18.05.2024

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Folge 16-23 vom 21. April 2023 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 16-23 vom 21. April 2023

Leserforum

Frieden ohne Waffen?

Zu: „ich sehe keine Strategie, die zur Beendigung des Krieges führen könnte“ (Nr. 14)

Es ist erfrischend, mit welchem klaren Geist und Verstand ein pensionierter deutscher General die derzeitige Lage für jedermann verständlich auf den Punkt bringt. Eigentlich wäre dies die Aufgabe der Politik, mithin der uns politisch führenden Köpfe. Wenn man allerdings von dort Antworten erwartet, ist nicht nur die Enttäuschung, sondern offenbar auch die Ratlosigkeit groß. 

Dieser Krieg bringt nur für Spekulanten mit militärischen Wirtschaftsinteressen, sonst aber für keine der unmittelbar beteiligten Seiten einen erkennbaren Gewinn. Tod und Zerstörung ziehen eine ungewisse Zukunft nach sich, die eine übermenschliche Größe erfordert, nach einem Friedensschluss sich die begangenen Kriegsverbrechen gegenseitig zu verzeihen. Schon von dieser Warte aus gesehen ist ein früher Beginn für Friedensverhandlungen lange überfällig.

Hier ist allerdings schon feststellbar, dass sich neben der bislang sprachlosen Politikerkaste international agierende Investmentgesellschaften wie BlackRock in den Startlöchern befinden, um sich das Fell des noch nicht endgültig erlegten Bären Ukraine aufzuteilen. Die Skrupellosigkeit, mit der man einer sterbenden Nation immer mehr Waffen liefert, um sie dann eines nahen Tages in das eigene Wertesystem zu integrieren, sollte eigentlich weltweite Proteste auslösen. 

Hier besteht bei jeglicher Beteiligung die Gefahr, dass man vom gut gemeinten Helfer zum bösgläubigen Mittäter mutieren könnte. Angesichts unserer niedergewirtschafteten Bundeswehr sollten wir über die großartige Chance neuer Verteidigungsallianzen oder die Einführung der Neutralität nachdenken, es könnte uns vor weiteren Urkatastrophen bewahren.

Gäbe es heute einen Ukrainekrieg, wenn sich vor 30 Jahren neben dem Warschauer Pakt auch die NATO aufgelöst hätte? Es mag gegenwärtig unpopulär klingen, aber erinnern wir uns einmal an ein wohlklingendes Schlagwort früherer Tage: „Frieden schaffen ohne Waffen!“

Rudolf Neumann, Torsas/Schweden






Man kann nur zustimmen

Zu: „ich sehe keine Strategie, die zur Beendigung des Krieges führen könnte“ (Nr. 14)

Ausdrücklichen Dank für dieses Interview. Es hebt sich wohltuend vom Kriegsgeschrei insbesondere unserer beiden Amazonen Annalena und Agnes ab. Beide haben wahrscheinlich noch nie auch nur an einem militärischen Manöver teilgenommen. Diese sind zwar im Vergleich zur Realität des Krieges ein Kinderspiel, aber man erlebt mal, wie es knallt und wenn ein Panzer auf einen zurollt, und das ist schon ein beängstigendes Gefühl.

Nur wer so ahnungslos ist wie diese beiden und auch andere in der Regierung, kann so laut schreien, die Ukraine müsse den Krieg gewinnen. Alexander Gauland hat es meiner Meinung nach in einer Rede auf den Punkt gebracht mit der Aussage: „Russland darf diesen Krieg nicht gewinnen, aber es darf ihn auch nicht verlieren.“ General a. D. Kujat hat schon wiederholt sehr sachliche Aussagen zum Krieg gemacht, die vom Wissen um die Dinge geprägt sind. Seinem letzten Satz im Interview kann man ohne Einschränkung zustimmen.

Noch ein Nachsatz zu Russland: Würde es diesen Krieg verlieren und dann zerbrechen, welcher Chaot hat dann die Verfügungsgewalt über die russischen Atomwaffen?

Ulrich Bohl, Berlin






Höllischer Dauerzustand

Zu: Das Ende einer langen Passionszeit (Nr. 14)

Man muss nur auf die Pläne der WHO schauen, um zu begreifen, was in den nächsten Jahren weltweit etabliert werden soll. Ähnlich wie der Migrationspakt wird hier versucht, den pandemischen Ausnahmezustand zum Dauerzustand zu erheben, um die Bevölkerungen mit Hilfe diverser NGOs nach Belieben zu kujonieren. Naivität in Zeiten des Versuchs der Etablierung des Transhumanismus ist das Letzte, was wir gebrauchen können.

Chris Benthe, Dresden 






Das Politiker-Märchen

Zu: Die Mär vom Untergang der Südsee-Inseln (Nr. 14)

Nein, ganz falsch: Man braucht das Märchen von den untergehenden Inseln, um Politikerinnen wie Roth und Baerbock einen CO₂-trächtigen Urlaubsflug zu finanzieren. Danke trotzdem für den guten Artikel, der belegt, was vernunftbegabte Menschen schon längst gemutmaßt haben.

Heike Olmes, Essen






Ein Volltreffer

Zu: Die Mär vom Untergang der Südsee-Inseln (Nr. 14)

Dieser Artikel ist ein Volltreffer zu einem Thema, das vor allem wegen der Regierungspolitik aktueller nicht sein könnte.  Spätestens, nachdem man das gelesen hat, sollte man sich fragen nach Sinn oder Unsinn beziehungsweise den Hintergründen der zu Deindustrialisierung und Wohlstandsvernichtung führenden Pläne der Ampelregierung. Wach endlich auf, Wähler, glaube nicht alles, was in TV, Zeitung und „Studien“ dogmatisch hinausposaunt wird, und lerne zwischen den Zeilen zu lesen!

Hans Sperber, Aachen 






vor der Vergebung die Reue

Zu: Das Ende einer langen Passionszeit (Nr. 14)

Einfach so verzeihen? Nein, dazu ist zu viel Unrecht passiert. Auch nach christlicher Lehre kommen vor der Vergebung die Einsicht und Reue. Sehr wohl waren die Risiken der Impfung vorher bekannt, selbst der Laie konnte nach dem leicht verständlichen Buch von Clemens Arvay ausreichend wissen, dass sie niemals „Gamechanger“ sein konnte. Zu groß war die Hetze gegen Ungeimpfte. Zudem muss vermieden werden, dass die Verantwortlichen weiterhin Macht haben und somit Wiederholungstäter werden. Arvay hat sich vor Kurzem selbst getötet, und die Hetze gegen ihn war sicher ein Grund dafür. Auch das kann man nicht verzeihen.

Petra Löffler, Niefern-Öschelbronn






Ein Dreijähriger Spuk

Zu: Das Ende einer langen Passionszeit (Nr. 14)

Viele dieser Scharfmacher aus der (ehemaligen) Corona-Verwaltung geben sich jetzt als Biedermänner und -frauen der Nation. Es sei ja schließlich nicht alles nicht so bitterernst gemeint, wie es gesagt und sofort zwangsverordnet worden ist. Dieser dreijährige Zwangsmaßnahmen-Spuk hat für mich nur ein vorläufiges Ende genommen, aber niemand dieser Hardliner aus diesem Corona-Zwangsmaßnahmen-Klub bekommt sein wohl verdientes Fett ab.

Klaus P. Jaworek, Büchenbach






Im richtigen Greiffenberg

Zu: Die Sudeten „von vorne“ (Nr. 13)

Ich finde diese Tagesausflüge, die das Schlesische Museum zu Görlitz anbietet, als eine sehr gute Maßnahme, um niemals zu vergessen, dass Schlesien eine sehr lange deutsche Geschichte und deutschen Ursprung hat. Meine Familie wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von Polen aus dem eigens erbauten Haus rausgeworfen und vertrieben. Das Haus wird seitdem von Polen bewohnt. Für mich eine unverzeihliche Tatsache, obwohl ich selbst erst 1963 in Bayern geboren wurde und aufgewachsen bin. Leider ist der Ort Greiffenberg [Gryfów Śląski] in diesem Artikel falsch geschrieben. Es heißt richtig „Greiffenberg“ und nicht „Greifenberg“.

Renate Fisch, München