18.05.2024

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Folge 17-23 vom 28. April 2023 / Sozialprojekte / Spendenaufruf für die Bruderhilfe / Seite an Seite mit den notleidenden Landsleuten in der Heimat Ostpreußen – helfen Sie jetzt!

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-23 vom 28. April 2023

Sozialprojekte
Spendenaufruf für die Bruderhilfe
Seite an Seite mit den notleidenden Landsleuten in der Heimat Ostpreußen – helfen Sie jetzt!
Stephan Grigat

Liebe Leser der Preußischen 

Allgemeinen Zeitung, liebe Lands­leute und Freunde Ostpreußens,

nach wie vor leben wir in einer Zeit der humanitären Katastrophen und des menschlichen Elends. Während die Corona-Pandemie langsam ausklingt, hat der Ukrainekrieg auch im Osten Europas stark ansteigende Energiepreise und hohe Inflation mit sich gebracht, die vielfach kaum zu bewältigen sind. Auch im achten Jahrzehnt nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gibt es zwischen Weichsel und Memel viele hilfsbedürftige deutsche Landsleute, denen es am Notwendigsten mangelt. Das dreigeteilte Ostpreußen ist von hoher Arbeitslosigkeit und Altersarmut geprägt und die medizinische Versorgung für viele Menschen kaum mehr erschwinglich. Eine hinreichende soziale Absicherung durch den Staat wird nicht gewährleistet. Viele deutsche Landsleute leben auch heute noch in Verhältnissen, die in der Bundesrepublik Deutschland völlig unbekannt sind und oftmals als menschenunwürdig eingestuft werden müssen. 

In dieser Lage konzentriert sich die ostpreußische Bruderhilfe auf einen ganz wesentlichen Bereich: Die Nächstenliebe und die Hilfe am Mitmenschen. Es ist uns dabei wichtig, direkt dort anzusetzen, wo die Not so offensichtlich ist. Dieser Aufgabe stellt sich die Bruderhilfe Jahr für Jahr – mit Hilfe Ihrer Spenden. Aus diesem Grund wende ich mich auch heute wieder mit der Bitte an Sie, unser humanitäres Hilfswerk zu unterstützen. 

Die Bruderhilfe der Landsmannschaft Ostpreußen blickt inzwischen auf eine lange und erfolgreiche Arbeit zurück: Bereits 1951 wurden die ersten Päckcken und Pakete in das südliche Ostpreußen versandt. Bis heute gehen von dort immer wieder Hilferufe von in Not geratenen Landsleuten bei uns ein. Unter besonderer Obhut der Landsmannschaft Ostpreußen stehen die „Wolfskinder“, die am Ende des Zweiten Weltkrieges von ihren Familien getrennt worden sind. Viele von ihnen wurden von Litauern aufgenommen; etliche verloren ihre deutsche Identität. Erst 1990 konnten sie sich im Verein „Edelweiß-Wolfskinder“ zusammenfinden. Materielle Hilfe und ideeller Beistand haben hier, ebenso wie für die deutschen Landsleute im Memelland und die Russlanddeutschen im Königsberger Gebiet, einen ganz besonderen Stellenwert. 

Unser Ziel ist es, allen in der Heimat lebenden Landsleuten eine Perspektive zu geben. Deshalb ist jeder Einzelne von uns gefragt, durch die Betreuung vor Ort oder durch seine Spenden einen Beitrag zur Linderung der Not zu leisten. Wir freuen uns über kleine und große Zuwendungen. Jeder Euro hilft und ist eine Brücke der Menschlichkeit zu unseren armen deutschen Landsleuten in der Heimat. 

Bitte unterstützen Sie die Fortsetzung unserer humanitären und friedensstiftenden Arbeit und helfen Sie mit, bedürftigen Ostpreußen mit einer Spende zu mehr Lebensqualität zu verhelfen. Geben Sie ihnen das Gefühl, dass wir sie nicht vergessen haben und an sie denken. Die Heimatkreisgemeinschaften der Landsmannschaft Ostpreußen und ihre ehrenamtlichen Helfer gewährleisten, dass jede Spende direkt und ohne bürokratischen Aufwand bei den Arbeitslosen, den Alten, Kranken und Behinderten, den Notleidenden und den kinderreichen Familien ankommt. Deutsche helfen Deutschen, Ostpreußen unterstützen heimatverbliebene Ostpreußen.


Allen Spendern sage ich ein herzliches Dankeschön!


Wir geben Ostpreußen Zukunft.





Stephan Grigat

Rechtsanwalt und Notar, Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen