02.05.2024

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Folge 7-23 vom 17. Februar 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 7-23 vom 17. Februar 2023

Meldungen

Teurer E-Auto-Betrieb

München – viele Nutzer von Eletroautos sind von drastisch gestiegenen Strompreisen betroffen. Richtig teuer ist oftmals das Laden an Schnellladesäulen entlang von Autobahnen geworden. Dort kann die Kilowattstunde Strom unter Umständen bis zu einem Euro kosten. Bei großen Elektroautos führt dies zu Energiekosten von mehr als 20 Euro pro 100 Kilometer Fahrtstrecke. Bei modernen Dieselfahrzeugen liegen die Kosten derzeit nur bei der Hälfte. Nach Angaben des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) können die Nutzer von Elektroautos ihre Kosten deutlich senken, wenn sie über eine eigene Solaranlage selbst den Fahrstrom produzieren.H.M.



Erfolgreiche Geldwäsche

Berlin – Wie der Berliner Justizstaatssekretär Ibrahim Kanalan auf eine Anfrage des CDU-Rechtsexperten Alexander Herrmann mitgeteilt hat, müssen in der Bundeshauptstadt inwischen mehr als die Hälfte aller Verfahren wegen Geldwäsche eingestellt werden. Geldwäsche liegt unter anderem vor, wenn Erlöse aus Schmuggelgeschäften, Betrug und Gewalttaten in den Erwerb von Immobilien oder anderen Sachwerten fließen. Vergangenes Jahr liefen insgesamt 4990 entsprechende Verfahren. Davon wurden 2669 vorzeitig beendet. Das sind über 53 Prozent. Als Grund für diesen hohen Prozentsatz nennen Justizexperten die enormen finanziellen Ressourcen der Beschuldigten und die große fachliche Expertise ihrer Verteidiger, denen die unterbesetzten und schlecht ausgestatteten Strafverfolgungsbehörden nichts Ausreichendes entgegenzusetzen hätten. Die Senatorin für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung des Landes Berlin, Lena Kreck (Linkspartei), hat kürzlich erst wieder betont, dass die Bekämpfung der Geldwäsche ein Schwerpunkt ihrer Arbeit sei.W.K.



Mangel an Flächen

Dresden – In Sachsen fehlen derzeit freie Gewerbeflächen. Dabei wurden beispielsweise rund um den weitläufigen ehemaligen sowjetischen Militärflugplatz Großenhain bereits sehr viele Grundstücke für die Ansiedlung von kleineren, mittleren sowie größeren Unternehmen erschlossen. Der Mangel an noch verfügbaren Gewerbeimmobilien hat nun die Staatsregierung in Dresden alarmiert. Sie legte deshalb das Sofortprogramm „RegioPlan“ auf. In dessen Rahmen können Gemeinden für die Einrichtung neuer Gewerbegebiete bis zu 75 Prozent der Aufwendungen erstattet bekommen. Die enorme Gewerbeflächennachfrage erklärt die landeseigene Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) vor allem mit der „kundenorientierten und effizienten Verwaltung“ vor Ort. Jedenfalls scheint die ständig behauptete Abschreckung von Investoren durch den hohen Anteil von AfD-Wählern und -Sympathisanten sowie Regierungskritikern im Freistaat nicht allzu wirkmächtig zu sein.W.K.