05.05.2024

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Folge 09-23 vom 03. März 2023 / Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-23 vom 03. März 2023

Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

Baden-Württemberg

Vorsitzende: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Tel.:  0711 - 85 40 93, uta.luettich@web.de Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, 2. Stock, Zimmer 219, Internet: www.low-bw.de

Ostdeutscher Ostermarkt

Stuttgart – Sonnabend, 18. März, 10 bis 16 Uhr, Haus der Heimat, Schlossstraße 92: 14. Ostdeutscher Ostermarkt. In einer gemeinsamen Aktion von dem Jugendverband DJO - Deutsche Jugend in Europa, dem BdV - Bund der Vertriebenen Vereinigte Landsmannschaften und fast aller Landsmannschaften der deutschen Heimatvertriebenen und Aussiedler werden den Tag über an verschiedenen Ständen im Haus der Heimat in Stuttgart kulinarische Köstlichkeiten angeboten. Darüber hinaus bieten die Aussteller verschiedene Literatur ihrer Heimat, musikalische Raritäten und eine Ausstellung handwerklicher Kunst an, wie Ostereierbemalen der Siebenbürger Sachsen. Die Landesgruppe Ostpreußen ist wieder mit einem großen Stand ostpreußischer Handarbeiten vertreten. 

Im vierten Stock des Hauses der Heimat lädt die Bibliothek von 10.30 bis 15.30 Uhr zur aktuellen Ausstellung „Ryszard Kaja: Polska 33 Prozent, Polnische Plakatkunst“. Eine kleine Cafeteria rundet das Angebot ab, und bietet Möglichkeit zur Unterhaltung. 

Weitere Informationen erteilt: DJO-Deutsche Jugend in Europa e.V. Schlossstraße 92, 70176 Stuttgart. Ansprechpartner ist Hartmut Liebscher, Telefon: (0711) 625138, E-Mail: hartmut@djobw.de

Uta Lüttich


Bremen

Vorsitzender: Heinrich Lohmann, Geschäftsstelle: Parkstraße 4, 28209 Bremen, E-Mail: heinrichlohmann@gmx.de, Telefon (0421) 3469718

Frauengruppe

Bremen – Infolge der Corona-Pandemie hat das traditionsreiche Hotel zur Post leider das beliebte Café Hauptmeier schließen müssen. Es wurde danach nicht wiedereröffnet. Somit ist dort auch kein Treffen unserer Frauengruppe mehr möglich. 

Die Leiterinnen unserer Frauengruppe, Frau Richter und Frau Schramm, haben sich in Absprache mit den Damen der Gruppe dafür entschieden, weiterhin monatliche Treffen anzubieten. Diese finden nun an jedem zweiten Mittwoch eines Monats als gemeinsames Mittagessen im Hotel Robben Grollander Krug statt. Interessentinnen, die daran neu teilnehmen möchten, melden sich bitte telefonisch bei Frau Richter  unter Telefon (0421) 405515.H. Lohmann


Hessen

Vorsitzender: Ulrich Bonk Stellv. Vorsitzender: Gerd-Helmut Schäfer, Rosenweg 28, 61381 Friedrichsdorf, Telefon (0170) 3086700

Dia-Vortrag

Wetzlar – Dienstag, 21. März, 11 Uhr, Gaststätte Matchball beim Tennisplatz, Bodenfeld, 35576 Wetzlar, Telefon (06441) 45439: „Wanderung entlang der Kurischen Nehrung“, Dia-Vortrag von Wolfgang Post, Herborn. Weitere Informationen bei Kuno Kutz, Heinzewies 6, 35625 Hüttenberg, Telefon (06441) 770559, E-Mail: kuno.kutz@t-online.de, Fax (06441) 770558.Kuno Kutz


Nordrhein-Westfalen

Erster Vorsitzender: Klaus-Arno Lemke, Stellv. Vorsitzende: Dr. Bärbel Beutner, Arnold Schumacher Schriftführerin: Elke Ruhnke, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Telefon (02964)1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: Ostpreussen-NRW.de

Jahreshauptversammlung eine Woche früher

Bonn – Dienstag, 7. März, 18.15 Uhr, Haus am Rhein, Elsa-Brändström-Straße 74, Bonn-Beuel: Jahreshauptversammlung 2023 der Landsmannschaft Ostpreußen, Kreisgruppe Bonn e.V. mit gemeinsamem traditionellen Klops-Essen und lockeren Gesprächen zu aktuellen Themen. Tagesordnung: Berichte des Vorstandes mit Aussprache und Beschlussfassung zu künftigen Aktivitäten und zum Veranstaltungsprogramm. Entgegen der Ankündigung im letzten Ostpreußenruf muss  die Jahreshauptversammlung aus technischen Gründen schon eine Woche früher stattfinden, also am 7. März. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen.  Ehrenfried Mathiak


Sachsen

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616 

Heimatnachmittag

Dresden – Mittwoch, 15. März, 14 bis 17 Uhr, Begegnungsstätte, Großenhainer Straße 96, 01127 Dresden: Treffen.


Schleswig-Holstein

Vorsitzender: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Tel.: (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Lichtbildervortrag

Burg auf Fehmarn – Dienstag, 14. März, 15 Uhr, Haus im Stadtpark: monatliches Treffen der Landsmannschaft Ost-, Westpreußen und Danzig mit Kapitän Tilman Hebekus aus Burg. Hebekus hält einen Lichtbildervortrag über seine „Abenteuer unter grünen Segeln“ mit der Dreimastbark „Alexander von Humboldt“. Gäste sind herzlich willkommen!

Vereinigte Landsmannschaften Flensburg e. V.

Flensburg – Terminänderung! Mittwoch, 8. März, 15 Uhr, TSB-Heim, Eckener Straße: Kaffeetafel mit Vortrag. Herr Jessen von der jüdischen Gemeinde setzt seinen Vortrag vom Vorjahr über „Jüdisches Leben in Flensburg“ fort.


Angerburg

Kreisvertreter: Wolfgang Schiemann, Gst.: C. Bierwirth, Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101

65. Heimatpolitische Tagung

Rotenburg (Wümme) – Die Kreisgemeinschaft Angerburg und der Landkreis Rotenburg (Wümme) hatten am 11. und 12. Februar zur 65. Heimatpolitischen Tagung ins Ratsgymnasium nach Rotenburg (Wümme) eingeladen. Das Thema der Veranstaltung war das „Trakehner Pferd“. 

Der Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft Angerburg, Wolfgang Schiemann, konnte viele Vertreter aus Politik und Verwaltung des Patenkreises, Vertreter anderer Kreisgemeinschaften und zahlreiche historisch Interessierte und einige Pferdeliebhaber begrüßen. 

Zum Trakehner Pferd

Es folgten Grußworte von Landrat Marco Prietz und Bürgermeister Torsten Oestmann, bevor Erhard Schulte die Zuhörer im voll besetzten Saal mit seinem Vortrag „Im Wandel der Zeit: Das Trakehner Pferd in seinem Heimatzuchtgebiet Ostpreußen“ in seinen Bann zog. Gespickt mit vielen historischen Bildern und einer unglaublichen Detailkenntnis berichtete der leidenschaftliche Pferdefreund über die Entwicklung von Trakehnen, dem im heutigen Russland gelegenen Hauptzuchtort der Trakehner, von der Gründung 1732 durch König Friedrich Wilhelm I. bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 und verdeutlichte den hohen Stellenwert der Pferdezucht in Ostpreußen. Er ging auf die verschiedenen Landstallmeister und deren Einfluss auf die Entwicklung der Trakehner Zucht sowie die wichtigsten Familien ein, die auf ihren Gestüten im übrigen Ostpreußen Trakehner züchteten. In der Blütezeit waren in Trakehnen über 700 Mitarbeiter für die Pferde zuständig und es hatte sich ein eigenes Sozialsystem mit Schule, Ärzten, Apotheke und Seniorenheim gebildet. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges gab es etwa 25.000 Trakehner Pferde in ganz Ostpreußen, von denen nur rund 1000 nach Westdeutschland gerettet werden konnten. Einen Erfolg konnten die Freunde der Trakehner Pferde zuletzt feiern, wurde doch die Trakehner Zucht von der deutschen UNESCO-Kommission als „Immaterielles Kulturerbe“ anerkannt - eines der letzten lebenden Kulturgüter aus Ostpreußen.

Im Anschluss stellte Hubertus Hilgendorff, Vorsitzender der Stiftung „Trakehner Pferd“, in seinem Vortrag „Trakehnen – Erbe und Auftrag“ die Entwicklung ab 1945 dar. Der Neubeginn gestaltete sich schwierig, da nicht viele Trakehner Pferde den Zweiten Weltkrieg überlebt hatten und wenn, waren sie über ganz Deutschland und teilweise im Ausland verteilt. Im Laufe der Zeit haben sich die Trakehner Züchter in einem Verband, der auch europäische und amerikanische Tochtergesellschaften hat, organisiert. Das Gestüt Panker in Schleswig-Holstein ist aktuell ein gutes Beispiel, wie das Erbe der Trakehner weitergeführt werden kann. Im Laufe der Jahre haben sich neben der Stiftung „Trakehner Pferd“ auch der Trakehner Förderverein e.V. und die Trakehner-Turniersport-Gemeinschaft e.V. gegründet, um die Züchter finanziell zu unterstützen und sich um grundsätzliche Belange der Trakehner Zucht zu kümmern. Hilgendorff stellte verschiedene Projekte vor, die durch die Stiftung unterstützt wurden – seit Gründung 1989 wurden insgesamt etwa 900.000 Euro Spenden für das Stiftungskapital oder die Unterstützung von laufenden Projekten gesammelt. In dem durch Unterstützung der Stiftung renovierten Landstallmeisterhaus in Trakehnen, welches das letzte dort erhaltene Gebäude ist, soll eine dreisprachige Ausstellung zur Trakehner Zucht eingerichtet werden, was aufgrund der aktuellen politischen Lage aber verschoben werden musste.

Begleitet wurde die Veranstaltung traditionell von den Böhmsholzer Jagdhornbläsern, die die Zuhörer mit vielen bekannten, aber auch neuen Musikstücken und Signalen, begeisterten. Bei schmackhaftem Elchbraten und vielen interessanten Gesprächen klang der erste Tag aus.

Am Folgetag informierte der promovierte Martin Mehrtens über die „Tätigkeit des Vereins zur Erhaltung und Förderung der Zucht des Trakehner Pferdes“. Der im Jahre 1962 gegründete Förderverein hat sich zur Aufgabe gemacht, die Trakehner im großen Sport und in der Zucht zu fördern. Es wurden viele Beispiele aufgeführt, wo der Verein in den letzten Jahrzehnten aktiv war. Weiterhin bemüht sich der Verein um Öffentlichkeitsarbeit rund um das Thema Trakehnen sowie die Sicherung von Kulturgütern und Kunstwerken. So konnten unlängst historische Gemälde von prägenden Trakehner Zuchtpferden angekauft werden, die nun im Deutschen Pferdemuseum in Verden ausgestellt werden. 

Schiemann dankte allen Helfern für ihren Einsatz und das Engagement und den Teilnehmern für ihr Interesse. Die Gäste konnten sich durch die Vorträge einen guten Überblick über das weite Thema der Trakehner Pferde machen. Mit dem Singen des Ostpreußenliedes endete die gelungene Veranstaltung, und die Besucher verließen mit vielen schönen Eindrücken in Rotenburg (Wümme).Björn Bröcher


Neidenburg

Kreisvertreter: Ulrich Pokraka, An der Friedenseiche 44, 59597 Erwitte, Telefon (02943) 3214, Fax -980276, E-Mail: u-pokraka@t-online.de Stellvertreterin: Ute Kondritz, Säuerlingstraße 8, 56154 Boppard, Telefon (06742) 4349

Fehlerteufel

Da vergisst man einen Haken, und auf einmal sind alle ein Jahr jünger. So ist es der Mitgliederverwaltung der Kreisgemeinschaft Neidenburg passiert. Gisela Merchel entschuldigt sich bei allen, die im Februar Geburtstag hatten, mit den Worten: „Mir ist ein Fehler unterlaufen und alle Betroffenen sind ein Jahr zu jung benannt worden. Ich kann Sie nur um Entschuldigung bitten. Ihre Gisela Merchel“. 


Tilsit-Ragnit

Kreisvertreter: Dieter Neukamm, Am Rosenbaum 48, 51570 Windeck, Telefon (02243) 2999, E-Mail: neukamm-herchen@t-online.de Geschäftsstelle: Hans-Joachim Scheer, Wrister Str.1, 24576 Weddelbrook, Telefon (04192)4374, E-Mail: hans-joachim.scheer@t-online.de

Mitgliederversammlung

Lüneburg - Freitag, 19. Mai, 14Uhr, Hotel Bergström, Bei der Mühle, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 3080: Mitgliederversammlung der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit mit folgender Tagesordnung:

TOP 1: Eröffnung der Mitgliederversammlung und Begrüßung durch den Kreisvertreter, TOP 2: Wahl des Protokollführers, TOP 3: Totenehrung, TOP 4: Wahl des Versammlungsleiters, TOP 5: Vorstellung der Tagesordnung durch den Versammlungsleiter, TOP 6: Bericht des Kreisvertreters, TOP 7: Bericht des Schatzmeisters, TOP 8: Bericht des Dateiverwalters, TOP 9: Bericht des Geschäftsführers und Verantwortlichen für die Internetseite, TOP 10: Abstimmung über drei Satzungsänderungen: 1. Paragraph 9,9 (alt): „Der Kreistag ist beschlussfähig, wenn mindestens 13 Mitglieder anwesend sind.“ (neu): „Der Kreistag beschließt mit der Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Bei Stimmengleichheit ist der Antrag abgelehnt.“ 2. Paragraph 9,13 Spiegelstrich (alt): „Der Kreistag beschließt über alle Angelegenheiten des Vereins, insbesondere über die Entlastung des Kreisausschusses.“ (neu): „Der Kreistag beschließt über alle Angelegenheiten des Vereins, insbesondere über die Entlastung des Vorstands.“ 3. Paragraph 10,8 (alt): „Der Kreisausschuss ist berechtigt, bei Bedarf Kirchspielvertreter kommissarisch einzusetzen.“ (neu): „Der Kreisausschuss ist berechtigt, bei Bedarf Vereinsmitglieder kommissarisch mit Ämtern zu betrauen.“, TOP 11: Vorstellung des Wahlablaufs durch den Versammlungsleiter, TOP 12: Wahl des neuen Kreistages für die Wahlperiode 2023 bis 2027, TOP 13: Bekanntgabe des Wahlergebnisses.

Der Kreistag besteht aus 21 Mitgliedern, aus den Kirchspielvertretern und den sogenannten weiteren Vertretern. Zur Wahl stehen Vertreter für die meisten der folgenden Kirchspiele: Altenkirch, Argenbrück, Breitenstein, Groß Lenkenau, Hohensalzburg, Königskirch, Rautenberg, Sandkirchen, Schillen, Trappen, Ragnit-Land/Tilsit-Land, Neuhof-Ragnit/Stadt Ragnit.

Als sogenannte weitere Vertreter sollen gewählt werden: der Kreisvertreter, der Geschäftsführer, der Schatzmeister, der Protokollführer, der Beauftragte für die Chronik und das Archiv, der Dateiverwalter, zwei Revisoren, ein stellvertretender Revisor, der Beauftragte für Sonderaufgaben, der Betreuer der Heimatstube, der Zuständige für Rückläufer von Heimatbriefen, der Beauftragte für die Öffentlichkeitsarbeit. Kreistagsmitglieder können mehrere Ämter innehaben.

Wahlvorschläge einreichen

Wahlvorschläge zum neuen Kreistag sind bis zum 15. März dem Kreisvertreter einzureichen. Dem Wahlvorschlag muss eine vom vorgeschlagenen Kandidaten unterschriebene Einwilligungserklärung beiliegen. 

Der Wahl schließt sich die konstituierende Sitzung des neu gewählten Kreistags an. Nach dem gemeinsamen Abendessen ist ein gemütliches Beisammensein geplant.

Es empfiehlt sich sehr, die folgende Nacht in Lüneburg zu verbringen, um am Nachbarschaftstreffen teilnehmen zu können, das am 20. Mai ebenfalls in Lüneburg, in unmittelbarer Nähe zu unserem Tagungshotel, stattfindet.

Dieter Neukamm, Keisvertreter 

Nachbarschaftstreffen

Lüneburg – Sonnabend, 20. Mai, 9 Uhr Einlass, 10 Uhr Beginn, Krone Bier- und Event-Haus, Heiligengeiststraße 39-41, 21335 Lüneburg: Nachbarschaftstreffen.

Das letzte Nachbarschaftstreffen der Kreisgemeinschaften Tilsit-Ragnit und Elchniederung sowie der Stadtgemeinschaft Tilsit fand 2018 in Eitorf statt. Corona verhinderte die Durchführung zwei Jahre später. Die Elchniederung als Organisatorin verspricht für die Veranstaltung im Mai ein interessantes Programm, wie den Besuch des neu gestalteten Ostpreußischen Landesmuseums oder alternativ eine Brauereiführung. Falls Sie sich nicht mehr zutrauen, eine Reise nach Lüneburg selbst durchzuführen, bitten Sie doch Ihre Kinder oder Enkel, Sie zu fahren – die Veranstaltung gefällt möglicherweise auch denen.

Dieter Neukamm, Kreisvertreter 

Manfred Okunek wird 80

Im März 1943 wurde Manfred Okunek in Ragnit geboren. Seine Eltern lernte der Junge nie kennen, denn schon im April desselben Jahres kam seine Mutter bei einem Bombenangriff in Tilsit ums Leben, und im August fiel sein Vater in Russland. Die Großeltern väterlicherseits nahmen sich seiner und seiner Schwester an; bei ihnen wuchsen die beiden Kinder auf. 

Die gemeinsame Flucht verschlug sie 1945 nach Wentorf bei Hamburg, und im Jahre 1951 zog man nach Preetz. Dort erlebte Manfred eine schöne Kindheit und Jugend. Nach dem Schulabschluss absolvierte er eine Ausbildung zum Schiffbauer. Mit 21 Jahren trat er eine Stelle beim Kieler Marinearsenal an, wo er über 40 Jahre, bis zu seinem Ruhestand im Jahre 2015, beschäftigt war. In Preetz engagierte er sich aktiv im örtlichen Fußballverein. Privat fand er sein Glück in seiner Doris, mit der er eine Familie gründete, aus der eine Tochter hervorging, die ihnen inzwischen ein Enkelkind beschert hat.

Vor gut 16 Jahren, im März 2007, wurde Manfred in Lüneburg zum Kirchspielvertreter von Ragnit gewählt, nachdem er Eva Lüders kennengelernt hatte, die ihn von der Mitarbeit im Kreistag überzeugen konnte. Die Aufgabe als Kirchspielvertreter versieht er seitdem mit großem Engagement und zur Zufriedenheit der von ihm Betreuten. Sein Aufgabenbereich hat sich zwischenzeitlich nicht unerheblich erweitert: Er kümmert sich auch um die Kirchspiele Neuhof Ragnit sowie Ragnit-Land und Tilsit-Land. Darüber hinaus unterstützt er tatkräftig Eva Lüders in der Betreuung der Heimatstube und Karlheiner Hamel beim Ordnen des Archivs. Heimatbriefe, die aus verschiedenen Gründen nicht zugestellt werden können, bringt die Post in sein Haus auf dem Truberg in Preetz.

Aus der langen Liste seiner Tätigkeiten mag man entnehmen, wie kooperativ und stets hilfsbereit, wie im Grunde unverzichtbar Manfred für die Kreisgemeinschaft ist. Dafür sei ihm herzlich gedankt.

Am 8. März wird Manfred Okunek 80 Jahre. Der Kreistag gratuliert von Herzen und wünscht ihm und seiner lieben Doris, dass sie noch viele Male auf ihre geliebte Ferieninsel Sylt reisen können.

Dieter Neukamm, Kreisvertreter