07.05.2024

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Folge 03-23 vom 20. Januar 2023 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-23 vom 20. Januar 2023

Stimmen zur Zeit

Paul Ronzheimer zeigt sich in der „Bild“-Zeitung (16. Januar) schwer irritiert über die Amtsführung von Kanzler Scholz:

„Jetzt müssen sich die Deutschen Sorgen machen! Und zwar über die Urteilskraft eines Kanzlers, der erst die falsche Ministerin berief, sie dann viel zu lange weitermachen ließ – und dann auch noch den Rücktritt verstolpert.“





Der Militärexperte Martin van Creveld warnt in der „Welt“ (13. Januar) vor einem Auseinanderbrechen Russlands für den Fall, dass Moskau den Ukrainekrieg verliert. Und verweist auf ein dramatisches Dilemma:

„Ein großer Teil des eurasischen Kontinents, der von Wladiwostok bis Warschau reicht, geht in Flammen auf, weil jeder jeden bekämpft: im Namen des Nationalismus, im Namen der Freiheit, im Namen der Religion oder wie auch immer. Unabhängig davon, ob Putin und seine Clique an der Macht bleiben oder durch andere Akteure ersetzt werden, könnte Moskau, bis zum Äußersten getrieben, zum Einsatz von Atomwaffen greifen ... Sollten die Russen den gegenwärtigen Krieg gewinnen, dann ist die Bedrohung für Mittel- und sogar Westeuropa offensichtlich. Sollten sie ihn verlieren, dann ist diese Bedrohung fast ebenso offensichtlich.“





Um Wahlhelfer anzulocken, hat Berlin das „Erfrischungsgeld“ von 60 auf 240 Euro erhöht. Dazu meint Helmut Markwort im „Focus“ (14. Januar):

„So sehr der 240-Euro-Köder gefällt, so sehr muss er die Wahlhelfer im Rest der Republik ärgern. Sie bekommen pro Wahltag 25 Euro, wie es in der Bundeswahlordnung ... empfohlen wird. An diese Richtlinie halten sich auch die Wahlämter in Bayern und Baden-Württemberg, deren Regierungen jedes Jahr im Rahmen des Länderfinanzausgleichs Milliarden an das notleidende Berlin überweisen. Was sie einsparen, wird in Berlin verschwendet.“





Max Roland sieht in Luisa Neubauer und dem Sprecher der Grünen Jugend, Timon Dzienus, Wegbereiter eines gefährlichen neuen Extremismus. Im „Pleiteticker“ (16. Januar) warnt er:

„Wenn Lützerath zum Meilenstein in der Radikalisierung der Klimabewegung wird, dann vor allem, weil Neubauer, Dzienus und Co. daran kräftig mitgewirkt haben. Wenn irgendwann Kaufhäuser brennen, Sprengsätze explodieren oder gar Schlimmeres, dann auch, weil die Wortführer der grünen Bewegung sich und ihre Ziele über die Demokratie stellen.“





Wort der Woche

„Das ,Selbstbestim-mungsgesetz‘ bedroht Kindeswohl, Frauen-rechte und die Freiheit, die darin besteht, sagen zu dürfen: Zwei plus zwei ist vier, auch wenn die Partei meint, es sei fünf.“

Uwe Steinhoff zum Recht, sein Geschlecht jederzeit „frei“ bestimmen zu dürfen, auf „Achgut“ vom 15. Januar