18.05.2024

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Folge 13-23 vom 31. März 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13-23 vom 31. März 2023

Meldungen

Windkraft tötet Wale

Washington – Patrick Moore, der 1971 zu den Mitbegründern der Umweltschutzorganisation Greenpeace gehörte, diese aber 1986 im Streit verließ, kritisiert seine früheren Mitstreiter in der „Washington Times“ für ihre Passivität beim Schutz der Wale. Seit 2016 führe das Unternehmen Vineyard Wind Sonaruntersuchungen des Meeresbodens vor der US-Westküste durch, wo insgesamt 1500 Offshore-Windkraftanlagen entstehen sollen. Infolgedessen seien mittlerweile 174 tote Buckelwale an Land gespült worden, was einem Anstieg der Sterblichkeit um 400 Prozent entspreche. Die Ursache liege darin, dass das Sonarprogramm die Kommunikation und Orientierung der Tiere störe und deren Fähigkeit zur Nahrungssuche beeinträchtige. Die angeblich klimafreundliche Windenergie fördere also die Ausrottung der Wale. Deshalb müsse Greenpeace hier entschieden intervenieren. Stattdessen tue die Organisation aber absolut nichts und verrate so ihre Ideale.W.K.





Tarnkappenjet Made in Turkey 

Ankara – Die Türkei entwickelt derzeit einen eigenen Kampfjet der fünften Generation mit Tarnkappen-Technologie und extremer Manövrierfähigkeit, der ähnliche Eigenschaften haben soll wie die Modelle Lockheed Martin F-22 Raptor und F-35 Lightning II aus US-amerikanischer, Chengdu J-20 aus chinesischer und Suchoi Su-57 aus russischer Produktion. Wie die türkische Militär-Website SavunmaSanayiST meldete, absolvierte der Turkish Fighter Experimental (TFX) von Türk Havacılık ve Uzay Sanayii jetzt seinen ersten Rolltest am Boden mit laufendem Triebwerk. Der Jungfernflug der Maschine könnte noch in diesem Jahr erfolgen. Und für 2029 ist die Auslieferung der ersten zehn Serienmodelle an die türkische Luftwaffe geplant. Der Bau der TFX erfolgt in Reaktion auf die Entscheidung der USA, dem NATO-Partner Türkei keine F-35 zur Verfügung zu stellen, weil Ankara sich für den Kauf des russischen Boden-Luft-Raketensystems S-400 Triumf entschieden hatte.W.K.





Gemeinsam mit Russen

Kopenhagen – Dänemark will einen entdeckten Gegenstand in der Nähe einer der Röhren der vor einem halben Jahr gesprengten Nord-Stream-Pipelines bergen. Bei dem Gegenstand handelt es sich um ein zylinderförmiges Objekt, bei dem es sich um eine Rauchboje handeln könnte, von der kein Sicherheitsrisiko ausgehe. Zu der Untersuchung an den Röhren hat das NATO-Land Dänemark das Unternehmen Nord Stream 2 AG, das russisch kontrolliert wird, eingeladen. Laut Angaben der dänischen Energiebehörde will Dänemark das beobachtete Objekt auf dem Grund der Ostsee nun gemeinsam mit russischer Beteiligung bergen und untersuchen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass Nord Stream 2 die Einladung bereits angenommen habe. Die Suche nach den Verantwortlichen an der Sabotage der Pipelines dauert an.MRK