05.05.2024

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Folge 10-23 vom 10. März 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 10-23 vom 10. März 2023

Meldungen

Überwiegend Moslems

Wiesbaden – Laut Auskunft des Bundeskriminalamtes stufen die deutschen Sicherheitsbehörden derzeit insgesamt 608 Personen als sogenannte Gefährder ein. Davon werden lediglich neun dem linksextremistischen Spektrum und 72 dem Bereich des Rechtsextremismus zugeordnet. Weitere 22 gelten als Anhänger einer gewaltaffinen ausländischen politischen Ideologie. Die übrigen 505 Gefährder sind mutmaßliche oder potentielle islamische Terroristen und Extremisten. Von diesen islamischen Gefährdern sitzen derzeit 92 in Haft und 203 weilen wahrscheinlich im Ausland. Daneben gibt es noch 808 bekannte mögliche Unterstützer von Gefährdern. Von denen werden 504 der radikal-islamischen, 186 der rechtsextremistischen und 73 der linksextremistischen Szene zugerechnet.W.K.





KZ-Prozess eingestellt

Coburg – Das Ermittlungsverfahren gegen einen ehemaligen Wachmann des Konzentrationslagers Ravensbrück ist nach dem Tod des 99-Jährigen eingestellt worden. Dem Mann aus dem Raum Coburg war vorgeworfen worden, vom April des Jahres 1943 bis zum letzten Kriegsmonat, dem Mai des Jahres 1945, im Hauptlager in Ravensbrück Dienst getan zu haben. Wie die Staatsanwaltschaft weiter mitteilte, stand der Beschuldigte im Verdacht der Beihilfe zum Mord. „Eine genaue Fallanzahl konnte nach Angaben der Staatsanwaltschaft nicht beziffert werden. Das Ermittlungsverfahren galt als relativ weit fortgeschritten und der hochbetagte Beschuldigte war zudem auch verhandlungsfähig. Beobachter hatten damit gerechnet, dass der Prozess im nächsten Jahr stattfinden würde. Der Prozess wäre einer der letzten Prozesse gegen einen mutmaßlichen NS-Täter gewesen.H.M.





Wölfe jagen Radfahrerin

Walsrode – Eine 24-jährige Fahrradfahrerin ist nach eigenen Angaben auf dem Weg zur Arbeit im niedersächsischen Heidekreis von drei Wölfen verfolgt worden. Die Frau sagt, die Wölfe hätten sie über eine Strecke von rund 200 Metern verfolgt. Entkommen können habe sie den Tieren „vermutlich nur mit dem Turbo-Gang meines E-Bikes“. Wie die Frau schilderte, habe sie auf dem Weg zur Arbeit in ungefähr 60 Metern Entfernung die drei Wölfe erkannt, die sich sofort in ihrer Richtung in Bewegung gesetzt hätten. Daraufhin habe die Fahrerin des E-Fahrrads gewendet. „Ich habe abwechselnd nur noch gebrüllt und geweint“, so die Physiotherapeutin. Erst als die ersten Häuser der Gemarkung Ebbingen in Sicht gekommen waren, seien die Tiere langsamer geworden und schließlich stehen geblieben. Auch der zweite Versuch, per Rad zur Arbeit zu gelangen habe mit einer sogenannten Nahbegegnung mit den drei Raubtieren geendet. Autofahrern sei es allerdings gelungen, die Tiere durch lautes Hupen zu vertreiben.H.M.