuung sicherstellt, das von 50 Senioren genutzt wird. Das System überwacht den Gesundheitszustand von alleinlebenden Menschen über 65. Diese tragen ein Armband mit einem SOS-Knopf, mit dem sie schnell Kontakt zu Arzt oder Rettungsdienst aufnehmen können. Der Betreiber, der per Ausschreibung gesucht wird, muss den Dienst rund um die Uhr sicherstellen, so das städtische Gesundheitsamt.U.H.





Mehr Buslinien in Allenstein

Allenstein – Im Jahr 2023 werden im südlichen Ostpreußen neue Buslinien eingerichtet. Die Verbesserung des Busnetzes ermöglicht der Regierungsfonds für die Entwicklung des Bustransports, der den Ausbau lokaler Verbindungen zum Ziel hat, so der Woiwode von Ermland-Masuren, Artur Chojceki. Es gehe dabei in Zusammenarbeit mit den Gebietskörperschaften um die Verbesserung der Erreichbarkeit größerer städtischer Zentren für die Einwohner auch kleinster Ortschaften, so der Woiwode. Im Kreis Elbing sind dafür umgerechnet gut 1,3 Millionen Euro für insgesamt 61 Buslinien vorgesehen, die von vier Betreibern angeboten werden. Dabei werden alle neun Gemeinden des Kreises erfasst. Die Zuzahlung aus dem Fonds beträgt maximal etwa 65 Cent für einen Buskilometer, die Gemeinden sind verpflichtet, mindestens zehn Prozent der Kosten aus eigenen Mitteln zu tragen.U.H.





Verewigte Diskussion

Angerburg – Vor dem Museum für Volkskultur in Angerburg stehen seit dem 14. Dezember zwei eifrig diskutierende würdige Herren aus Bildhauerbeton, der mit Bronzefeilstaub bedeckt ist. Das Werk des Künstlers Piotr Bogdaszewski aus Rudczanny stellt den polnischen König Stanislaus I. Leszczyński und den Angerburger Pastor Georg Andreas Helwing dar, die häufig Dispute über naturwissenschaftliche Fragen führten, mit denen sich Helwing befasste. Laut Jerzy Łapo vom Angerburger Museum geht es dabei um ein Ereignis von 1717, als sie mit einem Hecht, der mit einer Messingschelle beringt wurde, testeten, ob Grundwasser zwischen dem Mauersee und dem Rehsauer See fließt. Auch dieser Hecht ist am Kunstwerk verewigt, das die Diskussion und die durchgeführte Probe aufs Exempel nun bildhaft festhält.U.H.