Die Verwendung von FFP-2-Masken zur Verhinderung einer Übertragung des Krankheitserregers SARS-CoV-2 war während der vergangenen drei Jahre in vielen Teilen der Welt vorgeschrieben, so auch in Deutschland. Dabei wurde ignoriert, dass es keine überzeugenden Belege für die Wirksamkeit dieser „Mund-Nase-Bedeckungen“ gibt. Ebenfalls kaum auf Interesse stießen die vielen ernstzunehmenden Hinweise auf negative gesundheitliche Folgen des Tragens dieser Masken.

Letztere haben jetzt die zehn Verfasser eines Artikels aufgelistet, welcher am 5. April in der Fachzeitschrift „Frontiers in Public Health“ erschien und auf der Auswertung von 2168 anderen Studien über bedeutsame Probleme bei der längeren, regelmäßigen Nutzung von FFP-2-Masken beruht. 

Die Meta-Analyse der Mediziner um den Düsseldorfer Chirurgen Kai Kisielinski ergab, dass bis zu 

70 Prozent der Träger über Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit, Juckreiz, Akne, Schwindelgefühle und ähnliche Beschwerden klagten. Das erklären die Autoren unter anderem mit der Behinderung der Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe, welche sowohl bei Gesunden als auch bei Kranken zu einem durch Masken erzeugten Erschöpfungssyndrom führt.

In Anbetracht dessen erscheinen die exzessiven Bestellungen von FFP-2-Masken seitens der Bundesregierung zumindest unüberlegt und sollten im Nachhinein auf ihre Sinnhaftigkeit überprüft werden, zumal dafür sehr viel Geld ausgegeben wurde. So berichtet das Wirtschaftsmagazin „Capital“, dass in China noch 230 Millionen für Deutschland bestimmte Schutzmasken lagern, welche „mangelhaft“ seien und deshalb gleich vor Ort vernichtet werden sollen. Hierdurch ist vermutlich ein Schaden von mehreren hundert Millionen Euro entstanden. Die Gesamtkosten für die Anschaffung der umstrittenen FFP-2-Masken beliefen sich allein im Jahre 2020 auf 6,5 Milliarden Euro beliefen. W.K.