Im nächsten Jahr feiert die Kunstwelt den 250. Jahrestag der Geburt eines des weltweit bekanntesten Malers des 19. Jahrhunderts: Caspar David Friedrich. Das Ereignis wirft seine Schatten schon voraus: Im März reisen die beiden Friedrich-Bilder „Ruine Eldena im Riesengebirge“ und „Felsenschlucht im Harz“ aus dem Pommerschen Landesmuseum als erste „Botschafter“ nach Schweinfurt und anschließend weiter in die Schweiz.

Dort werden sie nacheinander in der Ausstellung „Caspar David Friedrich und die Vorboten der Romantik“ zu sehen sein. Im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt, das im Jahr 2ooo eröffnet wurde und seitdem auch als bauliches Meisterwerk des Architekten Volker Staab internationale Aufmerksamkeit genießt, läuft die Schau vom 2. April bis 2. Juli. Das Haus beherbergt eine einzigartige Sammlung deutscher Malerei und Zeichenkunst von 1760 bis 1930 und die größte Spitzweg-Sammlung der Welt. 

Im Kunst Museum Winterthur in der Schweiz können die Gemälde vom 26. August bis 19. November betrachtet werden. Die Sammlung Kunst Museum Winterthur spannt den Bogen vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Im Laufe der Zeit verbanden sich bedeutende historische Kollektionen unter einem Dach. Dazu gehören die Bestände des 1848 gegründeten Kunstvereins, die Stiftung Oskar Reinhart mit ihrem Schwerpunkt auf der Deutschen Romantik sowie die Spezialsammlungen Jakob Briner und Emil S. Kern, die nebst Werken des Goldenen Zeitalters der niederländischen Malerei auch eine umfassende Miniaturenkollektion beherbergen.

Damit wird die Kunstgeschichte beinahe lückenlos vom Barock bis in die Gegenwart erlebbar: von Rembrandt bis Caspar David Friedrich, von Albert Anker und Ferdinand Hodler bis zu den Impressionisten und von Pablo Picasso bis zu Gerhard Richter. 

Im Jubiläumsjahr 2024 sind die Kunstwerke dann wieder im Pommerschen Landesmuseum zu bewundern.