06.05.2024

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Folge 06-23 vom 10. Februar 2023 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-23 vom 10. Februar 2023

Stimmen zur Zeit

Nachdem die renommierte internationale Cochrane-Gesellschaft ermittelt hat, dass das Masketragen epidemiologisch nahezu völlig sinnlos war, urteilt Elke Bodderas in der „Welt“ (1. Februar) über Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD):

„Eines aber bleibt die größte, die historische Fehlleistung dieses Ministers in der Corona-Zeit: dass er mit derart leichter Hand Zwangsmaßnahmen gegen alle und jeden erließ. Die Pflicht zur Maske, die Pflicht, zu Hause zu bleiben, die Pflicht zur Isolation, die Pflicht zum Testen für Schulkinder, die Pflicht zur Impfung, die er für die ganze Bevölkerung durchzusetzen versuchte ... Fast alle Opfer, die Lauterbach von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, von der ganzen Bevölkerung verlangte und durchsetzte, waren falsch, manche sogar lächerlich.“ 





Rolf Nikel, sechs Jahre deutscher Botschafter in Warschau, äußerte sich gegen „n-tv“ (29. Januar) zu den polnischen Reparationsforderungen an Deutschland:

„Ich halte es nicht für klug, dass man derartige Forderungen gerade jetzt erhebt, wo es angesichts der russischen Aggression in der Ukraine nötig wäre, möglichst große westliche Geschlossenheit zu demonstrieren. Und: Von Deutschland gab es in der Vergangenheit immer wieder freiwillige Gesten, und weitere Gesten sind ohne Frage möglich. Unter öffentlichem Druck ist es allerdings wenig wahrscheinlich, dass das geschieht.“





Angesichts einer anstehenden Volksinitiative gegen die Gendersprache in Hamburg meint Matthias Iken im „Hamburger Abendblatt“ (1. Februar):

„Auch wenn dieses Neusprech die Welt verbessern will, steht es eher in der dunklen Tradition einer totalitären Gesellschaft. Man kann bei George Orwell nachschlagen oder in der deutschen Geschichte, wer zuvor auf die Idee kam, Sprache nicht von unten zu verändern, sondern von oben zu verordnen.“





Vom „Bevölkerungsaustausch“ in Deutschland zu reden, sei „rechtspopulistisch“, wird behauptet. Mirjam Lübke hält dem auf „Ansage.org“ (6. Februar) entgegen:

„Eine islamistische Massendemo in Hamburg; Männer und Frauen ordnungsgemäß getrennt. Ständige Beteuerungen darüber, wie toll es sei, dass Deutschland sich wandelt. Und dann auch noch Sawsan Chebli, die uns Nicht-Migranten ankündigt, bald in der Minderheit zu sein: Da kann man schon einmal auf die Idee kommen, hier sei etwas im Busch.“





Wort der Woche

„Nonkonformisten haben gegenwärtig einen schweren Stand. Aber das muss nicht so bleiben. In jedem Land gibt es genügend kritische Menschen, die sich zu engagieren beginnen.“

Michael Lüders, Politik- und Islamwissenschaftler, am 5. Februar gegenüber „Telepolis“