02.05.2024

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Folge 04-23 vom 27. Januar 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 04-23 vom 27. Januar 2023

Meldungen

E-Autos verbannt

Fosnavåg – Die norwegische Linie Havila Kystruten nimmt als erste Reederei keine Elektro-, Hybrid- und Wasserstoffautos mehr an Bord. Betroffen ist die Strecke zwischen Bergen und Kirkenes. Zur Begründung heißt es, dass der aufwendige Löscheinsatz für brennende Autos auf dem Schiff nicht zu leisten wäre. Es bestünde ein Risiko für das Leben der Passagiere. Die Entscheidung traf Havila Kystruten nach einer Risikoanalyse des Beratungsunternehmens Proactima AS, gemäß der von E-Autos eine erhöhte Brandgefahr ausgeht. Damit widerspricht Proactima AS der Behauptung, dass E-Autos nicht häufiger in Brand gerieten als Pkw mit Verbrennungsmotor, sondern nur schwerer zu löschen seien. Auslöser für die Risikobewertung war die Brandkatastrophe der „Felicity Ace“ im Februar vergangenen Jahres. Mit mehreren Tausend Luxusautos an Bord sank der brennende Frachter vor den Azoren 3000 Meter tief auf den Meeresgrund.D.J.





Mehr Ufo-Sichtungen

Washington – Die neue Untersuchungsbehörde des US-Verteidigungsministeriums AARO, die Ufos (unidentifizierten Flugobjekten) nachspüren soll, legte am 12. Januar ihren ersten Jahresbericht vor. Laut dem Dokument, das vom Office of the Director of National Intelligence (ODNI) veröffentlicht wurde, gab es zwischen dem 5. März 2021 und dem 30. August des vergangenen Jahres 366 Sichtungen von Ufos und damit eine deutliche Zunahme gegenüber der Vergangenheit. In 195 Fällen handelte es sich um Drohnen, Ballons oder ähnliches. Die Informationen über den Rest sind geheim und stehen in dem Teil des Berichtes, der nur von Mitgliedern der zuständigen Kongressausschüsse gelesen werden darf.W.K.





Griff nach der Atombombe

Seoul – Südkorea erwägt angesichts des nordkoreanischen Atomwaffen- und Raketenprogramms den eigenen Griff nach der Atombombe. Laut dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk-yeol von der konservativen Partei Gungminui-him prüft die Regierung seines Landes zwei Möglichkeiten: die Stationierung beziehungsweise den Erwerb von US-Kernwaffen sowie die Entwicklung und den Bau eigener taktischer Nuklearsprengköpfe. Mit 67 Prozent bevorzugen mehr als zwei Drittel der Bevölkerung die zweite Lösung. Nur jeder zehnte Südkoreaner möchte US-Kernwaffen im Lande haben.W.K.