07.05.2024

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Folge 03-23 vom 20. Januar 2023 / Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-23 vom 20. Januar 2023

Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

Bayern

Vorsitzender: Christoph Stabe, Ringstraße 51a, App. 315, 85540 Haar, Tel.: (089)23147021 stabe@low-bayern.de, www.low-bayern.de

Grützwurst

Ansbach – Sonnabend, 21. Januar, 17 Uhr, Gasthaus Sommerfrische, Oberhäuserstraße 38: traditionelles Grützwurst-Essen der Landsmannschaft Ost- Westpreußen, Pommern und Brandenburger. Wir wollen wieder einige Erzählungen und Lieder zur Winterszeit aus unserem historischen Nordosten Deutschlands hören und singen.

Heide Bauer

Volkstanzgruppe 

Hof – Leiterin Jutta Starosta berichtete in der ersten Veranstaltung des neuen Jahres über die Aktivitäten der ostpreußischen Volkstanzgruppe Hof im Jahr 2022. Zwar waren die Aktivitäten eingeschränkt und das Training fand nur unregelmäßig statt, trotzdem gelang es immer, für die Auftritte genügend Tänzer zu aktivieren. Höhepunkt im Jahr 2022 war der Auftritt der Tanzgruppe während des Sudetendeutschen Tages in Hof. Beim großen Volkstumsabend in der Freiheitshalle konnten sich die Tänzerinnen und Tänzer in der Ermländer Tracht zusammen mit vielen Sudetendeutschen Gruppen präsentieren. Anlässlich des Rehauer Stadtfestes und beim Tag der Heimat in Hof war die Gruppe präsent. Ein Teil der Tänzer trat dann im Oktober mit der Schlesischen Jugend Bayern beim Jubiläum der Schlesischen Landsmannschaft in Uttenreuth auf. Zum Abschluss des Jahres wurde die Adventsfeier der LOW-Ortsgruppe Hof gestaltet. 

Auch andere Aktivitäten konnten wiederaufgenommen bzw. neu etabliert werden. So traf man sich am Ende des Schuljahres zum Eis und zu Beginn des Trainings im Herbst zur Pizza. Der Fortbildung dienten der Erste-Hilfe-Kurs im Februar und zwei Seminare der Schlesischen Jugend in Regensburg und in Nürnberg. Starosta zog am Ende ihres Berichtes das Fazit, dass es trotz der stabilen Mitgliederzahl notwendig sei, neue Mitglieder zu gewinnen. So könnte die oft angespannte Personallage bei Training und Auftritten entspannt werden. Für das Jahr 2023 hoffen alle, dass wieder mehr Miteinander, ein geregeltes Training und Geselligkeit möglich sind.  J.S.

Bernsteinwerk

Nürnberg – Dienstag, 31. Januar, 15 Uhr, Haus der Heimat, Imbuschstraße 1, Langwasser: Das Bernsteinwerk in Palmnicken, Treffen der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen sowie Pommern.


Mecklenburg-Vorpommern

Vorsitzender: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Tel.: (03971) 245688

Jahresauftakt

Anklam – Nach dreijähriger Corona-Zwangspause trafen sich wieder 43 ehrenamtlich tätige Landsleute aus Anklam, Greifswald, Neubrandenburg, Güstrow, Wismar und Berlin zum traditionellen Drei-Königs-Treffen. Mit einem Gläschen Sekt, dem gemeinsamen Mittagessen, Kaffee und Kuchen dankte der Vorstand diesen unermüdlichen Helfern, ohne deren Einsatzbereitschaft die großen Heimattreffen in Anklam nicht möglich wären. 

Beim Rückblick auf das Verbandsjahr 2022 standen die jüngsten Aktionen im Vordergrund, so das mit 1000 Landsleuten gut besuchte Landestreffen in Schwerin und die Weihnachtspäckchenaktion im Dezember ins Memelland. Zur Adventsfeier in Anklam hatten die 300 Gäste wieder mehr als 500 Präsente gespendet, die zum 2. Advent mit der Fähre über Kiel nach Memel gebracht wurden. Ein Bildervortrag mit Hilfe eines Beamers zeigte die Übergabe an die Landsleute in Plicken, Memel, Heydekrug, Pogegen und anderen Orten im Memelland. 

In der Neujahrs-Andacht ging es um das geistliche Testament des kürzlich verstorbenen Papstes Benedikt XVI. Außerdem wurde noch ein großer Stapel Weihnachtspost – darunter litauische, polnische und russische – und von den Besuchern selbst heitere und ernste Gedichte und Geschichten vorgetragen. 

Im Neuen Jahr 2023 wagt sich der Verband wieder an größere Veranstaltungen. Am 18. März ist als nächstes das Große Pommerntreffen im Volkshaus Anklam geplant. Größte Herausforderung nach Corona ist die galoppierende Inflation. Es gab also viel abzusprechen, und bei einem letzten Weihnachtsliedersingen zu Gitarre und Harmonika ging diese fröhliche Auftaktveranstaltung des Neuen Jahres viel zu schnell zu Ende.

Manfred Schukat 


Niedersachsen

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Tel.: (04131)42684, Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Tel.: (04131)7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebsdorf, Tel.: (05822)5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Tel.: (0531) 2509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Tel.: (05901) 2968

Gänsebraten

Braunschweig –  Mittwoch, 25. Januar, 12 Uhr, Restaurant „Zur Rothenburg“, Lichtenberger Straße 53, 38120 Braunschweig: Gänsebraten-Essen. Gäste, mit vorheriger Anmeldung, sind herzlich willkommen.Fritz Folger

Halbjahresprogramm

Oldenburg – Jeden zweiten Mittwoch im Monat, 15 Uhr, Stadthotel, Hauptstraße 38, 26122 Oldenburg-Eversten, Telefon (0441) 50090: Treffen.

8. Februar:Schriftstellerinnen aus Ostpreußen; Kurzporträts von Johanna Ambrosius, Ruth Geede, Charlotte Keyser, Fanny Lewald, Erminia von Olfers-Batocki, Johanna Wolf. In Kurzporträts und Leseproben vorgestellt von Gisela Borchers und Regine Mentz,

8. März: Reise nach Breslau in Bildern, ein Vortrag von Siegmund Fröhlich (eine Reise im Jahr 2022), 

12. April: Käthe Kollwitz, Lebensbild vorgetragen von Regine Mentz,

10. Mai, Hotel Restaurant Wöbken, Hundsmühlerstraße 255, 26131 Oldenburg: Kaffeetrinken.

14. Juni: Bismarcktürme in Ost- und Westpreußen, einst und noch heute. Anlässlich einer Ausstellung im Kulturzentrum Ostpreußen in Ellingen. Ein Vortag mit Bildern von Gisela Borchers,

12. Juli, Bümmersteder Krug, Sandkruger Straße 180, 26133 Oldenburg, Telefon (0441) 42615: Kaffeetrinken.

Im August: Sommerpause. Für die zweite Jahreshälfte notieren Sie bitte bereits diese Termine. Die Einladungen mit dem Programm erhalten Sie im August. 13. September, 11. Oktober, 8. November und 13. Dezember.

Kommen Sie bitte regelmäßig und zahlreich zu unseren Veranstaltungen und bleiben Sie uns treu. Denken Sie bitte an Ihren Verzehr am Veranstaltungsort.


Nordrhein-Westfalen

Erster Vorsitzender: Klaus-Arno Lemke, Stellv. Vorsitzende: Dr. Bärbel Beutner, Arnold Schumacher Schriftführerin: Elke Ruhnke, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Telefon (02964)1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: Ostpreussen-NRW.de

Karneval 

Düren – Mittwoch, 1. Februar, 17 Uhr, Haus des Deutschen Osten, Holzstraße 7a, 52349 Düren: Lasst uns froh und lustig sein; Karneval. Die Heimatabende der Gruppe Düren e.V. finden jeden ersten Mittwoch im Monat statt.

Gerda Wornowski

Terminvorschau

Gütersloh – Freitag, 10. Februar, 17.30 Uhr, Brauhaus / Wintergarten, Unter den Ulmen 9: Eisbeinessen. Es gibt Eisbein mit Sauerkraut, dazu Kartoffelpüree oder Bratkartoffeln zum Preis von 18,- Euro. Alternativ kann auch à la carte bestellt werden. Anmeldung bis spätestens 6. Februar bei Josef Block, Telefon (05241) 34841 oder Marianne Bartnik, Telefon (05241) 29211.

Sonntag, 5. März, 15 Uhr, Brauhaus, Unter den Ulmen 9: Jahreshauptversammlung. Anträge richten Sie bitte bis zum 1. März an den Vorsitzenden, Eckard Jagalla, Franz-Grochtmann-Straße 40, 33334 Gütersloh, Telefon (05241) 403872.

Donnerstag, 6. April, 15 Uhr, Gütersloher Brauhaus, Unter den Ulmen 9: Osterfeier am Gründonnerstag. Anmeldung bis 31. März bei den Mitgliederbetreuern oder Marlene von Oppenkowski, Telefon (05241) 702919.

Sonntag, 30. April, 21 Uhr, Haus Ohlmeyer, Brummelweg 125, 33415 Verl: Tanz in den Mai. Einlass ab 20 Uhr, Eintritt:12,- / 9,- Euro, Karten nur an der Abendkasse, keine Tischreservierungen. Livemusik mit dem Oxfordduo aus Leverkusen. Infos bei Marianne Bartnik, Telefon (05241) 29211.

Weihnachtsfeier 

Gütersloh – Der Singkreis begann mit „Hörst Du den Glockenklang“. Nach dem Kerzenanzünden durch Renate Thamm und der Begrüßung durch die 2. Vorsitzende, Marlene von Oppenkowski sangen wir gemeinsam „100.000 Friedenslichter“. Das Duo Ella Deppe und Manfred Schneider aus Enger begleitete uns während der Weihnachtsfeier musikalisch. Die Liederbücher hatte das Paar mitgebracht. Der Weihnachtsmann kam diesmal mit einem Bollerwagen voller Geschenke. So konnten die Kinder ihn auch sofort am Eingang in Empfang nehmen. Welch eine Aufregung in den leuchtenden Kinderaugen. Sie trugen Gedichte vor, sangen Lieder, und als einem Kind dann doch der Mut verließ, sprang spontan der Opa ein. Es war wieder sehr schön.

Ostpreußenrunde

Wuppertal - Sonnabend, 21. Januar, 14 Uhr, Kolkmannhaus, Hof-aue 51, Wuppertal-Elberfeld: Ostpreußenrunde. Kommen Sie zu einer geselligen Runde, bei Kaffee und Kuchen. Gäste sind stets willkommen.


Schleswig-Holstein

Vorsitzender: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Tel.: (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Stadtgeschichte

Bad Oldesloe und Tremsbüttel – Im Januar waren die Ost- und Westpreußen aus Bad Oldesloe und Tremsbüttel bei Lieschen und Ulrich Klemens in Bad Oldesloe zu Gast. Thema des Nachmittags war: „Auch Bad Oldesloe hat eine spannende Stadtgeschichte“. Das Oldesloer Gebiet ist uralter Siedlungsraum. Mit Funden aus der Mittelsteinzeit, die Oldesloer Stufe, ging auch der Name in die Wissenschaft ein.

In der Mittelsteinzeit waren die Menschen noch nicht sesshaft, sie waren Jäger und Sammler, auch Fischer. Ein Grund, hier sesshaft zu werden, mögen die Trave und Beste gewesen sein und das Salz, das hier als Sole zu Tage trat. Trave und Beste erwiesen sich als Handelswege, ein Handelsplatz bildete sich an der heutigen Hude. 

1151 wird der Ort Oldesloe erstmals urkundlich erwähnt. Davor hatte der Wendenapostel Vicelin die Kirche auf dem heutigen Kirchberg gegründet und dem heiligen Petrus geweiht, der Aufnahme in das Stadtwappen fand. 1238 gilt als Jahr der Stadtgründung durch Graf Adolf IV. von Schaumburg mit Verleihung des Lübschen Rechts. 

1813 gründet Apotheker Lorentzen das Sol-, Moor- und Schwefelbad. Ein Kurhaus, Badehäuser und ein Logierhaus für die Kurgäste entstehen. Die Oldesloer Badezeit beginnt. 1824 wird die Oldesloer Sparcasse gegründet, der neue Friedhof angelegt, 1839 erscheint die erste Ausgabe des Oldesloer Landboten, 1865 nimmt die Eisenbahnlinie Lübeck-Oldesloe-Hamburg ihren Betrieb auf. 1866 wird der Salinenbetrieb endgültig eingestellt. Der Salzgehalt der Sole war zu gering. 1867 hat der Krieg Deutschland/Dänemark der Stadt eine besondere Wende gebracht. Oldesloe wird preußisch und Bestandteil des Kreises Stormarn. Die Stadt erhielt ein Königlich-Preußisches Amtsgericht. 1902 Gründung der katholischen Kirchengemeinde, Bau des. St.-Joseph-Stiftes, 1909 wird das Gymnasium fertiggestellt, 1913 wird die Königin-Luise-Schule eingeweiht. Mit Bescheid von 1910 darf Oldesloe die Bezeichnung Bad führen. 

Leider können hier nicht alle Ereignisse aufgeführt werden. Ein besonderes Schicksal ist der Bombenangriff am 24. April 1945. Über 700 Menschen werden getötet, mehr als 300 Gebäude beschädigt. Am 2. Mai 1945 rücken britische Panzer in Bad Oldesloe ein. Die Stadt wird kampflos übergeben.

So waren die Teilnehmer einmal zu Gast in ihrer eigenen Stadt und dankten dem Ehepaar Klemens für den Nachmittag.

Gisela Brauer

Vereinigte Landsmannschaften Flensburg e. V.

Flensburg – Mittwoch, 8. Februar, 12 Uhr, TSB-Heim: Grünkohlessen, anschließend Mitgliederversammlung als Jahreshauptversammlung. Die Einladung mit den entsprechenden Anlagen wurde termingerecht verteilt. 

Flensburg – Die erste Veranstaltung des neuen Jahres am 11. Januar war sehr gut besucht, und der Vorsitzende Hans Legies konnte neben den altvertrauten Teilnehmern auch neue Mitglieder begrüßen. Er nahm kurz zur Teilnehmerbegrenzung bei der Besichtigung der Firma Heimtierbedarf TRIXIE während der vorgesehenen Ausflugsfahrt durch Angeln im Juni Stellung und berichtete von einer positiven Resonanz, die er von externen Teilnehmern der Gedenkfeier „70 Jahre Stein des Ostens“ im November erhalten hatte. Dazu gehörte auch die Einladung der Bundestagsabgeordneten Petra Nicolaisen an die Vereinigten Landsmannschaften zu einer Informationsfahrt nach Berlin im Rahmen der politischen Öffentlichkeitsarbeit. Nach der gewohnt üppigen Kaffeetafel und reichlich Zeit zum Plachandern übergab Legies das Wort an Hartwig Wilckens, der über das heutige Namibia vortrug. Ein Teil seiner Vorfahren waren Ende des 19. Jahrhunderts in die ehemalige deutsche Kolonie Deutsch-Südwestafrika ausgewandert, die daraus entstandene heutige Großfamilie bewirtschaftet inzwischen 15 Farmen - teils in landwirtschaftlicher, teils in jagdlicher Nutzung.

Der Referent ging kurz auf die Geschichte des Landes unter deutscher Herrschaft ein und erläuterte dann die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen; hier besonders die zahlenmäßig stärkste Gruppe der Ovambo, die aus Südafrika eingewanderten Baster (entstanden aus Beziehungen zwischen der Volksgruppe der Nama und aus Europa eingewanderten Holländern/Buren) sowie die Herero als Viehzüchter wie die noch überwiegend in ursprünglicher Form von Tauschhandel und der Jagd lebenden Himba und Buschleute. Er sprach über Mentalität und Korruption – ein in Afrika weitverbreitetes, aber nicht auf Afrika beschränktes Problem – und untermalte seinen Vortrag mit zahlreichen anschaulichen Bildern, die während seiner vielen Aufenthalte entstanden sind. 

Dieser sehr informative Nachmittag schloss mit Singen des Pommern- und Ostpreußenliedes.

Michael Weber




Bremen

Zum Thema „Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet“ zeigen der Arbeitskreis der Bremer Archive und Radio Bremen bis Sonnabend, 28. Januar, im Hansa Carré, Bremen Hastedt, 30 Tafeln. Auch die Bremer Ostpreußen haben drei Tafeln erstellt, die sich vor dem Edeka-Markt befinden, ihre Inhalte stammen aus dem Archiv der Landsmannschaft Ostpreußen und Westpreußen e. V., Bremen. 

Das Hansa Carré ist montags bis sonnabends von 8 bis 21 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.