18.05.2024

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Folge 12-23 vom 24. März 2023 / Ostpreußisches Landesmuseum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 12-23 vom 24. März 2023

Ostpreußisches Landesmuseum

Ausstellungen

Bis 21. Mai: Bilder von Königsberg – Blüte und Untergang.

Aus einem Nachlassbestand des Königsberger Fotografen Fritz Krauskopf (1882-1945) werden Aufnahmen von Königsberg präsentiert, die ein wichtiges zeitdokumentarisches Zeugnis darstellen. Gezeigt werden Abbildungen, welche die prächtigen Seiten der damaligen Hauptstadt Ostpreußens und seiner Umgebung vor den Kriegszerstörungen festhalten, aber auch die nach den Bombenangriffen im August 1944 in Trümmern liegende Ruinenstadt. 

22. April. bis 17. September, Eröffnung mit freiem Eintritt: Freitag, 21. April, 18.30 Uhr: „Ich bin doch immer unterwegs ...“ – Der Maler Franz Domscheit / Pranas Domšaitis (1880-1965).

Franz Domscheit ist ein bedeutender expressionistischer Künstler. Seine Schaffenskraft schöpfte er aus seinen samländischen sowie litauischen Wurzeln und seiner späteren Heimat Südafrika. Die Ausstellung zeigt in Kooperation mit der Prano Domšaičio galerija, (Memel) einen Überblick über das künstlerische Schaffen des Malers vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre.

Veranstaltungen 

Sonntag, 2. April, 14 Uhr, 1,50 Euro zuzüglich Museumseintritt: Das Lüneburger Brauereimuseum, Sonntagsführung mit Rainer Proschko. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Telefon (04131) 759950 oder per E-Mail: bildung@ol-lg.de erforderlich.


Dienstag, 4. April, 14.30 Uhr, 7,- Euro, inklusive Eintritt, Kaffee, Tee und Gebäck: Weiße Aufklärung? Immanuel Kant, der Kolonialismus und wir, Vortrag mit Diskussion im Rahmen der Reihe „Museum erleben“ mit Dr. Tim Kunze. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Telefon (04131) 759950 oder per E-Mail: info@ol-lg.de erforderlich.

Die Aufklärung steht bis heute für Freiheit und Demokratie, im 18. Jahrhundert entwickelte sie erstmals die Idee der universalen Menschenrechte. Im selben Jahrhundert erreichte aber auch der transatlantische Sklavenhandel seinen Höhepunkt, Europa kolonisierte die Welt. Ein offenbarer Widerspruch – oder gibt es einen Zusammenhang, wie viele Kritiker behaupten? Diese Frage diskutiert Dr. Tim Kunze, Kurator der entstehenden Lüneburger Kant-Ausstellung, in seinem Vortrag am Beispiel von Immanuel Kant. 

Donnerstag, 13. April, 15 bis 17 Uhr, Eintritt frei: Wir malen für ein eigenes Kunstmuseum, Kinderclub mit Roberta Schütte. Anmeldung unter Telefon (04131) 759950 oder per E-Mail: bildung@ol-lg.de.

Freitag, 14. April, 18.30 Uhr, Eintritt frei: Gesprächsrunde: Fluchtpunkt Niedersachsen, mosaique – Haus der Kulturen e.V., Katzenstraße 1, 21335 Lüneburg: Öffentliche Gesprächsrunde mit Geflüchteten in Kooperation mit dem mosaique – Haus der Kulturen e.V. und dem Museum Friedland. Zeitzeugen und Zeitzeuginnen von 1945 bis heute berichten von Abschied, Ankunft und Neubeginn in Niedersachsen. Über diese Erfahrungen wollen sich Zeitzeuginnen und Zeitzeugen miteinander und mit den Gästen in einer öffentlichen Gesprächsrunde austauschen. Der Abend beginnt mit einer kurzen Einführung in das Thema durch Dr. Anna Haut, wissenschaftliche Leiterin des Museums Friedland. Moderiert wird das Gespräch von Meggy Jackstadt vom Netzwerk Spielfeld Gesellschaft.

Sonnabend, 15. April, 18.30 Uhr, Eintritt frei: Ein Ort der Bildung, Wissenschaft und Kultur – zu den Perspektiven der Nutzung von Schloss Steinort in Masuren. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Telefon (04131) 759950 oder per E-Mail: info@ol-lg.de erforderlich. 

Prof. Dr. Dieter Bingen stellt die Konzeption der künftigen Nutzung des Schlosses vor, Einführung von Museumsdirektor Dr. Joachim Mähnert. Nach Jahren der Notsicherung, die man gemeinhin „nicht sieht“, rückt nun der Wiederaufbau des Schlosses Steinort [Sztynort] am Mauersee in den Vordergrund. Die inhaltliche Konzeption, Grundlage für die weitere Planung, wurde im März 2023 in Warschau vorgestellt. Bingen berichtet aus der intensiven Arbeit der Expertengruppe und lädt ein zum Gespräch über ein geplantes „Zen-trum für Europäischen Dialog“ in einer Region, die durch den Überfall Putins auf die Ukraine in eine ganz neue Rolle für die Zukunft Europas gerückt ist. Dieter Bingen ist Historiker und Politikwissenschaftler, Mitglied des Vorstands der Deutsch-Polnischen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz.

Dienstag, 18. April, 14.30 Uhr, 7,- Euro, inklusive Eintritt, Kaffee, Tee und Gebäck: Wissenschaftliche Revolutionen in Ostpreußen, Vortrag von Museumsdirektor Dr. Joachim Mähnert in der Reihe „Museum Erleben“. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Telefon (04131) 759950 oder per E-Mail: info@ol-lg.de erforderlich. 1473, vor 550 Jahren, wurde Nikolaus Kopernikus geboren. In Frauenburg und Allenstein revolutionierte er mit einem neuen mathematischen Modell das bisherige Weltbild. Auch andere Naturwissenschaftler in und aus Ostpreußen sollten mit ihren Forschungen Geschichte schreiben. Mähnert stellt einige dieser großen Denker vor.

Dienstag, 25. April, 18.30 Uhr, Eintritt 4,– Euro: Das Trauma Stalingrad – Eine Schlacht im Spiegel von literarischen Texten, Feldpostbriefen und Zeugenaussagen, Vortrag und Lesung mit Prof. Dr. Winfrid Halder, Direktor der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf und Dr. Katja Schlenker, Kuratorin der Stiftung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Telefon (04131) 759950 oder per E-Mail: info@ol-lg.de erforderlich. Keine andere Schlacht des Zweiten Weltkriegs ist in der kollektiven Erinnerung so haften geblieben wie die von Stalingrad. Der Abend spiegelt in ganz unterschiedlichen Texten die Grausamkeit und verbrecherische Sinnlosigkeit des Geschehens wider.

Donnerstag, 27. April, 15 bis 17 Uhr, Eintritt frei: Die Wunderwelt der Ostsee, Kinderclub mit Roberta Schütte. Anmeldung unter Telefon (04131) 759950 oder per E-Mail: bildung@ol-lg.de.