Jetzt also Fußgängerzone
Berlin – Nachdem die Berliner Friedrichstraße laut einem Gerichtsbeschluss wieder für den Autoverkehr geöffnet werden musste (die PAZ berichtete), versucht die grüne Verkehrssenatorin und Bürgermeisterkandidatin Bettina Jarasch mit einer Umwidmung eines 500 Meter langen Straßenabschnitts zur Fußgängerzone neue Fakten zu schaffen. Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) gibt sich darüber empört. Die AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus wollte in der Fragestunde von Giffey wissen, warum sie Jarasch wegen ihres Alleinganges zur Friedrichstraße dann nicht feuert. Der CDU-Abgeordnete Christian Gräff forderte Giffey auf: „Sagen Sie hier und heute, dass Sie eine rot-rot-grüne Koalition für die Zukunft ausschließen. Es ist Ihre letzte Chance, glaubwürdig zu sein!“ Unterdessen bereitet der Anwalt der Anwohner nach eigenen Worten eine „Megaklage“ gegen die Senatsverwaltung für Verkehr vor. F.B.
