03.05.2024

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Folge 05-23 vom 03. Februar 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-23 vom 03. Februar 2023

Meldungen

Rekorde beim Krankenstand

Hamburg – Der Krankenstand unter den Arbeitnehmern in der Bundesrepublik hat vergangenes Jahr ein Rekordhoch erreicht. Nach Angaben der DAK-Gesundheit lag er bei 5,5 Prozent. Ein Jahr zuvor hatte die medizinisch bedingte Ausfallquote noch vier Prozent betragen. Damit fehlte 2022 jeder Beschäftigte im Durchschnitt rund 20 Tage. Einen höheren Wert gab es laut der Krankenkasse seit Beginn der statistischen Erfassung nicht. Hauptursache für diese Entwicklung sind laut der früheren Deutschen Angestellten-Krankenkasse die Atemwegserkrankungen, unter die neben Covid-19 auch die Virus-Grippe und alle Arten von banaleren Erkältungen fallen. Bei den Infektionen der Atemwege kletterte die Fallzahl 2022 ungeachtet der Anfang 2021 gestarteten Corona-Impfkampagne um 172 Prozent nach oben. Zu einem steilen Anstieg der Fallzahlen kam es gleichermaßen bei den psychischen Erkrankungen. Hier verzeichnete die DAK für das Jahr 2022 ebenfalls Rekordzahlen.W.K.





4,5 Billionen Euro bis 2030

Paris – Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihren neuen Jahresbericht vorgelegt. Dort beziffert sie die bis 2030 anfallenden Kosten für den Ausbau „sauberer“ beziehungsweise „erneuerbarer“ Energien auf weltweit 4,5 Billionen US-Dollar, knapp 650 Milliarden pro Jahr. Darüber hinaus heißt es in dem Papier mit dem Titel „Energy Technoloy Perspectives 2023“, die Umstellung der Energieerzeugung erfordere auch bessere wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen. So müssten die Lieferketten optimiert werden, damit keine Engpässe entstünden, die große Risiken für die Einführung „grüner Technologien“ bürgen. In diesem Zusammenhang beklagt die IEA, dass China neun Zehntel der Seltenen Erden sowie rund zwei Drittel der globalen Lithium- und Kobaltvorkommen besitze. Das mache sowohl die Kooperation mit der Volksrepublik als auch Lieferketten ohne die Einbindung Chinas nötig.W.K.





Zunahme der Zuwanderung

Berlin – Aus dem von der Bundesregierung vorgelegten „Migrationsbericht 2021“ geht hervor, dass die Zuwanderung nach Deutschland im Vergleich zu 2020 um 11,5 Prozent zugenommen hat. Die Abwanderung nahm gegenüber 2020 um 2,9 Prozent zu. Mit 329.163 Personen war die Nettozuwanderung deutlich höher als im Vorjahr. Der Anteil der zugewanderten Personen aus europäischen Ländern inklusive Russland und der Türkei liegt bei mehr als 60 Prozent. Laut dem Bericht ist das Hauptherkunftsland der Zugewanderten Rumänien, gefolgt von Polen, Bulgarien, der Türkei, Italien, Syrien, Afghanistan, Indien, Spanien und Ungarn. Den höchsten Wanderungssaldo mit einem Plus von 41.479 konstatierten die Behörden aus Syrien gegenüber 18.196 Zugewanderten im Jahr 2020. Der Bevölkerungsanteil der Menschen mit Migrationshintergrund lag bei 27,3 Prozent.MRK