18.05.2024

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Folge 18-23 vom 05. Mai 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-23 vom 05. Mai 2023

Meldungen

Polen baut 20 Mini-AKW

Warschau – Die Republik Polen will künftig 20 kleinere modulare Kernkraftwerke vom Typ BWRX-300 errichten. Damit revidiert das Land seine bisherige Absicht, sechs große Atomkraftwerke konventioneller Art zu bauen. Die BWRX-300 werden von einem Konsortium hergestellt, dem der US-Konzern General Electric und das japanische Unternehmen Hitachi angehören. Sie gelten als kostengünstig und risikoarm, da weder eine externe Stromversorgung noch Handlungen des Bedienpersonals erforderlich sind, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Für die Planung und den Bau der Anlagen erhielt der polnische Staat Kredite in Höhe von vier Milliarden US-Dollar. Diese kommen von zwei Finanzinstituten unter Kontrolle der Regierung in Washington. Der erste der 20 polnischen BWRX-300-Reaktoren soll im Jahr 2029 ans Netz gehen.W.K.





Italiens Terror-Generation

Rom – Fünf italienischen Klimaaktivisten der Ultima Generazione (Letzten Generation) aus Padua droht der Prozess wegen Bildung einer kriminellen Organisation. Dies teilte die Sondereinheit der italienischen Staatspolizei DIGOS mit, welche auf die Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus spezialisiert ist. Nach Angaben der DIGOS sei der Zweck der Aktionen der Beschuldigten gewesen, die Bewegungsfreiheit von Bürgern einzuschränken, Kulturgüter zu beschädigen, gewalttätige Zwischenfälle auf den Straßen zu provozieren und somit die öffentliche Sicherheit zu gefährden. Die Zuordnung zum organisierten Verbrechen begründen die Ermittler laut der Tageszeitung „La Repubblica“ damit, dass die Mitglieder der Ultima Generazione nicht aus spontanem zivilem Ungehorsam heraus gehandelt hätten, sondern zielgerichtet, geplant und im Rahmen hierarchischer Strukturen.W.K.





Mehr russische Milliardäre

Moskau – Trotz der Sanktionen des Westens, mit denen Russland die Mittel zur Kriegsfinanzierung entzogen und die Wirtschaft insgesamt geschwächt werden sollte, ist die Zahl der Milliardäre in Russland gestiegen. Das geht aus einer Statistik des US-Magazins „Forbes“ für das Jahr 2023 hervor. Weltweit ist demnach die Zahl der Milliardäre zum zweiten Mal in Folge gesunken. Insgesamt gibt es laut „Forbes“ mit 2640 Milliardären jetzt 28 weniger als im Vergleich zum Vorjahr. Ihr Gesamtvermögen beträgt derzeit 12,2 Trillionen US-Dollar, 500 Milliarden sollen die Superreichen während der Krise eingebüßt haben. Russland hat dagegen mit insgesamt 110 Personen 22 Milliardäre mehr als 2022. Deren Gesamtvermögen stieg von 353 Milliarden auf 505 Milliarden Dollar. Fünf russische Finanzgrößen haben ihre Staatsbürgerschaft aufgegeben. Zu den Schwerreichen zählen einige Oligarchen aus Putins unmittelbarer Umgebung, die ebenfalls vom Westen mit Sanktionen belegt wurden.MRK