04.05.2024

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Folge 10-23 vom 10. März 2023 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 10-23 vom 10. März 2023

Leserforum

Ein rot-grüner Albtraum

Zu: Der feministische Reflex (Nr. 8)

Es ist beängstigend, wenn man den irren Vorhaben der regierenden Politiker am Beispiel der „feministischen Außenpolitik“ einer von gefährlicher Dummheit und Arroganz zerfressenen Außenministerin mit Spuren des Sachverstandes eines Normalbürgers noch folgen will.

Dieses Deutschland der Gegenwart versinkt in einem Sumpf von Problemen, die von der Kriegsbeteiligung über die Asylantenwelle, Energiewahnsinn, Fachkräftemangel in allen Branchen, Bildungskatastrophe, Sicherheitsmängel zu anderen brisanten Baustellen reichen – doch die dafür Verantwortlichen beschäftigen sich im ideologischen Wahn mit Themen, welche die übrige Welt eventuell zum traurigen Lachen, uns aber zum Verderben führen werden.

Die bange Frage wäre: Wer beendet diesen rot-grünen Albtraum endlich? Doch meine persönliche Antwort lautet leider: Niemand, denn leider gibt es keine wirksame politische Opposition mehr. Diese wurde in der Merkel-Ära schrittweise beseitigt. Und die Gegenwart erinnert trotz zahlreicher Unterschiede fatal an ähnliche Ereignisse in unserer Geschichte, die noch gar nicht so lange her sind. Im Zuge der Massenverdummung – besonders auch der jungen Menschen – fällt das auch kaum noch auf.

Schade, so wird der Marsch in den Krieg und in den Wohlstandsabbau weiter erfolgreich beschritten werden. Der „deutsche Michel“ merkt auch jetzt wieder nichts.

Manfred Kristen, Freital






Politischer Narrenbetrieb

Zu: Der feministische Reflex (Nr. 8)

„Was für a glumpad Schmarrn!“ Ach ja, und wer hat den glumpad Schmarrn verbrochen, in die Welt gesetzt, erwählt, ermächtigt? Die Mehrheit der Bevölkerung, der Leute, auch derjenigen Personen, die hier mitlesen, hat die aktuellen Verhältnisse selbst erschaffen, hat in freien und demokratischen Wahlen mehrheitlich all die Politiker erwählt, sie ermächtigt und damit die aktuellen gesellschaftlichen und vor allem politischen Verhältnisse 

bestimmt.

Sie haben auch die Darstellung Deutschlands in der Außenpolitik, die Lachnummer „feministische Außenpolitik“, mit verbrochen und hier die Frage aufgeworfen, wie den Vertretern aus Teheran, Rabat, Mogadischu, Karthum, Tripolis und Tunis solche Kleinigkeiten die korrekte Anrede von Mann, Frau, Transmensch, non-binär oder queer aus dem deutschen politischen Narrenbetrieb aufgezwungen werden soll.

Deutschland und seine Wähler bekommen wieder mal nur genau das, was sie „ermächtigt“ haben.

Peter Fischer, Schweinfurt






Das bleibt unvergessen

Zu: Die Erschütterung der alten Welt (Nr. 9)

Wichtige Nachhilfe für geschichtlich Minderbemittelte. Diese Zeit (1848/49, d. Red.) ist enorm wichtig für das Selbstverständnis der Deutschen, man sollte über sie Bescheid wissen. Am Ort des ehemaligen Zeughauses in Dresden ist eine Gedenktafel der Ereignisse von 1849 angebracht. Hier starben viele Dresdner für die Freiheit. Das soll unvergessen bleiben.

Chris Benthe, Dresden 






Pöbelnde Helden

Zu: Das große Wagnis der Freiheit (Nr. 8)

Zu Ihrer Ausführung bezüglich des Jahrestags der Hinrichtung der Geschwister Scholl möchte ich etwas Wasser in Ihren Wein gießen: Mein Vater war bis 1936 hauptamtlicher HJ-Führer für Oberschwaben. Hans und Sophie Scholl waren auch bei ihm. Sein Leitspruch sei gewesen: „Ich bin dafür, dass man dagegen ist.“

In den 60er Jahren besuchte mein Vater mit mir die Druckerei Gösele. Der Geschäftsführer Rueß erzählte meinem Vater, dass er sonntags vor der Kirche von Hans Scholl angepöbelt worden sei, weil er in die Kirche ging. Rueß war auch in der katholischen Jugend. Diese Belästigungen hätten dann aber aufgehört.

Mein Vater sagte ihm, er habe davon gewusst: Die Schwester Sophie wäre mit Hans sogar vor die Häuser solcher Abweichler gezogen und habe da rumgepöbelt. Er hätte mit Sophie und Hans Scholl ein Gespräch geführt und solche Belästigungen verboten. 

Ulrich Ruth, Öhningen






Verhalte dich wie ein Römer

Zu: Politische Bildung auf Abwegen (Nr. 7)

Es ist immer wieder erstaunlich, mit welcher Hartnäckigkeit sich politisch korrekte Umschreibungen halten, obwohl sie sprachwissenschaftlich absurder kaum sein können. Zu diesen gehören auch „Migranten“ und „Mitbürger mit Migrationshintergrund“.

Das Verb „migrare“ steht für (aus-)wandern, sich verändern, fortschaffen, übertreten und verletzen (gemeint ist damit das ius civile, also das bürgerliche Recht). Nichts von alldem machen sie, wenn sie erst einmal hier sind. Mit ihrem Herkommen wurde deren Migration beendet. Nach Wörterbuch bezieht sich Migration auch nicht auf Einwanderung und schon gar nicht auf die mitgebrachte Kriminalität. Und besonders ärgerlich ist, dass sie uns sogar ihre Lebensart aufzwingen, denn es gilt nicht mehr die aus dem Lateinischen übernommene Redensart „When in Rome, do as the Romans do“ (frei übersetzt: Wenn du in Rom bist, verhalte dich gefälligst wie ein Römer). Und wenn sie das nicht tun, haben wir das hinzunehmen, denn das fällt dann unter von uns erwartete Toleranz. 

Natürlich haben wir die verdammte Pflicht, Verfolgten Schutz zu gewähren, also aufzunehmen, aber zur Wahrheit gehört auch, dass nicht wenige nur wegen eines hier besseren Lebens zu uns gekommen sind. Das können und wollen wir nicht schaffen, zumal Dauerlösungen für alle unerträglicher werden, und wir zunehmend erkennen müssen, dass unsere Möglichkeiten an Grenzen stoßen. Es hat sich bis ins letzte Urwalddorf herumgesprochen, dass man bei uns von Sozialleistungen besser leben kann als in den Herkunftsländern von geregelter Arbeit.

Dr. Dr. Hans-Joachim Kucharski, Mülheim






Durchweg unbrauchbar

Zu: Politische Bildung auf Abwegen (Nr. 7)

Vielen Dank für den kritischen Bericht über die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB). Ja, die Instrumentalisierung der BpB für linke Politik ist ein Skandal. Schon vor Jahren war uns aufgefallen, welch unguter Geist dort weht. Auf der Suche nach Informationsmaterial für ein katholisches Familienzentrum zu den Themen Ehe, Familie, Schwangerschaft, Geburt und Kindererziehung haben wir uns auch das umfangreiche Material der BpB angesehen. Es war durchweg unbrauchbar wegen seiner ideologischen Ausrichtung. Da hilft nur eins: Schluss mit der Finanzierung der BpB aus Steuermitteln!

Dr. Hansjürgen Bals, Werder 






Dummheit oder Absicht?

Zu: Polen führt deutschen Partner vor (Nr. 7)

Bei dieser Regierung stellt sich nur die Frage: Ist es Dummheit oder Absicht, dass sie so handelt? Bei den Grünen ist ziemlich klar: Sie stehen zu Formulierungen wie „Nie wieder Deutschland“ oder „Deutschland verrecke“ und noch negativeren Aussagen. Einem Märchenbuchschreiber, der mit dem Begriff Volk nichts anfangen kann, das Wirtschaftsministerium zu übergeben, spricht nicht dafür, dass an anderen entscheidenden Stellen dieser Regierung ein grundsätzlich anderer Geist herrscht.

Ulrich Bohl, Berlin