19.05.2024

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Folge 15-23 vom 14. April 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-23 vom 14. April 2023

Meldungen

Nein zu Essen aus Insekten

Rom–Budapest – Die Regierungen von Ungarn und Italien haben Gesetze zum Schutz der Verbraucher ihrer Länder vor Insektenproteinen in Lebensmitteln verabschiedet. Damit unterlaufen sie eine Initiative der Europäischen Union, die Mehlkäfer, Wanderheuschrecken, Hausgrillen und Getreideschimmelkäfer für den menschlichen Verzehr freigegeben hat. Erzeugnisse, die derartige Insekten enthalten, müssen Warnhinweise tragen und dürfen nur getrennt von anderen Nahrungsmitteln angeboten werden. Darüber hinaus verbot die Regierung in Rom die Beimischung von Insektenmehl zu typisch italienischen Produkten wie Pizza und Pasta sowie die Herstellung und den Verkauf von synthetischem Fleisch. Hierzu schrieb der Fraktionsvorsitzende der Regierungspartei Fratelli d’Italia im italienischen Parlament, Tommaso Foti: „Wir werden unsere Lebensmittelsouveränität, unsere nationalen Unternehmen und die Gesundheit unserer Bürger immer verteidigen.“W.K.





Kiew plant Säuberung

Kiew – Der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, Oleksij Danilow, hat in Kiew einen Zwölf-Punkte-Plan zur „De-Okkupation“ der von Russland annektierten Krim vorgelegt, in dem die prorussischen Bewohner der Schwarzmeer-Halbinsel als „Moskauer Müll“ bezeichnet werden. So sollen auf die Rückeroberung der Krim umfassende „Entgiftungen“ nach dem Vorbild der Entnazifizierung in Deutschland folgen. Dabei drohen ukrainischen „Kollaborateuren und Verrätern“ drakonische Strafen. Russische Bürger hingegen müssten die Krim „unverzüglich“ verlassen. Außerdem würden sämtliche Verträge, die ab 2014 nach russischem Recht zustande gekommen seien, ihre Gültigkeit verlieren. Darüber hinaus will die Regierung in Kiew die Krim-Brücke in Richtung des russischen Festlands abreißen lassen und die Hafenstadt Sewastopol nur noch „Objekt Nr. 6“ nennen, bis das ukrainische Parlament einen neuen Namen festlegt.W.K.





69 Christen im Kongo getötet

Kinshasa – Muslimische Extremisten haben im Osten der Demokratischen Republik Kongo bei mehreren Massakern während des Fastenmonats Ramadan 69 Christen ermordet und zahlreiche weitere Menschen anderen Glaubens verletzt oder entführt. Zu den Übergriffen beziehungsweise „Schlachtungen“ bekannten sich lokale Ableger des Islamischen Staates (IS) sowie die mit dem IS kooperierende Rebellengruppe ADF. Letztere schlug vor allem in dem Dorf Mukondi in der Provinz Nord-Kivu zu. Dort starben 40 Christen, darunter 15 Kinder. In 30 Fällen wurden Macheten als Mordwerkzeuge benutzt. Außerdem traf es ein Hospital in Kirindera, in dem die islamischen Fanatiker 22 wehrlose Kranke niedermetzelten, bevor sie das Gebäude und die dazugehörige Apotheke niederbrannten. Aufgrund all dessen sind nun um die 300.000 Menschen im östlichen Kongo auf der Flucht vor der ADF und dem IS.W.K.