03.05.2024

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Folge 05-23 vom 03. Februar 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-23 vom 03. Februar 2023

Meldungen

Impfkonzern machte Druck

Neu-Delhi – Der indische Staatsminister für Kompetenzentwicklung, Unternehmertum, Elektronik und Informationstechnologie, Rajeev Chandrasekhar, enthüllte über den Kurznachrichtendienst Twitter, welch starken Druck der US-Pharmakonzern Pfizer im Zusammenhang mit der Zulassung des Corona-Impfstoffes Comirnaty auf die Regierung in Neu-Delhi ausgeübt hat. Dabei sei es insbesondere darum gegangen, Indien mit aller Macht „zur Annahme von Entschädigungsbedingungen zu zwingen“, die auf eine vollkommene Freistellung von jeglicher Haftung für Impfschäden und -nebenwirkungen hinausgelaufen wären. Deshalb erhielt das von Pfizer gemeinsam mit BioNTech entwickelte Vakzin letztlich keine Zulassung in Indien, obwohl führende Politiker des Indischen Nationalkongresses wie Rahul Gandhi, Palaniappan Chidambaram und Jairam Ramesh vehement für den Einsatz des Impfstoffes votierten.W.K.





Militärübung vor Südafrika

Pretoria – Vom 17. bis 27. Februar werden Russland, Südafrika und China eine gemeinsame Militärübung mit dem Codenamen „Operation Mosi“ durchführen. Das Manöver soll im Seegebiet vor den südafrikanischen Hafenstädten Durban und Richards Bay stattfinden. Russland plant die Entsendung der Fregatte „Flottenadmiral der Sowjetunion Gorschkow“. Das moderne Mehrzweckkampfschiff der Nordflotte verfügt über acht Startanlagen für gelenkte Seezielflugkörper. Dazu gehören auch neue Raketen vom Typ 3K22 Zirkon (NATO-Codename SS-N-33), welche Anfang dieses Jahres offiziell in Dienst gestellt wurden. Diese haben eine Reichweite von mehr als tausend Kilometern und fliegen mit bis zu neunfacher Schallgeschwindigkeit. Die südafrikanische Oppositionspartei Demokratische Allianz (DA) sieht in dem zweiten gemeinsamen Manöver mit Russland seit 2019 eine Verletzung der Neutralität des eigenen Landes im Ukraine-Konflikt.W.K.





Vorgezogene Neuwahlen

Istanbul – Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan hat angekündigt, die für Juni geplanten Präsidentschaftswahlen um einen Monat vorzuziehen. Umfragen zufolge ist seine Wiederwahl alles andere als sicher. Zwar konnte sich die zerstrittene Opposition bislang noch nicht auf einen gemeinsamen Kompromisskandidaten einigen, doch ist die Wirtschaftslage schlecht und die Inflation horrend. Der Staatschef hat in den vergangenen Wochen milliardenschwere Erleichterungen für Teile der unteren Einkommensschichten auf den Weg gebracht. So wurde unter anderem der Mindestlohn um 55 Prozent erhöht. Die Opposition verdächtigt Erdoğan, die Wahl vorziehen zu wollen, damit bis zum Gang an die Wahlurne die Wirkung seiner Wohltaten nicht verpufft. Erdoğan selbst begründete die Neu-Terminierung mit der Pilger- und Reisezeit.P.E.