18.05.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
Folge 17-23 vom 28. April 2023 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-23 vom 28. April 2023

Leserforum

Befragung abgebrochen

Zu: Stressfaktoren nehmen zu (Nr. 15)

Die Umfrage („Motivation, Einstellung und Gewalt im Alltag von Polizeivollzugsbeamten“, d. Red.) wurde auch 0nline den Polizeibeamten in Nordrhein-Westfalen angeboten. Nach etwa der fünften Frage wurde klar, was gewünscht war. Wenn man etwas kritischere Auffassungen die auch aufgrund meiner nunmehr 36 Dienstjahren sehr real und zutreffen sind vertrat, war man „Rechts“. Im Neudeutschen nennt man das, glaube ich, Framing. Bei mir entstand der Eindruck, die Verfasser dieser Umfrage wollten die Polizei „rechts“ verorten. Ich habe die Befragung nach Frage fünf, wie auch die meisten Kollegen meiner Dienststelle auch, abgebrochen.

Ron Verden, Essen






Diktatur der Klimaschützer

Zu: Eingesperrt im grünen Ghetto (Nr. 15)

Es ist das alte Gerede von der besseren Zukunft. Im Lied „Freie Deutsche Jugend, bau auf“ war der Satz reingeschrieben worden: „Für eine bess’re Zukunft richten wir die Heimat auf.“ Was kam, weiß jeder. Heute entwickelt es sich nicht zur Diktatur des Proletariats wie bei den Kommunisten, sondern zur Diktatur der Klimaschützer. Unter diesem Deckmantel ist man dabei, Freiheiten abzuschaffen. Die sogenannte Corona-Krise war wahrscheinlich als Testlauf anzusehen. Man muss die Menschen langsam vorbereiten.

Ulrich Bohl, Berlin






Falscher Ansprechpartner

Zu: Die Mär vom Untergang der Südsee-Inseln (Nr. 14)

Einen wichtigen Aspekt habe ich bei der Mär über die Südsee-Inseln vermisst: dass nämlich die Fidschi-Inseln und benachbarte Archipele in einer tektonischen Schwächezone, einer Subduktionszone der Erdkruste liegen, wo zwei Platten aufeinanderstoßen und sich der Meeresboden absenkt. Natürlich steigt dort der Meeresspiegel an, aber nur scheinbar, während sich in Wirklichkeit das Land absenkt. Das aber scheinen selbst hochrangige Politiker der Inselstaaten nicht zu wissen, da sie die Teilnehmer einer Klimakonferenz um Hilfestellungen ersuchten. Die aber waren völlig falsche Ansprechpartner, da diese ganze Sache nichts mit dem Klima zu tun hat, sondern mit der Tektonik.

Prof. Dr. Burkhard Hofmeister, Bad Reichenhall






Ideologischer Wahnsinn

Zum Wochenrückblick: Tiefer in den Sand (Nr. 13)

So deutlich wie in gewohnter Manier Hans Heckel den ideologischen Wahnsinn der regierenden Politiker in diesem Land darstellt, so deutlich muss man allerdings auch sagen, dass alle diese Maßnahmen, die inzwischen an und in der deutschen Wirtschaft und Politik begangen werden, auch angekündigt wurden. So wird das Land jenem oben genannten Ziel weiter ungebremst entgegentaumeln, da Ex-Kanzlerin Angela Merkel für die Abschaffung der CDU als eventuelle Oppositionspartei schon frühzeitig gesorgt hat.

Manfred Kristen, Freital






nicht alle Kohlen im Keller

Zu: Hausbesitzern droht die Verarmung (Nr. 13)

Wer den Schaden hat, der spottet jeder Beschreibung. Das ist jetzt wortwörtlich auf den Minister und Vizekanzler Habeck anzuwenden. Denn der ist ganz schön auf der politischen Heizölspur ausgerutscht. Und das aus eigenem Verschulden. Denn wer den Deutschen die mit Öl betriebenen Heizungsanlagen unter den frierenden Füßen wegziehen will, muss mit massivem Gegenwind rechnen. Und genau das hat der abgehobene Mann nun erfahren müssen. 

Denn was hat es mit Umweltschutz zu tun, wenn jemand seine wirtschaftliche und gut gewartete Ölheizung, die ja damit auch umweltfreundlich ist, aufgrund von Altersschwäche gegen eine neue Ölheizung tauschen oder auch einmal umfassend überholen lassen will und das dann nicht mehr darf? So einen Unsinn kann Habeck doch den Leuten nicht verkaufen und schon gar nicht aufzwingen. 

Ich selbst betreibe eine Ölheizung Baujahr 1988 mit geringstem Verbrauch und minimalen Schadstoffausstoß. Wenn ich mir dann Habecks Unsinn anhören muss, schwillt mir, salopp formuliert, wirklich der Kamm. Die Berliner Ampel hat wohl nicht mehr alle Kohlen im Keller. 

Claus Reis, Schwabach






die Luft der Zukunft

Zu: West-östliche Begriffs­verwirrungen (Nr. 13)

Als in Ostwestfalen geborener und aufgewachsener „Westdeutscher“ begleiteten mich auf meinem Schulweg in den 1960er Jahren die Tafeln der Kuratoriums Unteilbares Deutschland: „Dreigeteilt? Niemals!“ Es gab zeitweise kleine Kerzen zu kaufen, um sie ins Fenster zu stellen und damit an die Teilung Deutschlands zu erinnern, die ausdrücklich auch Schlesien und Ostpreußen mit einbezog.

Die DDR war die Ostzone oder die SBZ (Sowjetische Besatzungszone). Im Erdkundeunterricht wurde diese Region selbstverständlich als Mitteldeutschland bezeichnet. Es herrschte noch ein anderer Geist in der rheinischen Republik, den uns dann ein nachfolgender Geist in Gestalt der sogenannten 68er gründlich ausgetrieben hat. Mir wurde dieser neue Geist auf Dauer unerträglich, und ich wanderte ab nach Sachsen.

Nie habe ich mich im deutschen Vaterland wohler gefühlt als hier im Mitteldeutschen. Hier habe ich das Gefühl, noch deutsch empfinden zu dürfen. Die Menschen meiner Generation sind zutiefst deutsch geprägt worden, Sozialismus hin oder her. Der Westen ist rückständig und überheblich, denn dort hat man nicht zur Kenntnis genommen, dass nur hier, in Mitteldeutschland, die Luft der Zukunft geatmet wird. Von hier werden die entscheidenden Impulse zur dringenden Veränderung Deutschlands kommen.

Chris Benthe, Dresden






Clans werden ignoriert

Zu: Eine viel zu lange ignorierte Gefahr (Nr. 11)

Warum bezieht sich der Autor nur auf arabische Clans? Warum informiert er nicht genauer darüber, wer zu den arabischen Clans gehört? Dass diese Menschen nicht alle aus Saudi-Arabien stammen? Es fehlen hier die Ausführungen zu den vielen anderen Clans aus Osteuropa, Asien oder Italien, die es mindestens genauso lange in Deutschland gibt.

Wenn Deutschland nicht bald die Ignoranz hierzu aufgibt und mit der Bekämpfung der Clans beginnt, dann haben diese Kräfte gewonnen. Die muslimisch geprägten Clans sind vom friedlichen Verhalten schon lange weit entfernt. Clan, Familie oder wie auch immer diese „Gebilde“ auch heißen mögen, haben nichts mit Familie im eigentlichen Sinne zu tun. Es gibt Staaten auf der Erde, deren Clans/Familien seit Jahrhunderten Krieg führen. Hier geht es nicht um den Erhalt der Familie, sondern um Macht. Hier muss man sich schon fragen, wie diese Staaten eigentlich zu einer Nation geworden sind.

Diese Familien „flüchten“ nach Deutschland und machen da weiter, wo sie in ihrem Land aufgehört haben. Alle anderen Clans/Familien, die Deutschland als ihr zu Hause erkoren haben, haben gar nicht erst von einem friedlichen Verhalten gesprochen, sondern sind gleich in den Kriegsmodus gegangen. 

Deutschland hat nicht nur viel zu lange diese Gefahr ignoriert, sondern läuft auch Gefahr, dass es nicht rechtzeitig gelingt, den Hebel in eine andere Richtung zu beringen. Es bleibt zu hoffen, dass es in Deutschland Menschen gibt, die dazu in der Lage sind.

Heinz-Peter Kröske, Hameln