18.05.2024

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Folge 12-23 vom 24. März 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 12-23 vom 24. März 2023

Meldungen

China überholt die USA

Jersey City – Das US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ berichtet, dass China die USA bei der Entwicklung neuartiger militärischer Sprengstoffe überholt habe. In den USA werde Sprengstoff noch mit Methoden aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges produziert, und das erschwere die Herstellung des modernen Sprengstoffs CL-20. Zudem verfüge die US-Rüstungsindustrie derzeit nur über ein Zehntel der Menge an chemischen Grundstoffen, die benötigt würde, um genügend von diesem Sprengstoff zu fertigen. Dieser Mangel resultiere daraus, dass die USA bei den Ausgangsmaterialien für die Füllung konventioneller Bomben und Granaten von Importen aus China abhingen und die in letzter Zeit stocken würden. Für den Fall einer chinesischen Invasion auf Taiwan und einer US-Intervention zugunsten des Inselstaates sei sogar mit einem vollständigen Ausbleiben der Lieferungen zu rechnen.W.K.





Afghanen für Putins Armee

Prag – Mehrere tausend ehemalige Angehörige der afghanischen Regierungstruppen könnten demnächst im Solde Russlands in der Ukraine kämpfen. Dies erklärte der frühere afghanische General und Kommandeur des 207. Zafar-Armeekorps, Abdul Raouf Arghandiwal, in einem Interview mit „Radio Free Europe“. Bei dem Rückzug der USA aus Afghanistan im Sommer 2021 waren dort rund 30.000 Mann der regulären Armee der Kabuler Regierung zurückgeblieben. Denen versprachen die siegreichen Taliban zwar eine Generalamnestie, nachten dann aber trotzdem Jagd auf ihre vormaligen Gegner. Daraufhin haben sich viele von diesen in das Nachbarland Iran abgesetzt. Weil sie dort meist unter prekären Bedingungen leben, erscheint vielen von ihnen der von russischen Anwerbern versprochene Monatssold von umgerechnet 3000 US-Dollar attraktiv. Außerdem wittern die afghanischen Ex-Soldaten nun die Chance, sich dafür zu rächen, dass sie von den USA im Stich gelassen wurden.W.K.





Irans Marine in Brasilien

Brasilia – Die Marine des Iran hat Brasilien einen offiziellen Besuch abgestattet. Ein großer Marinetanker und eine große Korvette besuchten Rio de Janeiro. Die amerikanische Botschafterin in Brasilien, Elizabeth Bagley, hatte die brasilianische Regierung zuvor ausdrücklich gebeten, die Schiffe nicht anlegen zu lassen. In Washington ist man besorgt und hat auch allen Grund dazu. Nun folgten drohende Worte. Die Unterbringung von Marineschiffen eines Regimes, das sein Volk brutal unterdrücke, Russland mit Waffen für den Krieg gegen die Ukraine versorge und sich an Terrorismus und Waffenverbreitung auf der ganzen Welt beteilige, sende „die falsche Botschaft in die falsche Richtung“, so die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre. Senator Ted Cruz will Sanktionen gegen den Hafen von Rio de Janeiro oder die brasilianische Marine prüfen. F.B.