08.05.2024

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Folge 11-23 vom 17. März 2023 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11-23 vom 17. März 2023

Stimmen zur Zeit

Der Finanzexperte Thomas Mayer entschlüsselt in der „Welt“ (9. März) das Wesen und das Erbe der Ära Merkel:

„Angela Merkel ... war lange Zeit die beliebteste Politikerin Deutschlands, weil sie Probleme, deren Lösung anstrengend gewesen wäre, zur Erleichterung aller unter den Teppich kehrte. Erst nach ihrem selbst gewählten Abschied von der Politik wurde sichtbar, was alles darunter steckte: eine verfehlte Energiepolitik, eine zerbröselnde Infrastruktur, eine dysfunktionale Staatsbürokratie, die wehrunfähige Bundeswehr und europäische Schuldenberge mit deutscher Haftung.“





Alexander Wallasch wundert sich auf seinem Blog (11. März) hinsichtlich des Schicksals des „Querdenken“-Protagonisten Michael Ballweg über den Zustand des deutschen Rechtsstaats:

„Deutschland heute ist zu einem Land geworden, in dem Michael Ballweg jetzt schon seit neun Monaten in ,Untersuchungshaft‘ gefangen gehalten wird, aber überführte Vergewaltiger von Minderjährigen wie auch schwere Straftäter wegen Mangels an Beweisen, zu weniger Gefängniszellen (so wird behauptet) oder richterlich attestierter positiver Sozialprognosen freigesprochen werden und sich weiterhin im Land frei bewegen dürfen.“





Der Berliner Verkehrspsychologe Wolfgang Fastenmeier kritisiert in der „Berliner Zeitung“ (14. März) eine Überregulierung des Verkehrsraums in Deutschland:

„Ich sehe ... überschießende Regelungsanstrengungen. Überall scheinen Gefahren zu lauern, die bekämpft werden müssen. Das ist eine Infantilisierung der Menschen. Denn in einem Großsystem wie dem Verkehr gibt es kein Nullrisiko. Jeder setzt sich durch seine Verkehrsteilnahme Gefahren aus.“





Claudio Casula reibt sich angesichts des Geständnisses von Karl Lauterbach, „all die Zeit“ von den vielen schweren Impfschäden gewusst zu haben, die Augen – wie mit ihm wohl ganz Deutschland –, und resümiert auf „Achgut“ (13. März):

„Bei diesem Minister kommt es auf eine Lüge mehr oder weniger schon lange nicht mehr an. Das Minimum, das nach diesem denkwürdigen Interview zu erwarten ist, ist die Entlassung Karl Lauterbachs. Es wäre eine erste und hoffentlich nicht die letzte Konsequenz, die der hochgradig kriminelle Corona-Skandal zwingend haben muss. So oder so hat Lauterbach politisch ausgespielt, auch wenn er es als Letzter zu bemerken scheint.“





Wort der Woche

„Wie sollen Menschen einem Gesundheits-minister, der immer wieder Dinge sagt, von denen er wissen muss, dass sie nicht stimmen, je wieder vertrauen?“

Filipp Piatov in der „Bild“-Zeitung am 14. März zu Karl Lauterbach, der die Möglichkeit von Impfnebenwirkungen lange bestritten hatte