18.05.2024

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Folge 16-23 vom 21. April 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 16-23 vom 21. April 2023

Meldungen

EMA löscht Impf-Daten

Amsterdam – Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat offenbar eine Vielzahl von Berichten über die Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe gelöscht. Das schreibt zumindest die Plattform Transparenztest. So sollen bis zum 20. März rund 34 Prozent der 17.951 Meldungen über Todesfälle und 30 Prozent der Mitteilungen über lebensbedrohliche Impffolgen sowie jeweils 25 Prozent der Berichte über andauernde Folgeschäden beziehungsweise Krankenhausaufenthalte infolge der Impfungen aus den Datenbanken der EMA entfernt worden sein. Damit fehlen nunmehr 205.773 abgegebene Meldungen. Die EU-Behörde rechtfertigt ihr Vorgehen mit einer notwendigen „Datenpflege“ und macht geltend, dass es sich bei den gelöschten Fällen oftmals um „Duplikate“ gehandelt habe. Außerdem seien auch etliche Berichte von den übermittelnden Gesundheitsbehörden oder den Herstellern der Vakzine als „ungültig“ zurückgezogen worden.W.K.





Lulas Rekord bei Abholzung

São José dos Campos – Seit dem Amtsantritt des brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva am 1. Januar hat die Geschwindigkeit der Abholzung des Regenwaldes im Amazonasgebiet deutlich zugenommen, und das obwohl der linke Politiker im Wahlkampf versprochen hatte, die Zerstörung des Ökosystems zu stoppen. Wie Brasiliens Nationales Institut für Weltraumforschung (INPE) nach der Auswertung von Satellitenfotos mitgeteilt hat, habe im März die monatliche Abholzung einen Rekordwert von 356 Quadratkilometer Waldfläche erreicht. Ursache für die Abholzungen im Amazonasgebiet sind vor allem die Ausweitung der Rinderzucht und des Sojaanbaus, als grüne geltende Infrastrukturprojekte wie der Bau von Staudämmen zur Stromerzeugung sowie die Förderung von Bodenschätzen.W.K.





WHO fordert mehr Geld

Genf – Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind derzeit 17,4 Prozent der Erdbewohner im biologisch passenden Alter empfängnis- oder zeugungsunfähig. In den hochentwickelten Staaten soll die Quote mit 17,8 Prozent um 1,3 Punkte höher liegen als in den Entwicklungsländern. Allerdings warnt die Weltgesundheitsorganisation vor Verallgemeinerungen. So betrage die Unfruchtbarkeitsrate in dem afrikanischen Schwellenland Nigeria, in dem eine Frau im Schnitt mehr als fünf Kinder auf die Welt bringe, 31 Prozent. Angeblich beruhen die Zahlen des WHO auf der Auswertung von 133 Studien aus den Jahren 1990 bis 2021. Dabei handelt es sich aber oft wohl nur um Schätzungen auf der Grundlage der Befragung von Frauen im gebärfähigen Alter. Jedenfalls fordert die Weltgesundheitsorganisation nun mehr Geld für die Finanzierung von Fruchtbarkeitsbehandlungen, nachdem sie bislang vorrangig auf Verhütung gesetzt hatte.W.K.