19.05.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
Folge 15-23 vom 14. April 2023 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-23 vom 14. April 2023

Stimmen zur Zeit

Jörg Dittrich, Präsident der Dresdner Handwerkskammer, liest gegenüber dem MDR (3. April) der Ampelregierung wegen deren Wärmepumpen-Politik die Leviten:

„Am Ende muss sich das Ganze auch rechnen ... Wenn Strom teurer als Gas ist, rechnet sich eine Investition von mehreren hunderttausend Euro vielleicht nach 150 Jahren. Es muss leistbar sein für die Menschen, sonst werden wir die Unterstützung der Gesellschaft bei der Energiewende verlieren. Mieter, die sich Mieten nicht leisten können, und Hauseigentümer, die Immobilien verkaufen müssen, haben wenig Verständnis für diese Politik.“





Theo-Paul Löwengrub kritisiert das neue „Meldeportal“ von Greenpeace gegen Mehrwegmuffel in der Gastronomie im Portal „Ansage.org“ (5. April):

„Noch ekelhafter an dieser abstoßenden Aktion ist aber die propagandistische Verbrämung jener, die sich als Volksverpetzer betätigen: Sie werden mit denselben falschen Lorbeeren bedacht, mit denen Unrechtsregimes aller Zeiten ihre Spitzel und Denunzianten belobigten und etwaigen Gewissensbissen jener vorzubeugen suchten, die sie für ihr amoralisches Treiben brauchen: Man erklärt die Petzer einfach zu ,Helden‘.“





TV-Veteran Peter Hahne macht auf „Tichys Einblick“ (4. April) seiner Enttäuschung über die Berliner CDU Luft, die künftig mit der SPD die neue Landesregierung stellt:

„Das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen kommt einer Kapitulationsurkunde der Union gleich. Nun ist klar, wo sich die Merz-CDU positioniert: Sie übernimmt einfach die Rolle der Grünen aus der alten, eigentlich abgewählten Koalition.“





Max Haerder nimmt die teure und ziellose Sozialpolitik der Ampelregierung zum Anlass, in der „Wirtschaftwoche“ (4. April) mit der rot-grün-gelben Koalition insgesamt abzurechnen: 

„Der Anspruch einer besseren, effizienteren, zielgenaueren Sozialpolitik, die ihre Qualität nicht einfach nur an der Größe des Füllhorns bemisst, geht gerade unter. Der Streit um die Kindergrundsicherung steht deshalb für alles, was die Regierung nicht zustande bekommt: ordentliche Politik auf der Höhe der Probleme, die sie doch vorgibt, lösen zu wollen.“





Wort der Woche

„Kernkraft würde Erneuerbare Energien und staatlichen Energie-Dirigismus überflüssig machen ... Kernkraft löst die Probleme, welche die Aktivisten für ihre Selbsterhaltung benötigen.“

Axel Bojanowski in der „Welt“ vom 10. April über die wahren Beweggründe der Anti-Atom-Bewegung