18.05.2024

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Folge 14-23 vom 06. April 2023 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 14-23 vom 06. April 2023

Stimmen zur Zeit

„Was ist das für eine Karikatur von Militär?“, fragen Jesko zu Dohna und Felix Hanika in der „Berliner Zeitung“ (1. April) nach dem Auftritt der Bundeswehr zum Besuch des britischen Königs Karl III.:

„Sackige hellgraue Uniformen mit Schlips, Hosen mit hohem Synthetik-Anteil in die Knobelbecher gesteckt. Unter ihren grünen Baretts trugen manche lange Haare und Spitzbärte wie jene Art von dicklichen jungen Männern, die gerne Videospiele zocken und die Haustür nur für den Pizzalieferanten öffnen ... Warum nicht mal wie zu Kaisers Zeiten ein paar Pferdchen und Kavallerieoffiziere mit glänzendem Kürassier und einem Säbel? Wenigstens für diesen einen Tag im Jahr?“





Schauspieler Til Schweiger lässt in der „Bild“-Zeitung (30. März) seinem Ärger über Grünen-Minister Habeck freien Lauf:

„Der richtet unser Land und unsere Wirtschaft zugrunde. Der Typ ist eine Katastrophe für unser Land. Der soll weiter Kinderbücher schreiben. Robert Habeck hat von Wirtschaft keine Ahnung.“





Jan Fleischhauer sieht auch nach dem „Heizungs-Kompromiss“ keinen Grund zur Entwarnung. Im „Focus“ (1. April) schreibt er:

„Die Energiewende ist ins Stadium der Torheit eingetreten. Auch nach dem Krisengipfel gilt: Ab Januar 2024 sollen keine neuen Öl- und Gasheizungen zugelassen werden. Dabei sind viele Häuser für Alternativen ungeeignet.“





Sven Korte zieht im Portal „ansage.org“ (3. April) ein bitteres Fazit der von Kanzler Scholz groß angekündigten „Zeitenwende“:

„Die Zeitenwende ist eine Nullnummer. Die Bundeswehr wurde seitdem regelrecht ausgeplündert, musste ihre Munition, Schutzausrüstung, Kampf- und Schützenpanzer sowie selbstfahrende Artilleriegeschütze an die Ukraine abgeben. Stand März 2023 wurde nicht ein Schuss Munition, nicht ein Panzer, nicht eine Panzerhaubitze bei der Industrie nachbestellt.“





Im „Hamburger Abendblatt“ (28. März) drückt Tübingens Bürgermeister Boris Palmer (Grüne) seine Sorge vor der Entindustrialisierung Deutschlands aus:

„Ich bin von Natur aus eher ein Mensch, der Probleme lieber löst, als zu lamentieren. Die Tatenlosigkeit, mit der wir dem Absturz unseres Landes zusehen oder ihn gar beschleunigen, empfinde ich aber mittlerweile als beängstigend.“





Wort der Woche

„Man gibt das Geld mit vollen Händen aus, spart dann aber an den eigenen Bediensteten. Es entsteht das Gefühl, dass man die eigenen Leute schlechter behandelt als andere.“

Gunnar Schupelius in der „B.Z.“ vom 29. März über den Unmut im öffentlichen Dienst, der zum Streik führte