Milliarden für Immigration
Berlin – Das Bundesfinanzministerium geht davon aus, dass der Bund in diesem Jahr 26,7 Milliarden Euro für die Bekämpfung der Migrationskrise aufbringen muss. 9,5 Milliarden sind dabei für Transferleistungen an die „Schutzsuchenden“ vorgesehen, welche bislang nichts in die deutschen Sozialsysteme eingezahlt haben. Dazu kommen 2,7 Milliarden für Integrationsleistungen sowie eine Milliarde für die Aufnahme, Unterbringung und Registrierung der Neuankömmlinge. Weitere 10,7 Milliarden Euro werden in die Bekämpfung der Fluchtursachen vor Ort fließen. Zusätzlich sollen noch 2,8 Milliarden für die Entlastung der Länder und Kommunen zur Verfügung stehen. Die decken ein Fünftel von deren Ausgaben für die Immigranten, die sich auf 14 Milliarden belaufen. Somit kostet die Migrationskrise den deutschen Steuerzahler 2023 insgesamt 37,9 Milliarden Euro.W.K.
Problemfall alte Windräder
Dessau-Roßlau – Die Windräder, die angeblich zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen sollen, dürften in Zukunft gewaltige Umweltprobleme verursachen. Momentan stehen hierzulande bereits 30.000 Windturbinen mit jeweils drei bis zu 60 Meter langen Rotorblättern im Einsatz. Und diese müssen nach spätestens 20 Jahren ersetzt werden. Dabei ist aber weder eine Vernichtung noch ein Recycling der Blätter möglich, die aus glasfaserverstärktem Kunststoff samt Füllungen aus Plastikschaum und Balsaholz bestehen. Aufgrund des hohen Anteils an Harzen und ähnlichen Materialien sind sie nicht für die Deponierung geeignet. Ebenso scheidet eine Verbrennung aus, weil dabei krebserregende Stoffe in die Umwelt gelangen und die Glasfaserreste die Filteranlagen verstopfen. Auch sonst existieren keinerlei praxistaugliche Verfahren für die Entsorgung der Rotorblätter, wie das Umweltbundesamt Ende 2022 eingestand.W.K.
Zu wenig Nachwuchs
Berlin – Im sogenannten Klimahandwerk der Bundesrepublik fehlen immer mehr Fachkräfte. So werden für die Erreichung des Zieles der Regierung, bis 2030 sechs Millionen Wärmepumpen zu installieren, 60.000 zusätzliche Monteure benötigt. Allerdings ist völlig unklar, woher diese kommen sollen. Denn das Klimahandwerk hat nicht nur ein aktuelles Personalproblem, sondern leidet auch an einem Mangel an Bewerbern für die Ausbildung zum Heizungsbauer, Kälteanlagentechniker, Dachdecker, Wärmeisolierer oder Brunnenbauer sowie 25 weiteren als „klimarelevant“ eingestuften Berufen. Statt wie erforderlich deutlich anzusteigen, sinkt die Zahl der Ausbildungsanfänger sogar – im Jahre 2022 um 1,1 Prozent. Dadurch sind nun schon 11.000 Lehrstellen unbesetzt. Diesen Zustand erklären die Handwerkskammern mit dem demographischen Wandel sowie dem anhaltenden Trend, dass Schulabgänger lieber einen Akademiker- statt eines Handwerksberufs wählen.W.K.