18.05.2024

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Folge 19-23 vom 12. Mai 2023 / Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-23 vom 12. Mai 2023

Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

Baden-Württemberg

Vorsitzende: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Tel.:  0711 - 85 40 93, uta.luettich@web.de Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, 2. Stock, Zimmer 219, 

Internet: www.low-bw.de

Preußische Tafelrunde

Pforzheim – Mittwoch, 24. Mai, 18 Uhr, Palmengarten, Parkhotel Pforzheim, Deimlingstraße 36: 150. Preußische Tafelrunde.

Nach dem gemeinsamen Abendessen sehen und hören wir den interessanten Vortrag von Jörn Pekrul über „Die ehemalige Reichsstraße Nr. 1 und eine Begegnung mit dem preußischen Architekten Friedrich Heitmann (1853-1924)“. Pekrul wurde 1963 als Sohn heimatvertriebener Eltern in Köln geboren. Er ist Vorstandsmitglied in der Stadtgemeinschaft Königsberg (Pr) e.V. und schreibt regelmäßig und ehrenamtlich für den „Königsberger Bürgerbrief“, den „Preußen-Kurier“ und den „Königsberger Express“. 

Der Bildvortrag entstand aus Pekruls Publikation „Die ehemalige Reichsstraße 1, eine europäische Handelsroute“, erschienen 2021 bei der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen in Bayern (LOW). Die westlichen Streckenabschnitte würdigen wir mit einer kurzen Reverenz und erschließen uns sodann über Küstrin, Deutsch-Krone und Marienburg den östlichen Teil der Strecke bis nach Eydtkuhnen. In Königsberg werden wir den preußischen Architekten Friedrich Heitmann (1853-1921) kennenlernen. Er hat zur Jahrhundertwende großen Anteil an der Entstehung des Königsberger Villenvorortes Amalienau gehabt. Sein architektonisches Werk liegt jedoch hauptsächlich auf der Errichtung von Kirchenbauten, wovon viele Kirchen auch heute noch stehen. Nach dieser interessanten Station klingt unsere Fahrt über Tapiau, Insterburg, Trakehnen und Stallupönen in Eydtkuhnen aus. „Lebensbilder aus Deutschland“ – freuen Sie sich auf Geschichte und Geschichten entlang dieser einmaligen Strecke. Der Vortrag dauert etwa 90 Minuten mit einer Pause in der Mitte.

Anmeldung bis 19. Mai an Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, E-Mail: uta.luettich@web.de

Für das Abendessen, Medaillon vom Schwein mit Rahmsoße, Salzkartoffeln und saisonalem Gemüse, zum Dessert: Vanilleeis mit heißen Himbeeren, sind 28 Euro pro Person an Landsmannschaft Ostpreußen, LG Baden-Württ. e.V. Kreissparkasse Waiblingen Konto-Nr. IBAN: DE81 6025 0010 0015 2068 44, BIC SOLADES1WBN zu überweisen. Uta Lüttich


Bayern

Vorsitzender: Christoph Stabe, Ringstraße 51a, App. 315, 85540 Haar, Tel.: (089)23147021 stabe@low-bayern.de, www.low-bayern.de

Muttertag

Hof - Sonnabend, 13. Mai, 15 Uhr, Jahnheim: Monatsversammlung zum Thema Muttertag.


Hessen

Vorsitzender: Ulrich Bonk Stellv. Vorsitzender: Gerd-Helmut Schäfer, Rosenweg 28, 61381 Friedrichsdorf, Telefon (0170) 3086700

Samland-Vortrag

Wetzlar – Dienstag, 16. Mai, 11 Uhr, Gaststätte Matchball beim Tennisplatz, Bodenfeld, 35576 Wetzlar, Telefon (06441) 45439: „Samland - eine Region in Ostpreußen“, Vortrag von Gerd-Helmut Schäfer, Friedrichsdorf. Weitere Informationen bei Kuno Kutz, Heinzewies 6, 35625 Hüttenberg, Telefon (06441) 770559, E-Mail: kuno.kutz@t-online.de, Fax (06441) 770558.

Monatstreffen

Wiesbaden – Sonnabend, 13. Mai, 15 Uhr, Haus der Heimat, Wappen-Saal, Friedrichstraße 35: Nun will der Lenz uns grüßen. Ein Nachmittag mit Gedichten, Geschichten und Gesang zur Maienzeit. Musikalische Begleitung: Mathias Budau, Gitarre. Zuvor erfreuen wir Sie mit Kaffee und Kuchen.

Gemeinsames Mittagessen

Wiesbaden – Donnerstag, 25. Mai, 12 Uhr, Gaststätte „Haus Waldlust“, Wiesbaden-Rambach, Ostpreußenstraße 46, zu erreichen mit der ESWE-Busverbindung: Linie 16, Haltestelle Ostpreußenstraße: Wir essen à la carte. Wegen der Platzdisposition bitte anmelden bis spätestens 19. Mai bei Helga Kukwa, Telefon (0611) 373521, oder Ilse Klausen, Telefon 06122-14808


Mecklenburg-Vorpommern

Vorsitzender: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Tel.: (03971) 245688

Großes Frühlingstreffen

Anklam – Sonnabend, 13. Mai, 10 bis 17 Uhr, Mehrzweckhalle Volkshaus: Frühlingstreffen der Ostpreußen. Dazu sind alle Landsleute von nah und fern mit Angehörigen und Interessenten sehr herzlich eingeladen. Feierlich umrahmt wird das Wiedersehen vom Landespolizeiorchester Mecklenburg-Vorpommern mit einem ausgewählten Festkonzert. Ehrengast ist der Schuster Wilhelm Voigt aus Tilsit, bekannt als “Hauptmann von Köpenick”, der im Jahre 1906 ganz Deutschland und selbst den Kaiser in Erstaunen versetzte. 

Am Nachmittag lädt der Polizeichor der Hansestadt Anklam zu einem gemeinsamen Singen von Volks- und Frühlingsliedern ein. Und aus Ribnitz-Damgarten kommen 40 junge Leute vom Mecklenburg-Pommeraner Folkore-Ensemble mit einem schönen Frühlingsprogramm. 

Wie immer ist für Mittagessen, Kaffee und Kuchen, Bärenfang, Heimatbücher und genügend kostenlose Parkplätze gesorgt. Erwartet werden 500 Besucher.

Manfred Schukat


Nordrhein-Westfalen

Erster Vorsitzender: Klaus-Arno Lemke, Stellv. Vorsitzende: Dr. Bärbel Beutner, Arnold Schumacher Schriftführerin: Elke Ruhnke, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Telefon (02964)1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: Ostpreussen-NRW.de

Frühjahrsveranstaltung 

Detmold – Montag, 15. Mai, 15 Uhr Kleiner Festsaal, Stadthalle Detmold: Frühjahrsveranstaltung. 

Programm: Begrüßung, Totengedenken, Ostpreußenlied, Bestellung eines weiteren Kassenprüfers, Ostpreußen-Lichtbildervortrag von Klaus Blattgerste, gemeinsame Kaffeetafel - „Plachandern“, „Oans Ostpraißisch Platt“ von H.-D. Schlingmann gesungen, Bericht aus den Ostpreußenreisen 2022 und 2023 des Sprechers, „Nun will der Lenz uns grüßen“, Schlusswort. Wir bitten dringend um Anmeldung per E-Mail unter stephan@grigat.eu oder telefonisch in der Kanzlei Rechtsanwalt und Notar Stephan Grigat unter Telefon (05232) 3232. Von Gästen, die herzlich willkommen sind, wird die Bezahlung eines Kostenbeitrages in Höhe von 10,- Euro pro Person erwartet. Die Mitglieder werden an die Begleichung des Jahresbeitrages in Höhe von 20,- Euro auf das Konto der Kreisgruppe IBAN DE32 4765 0130 0002 0010 63 erinnert.

Im dritten Quartal 2023 ist eine Kaffeefahrt zu einem Café in der lippischen Grenzregion geplant. Interessierte melden sich bitte bei H.-D. Schlingmann, unter Telefon (05208) 957733. Der Kreisvorstand hat beschlossen, dass die Mitglieder nur die Hälfte der auf sie entfallenden 50 Prozent Buskosten tragen müssen.Stephan Grigat,


Sachsen

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616

Muttertag

Dresden – Mittwoch, 17. Mai, 14 bis 17 Uhr, Großenhainer Straße 96, 01127 Dresden (neues Büro): Die Ost- und Westpreußen-Gruppe begeht den Muttertag mit Essen, Singen und Posaunen.


Schleswig-Holstein

Vorsitzender: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Tel.: (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Monatstreffen

Bad Schwartau – Donnerstag, 1. Juni 14.30 Uhr, AWO-Begegnungsstätte, Auguststraße 34A: Jahreshauptversammlung mit folgender Tagesordnung:

1. Begrüßung durch den Vorsitzenden, 2. Totenehrung, 3. Ordentliche Feststellungen, 4. Jahresbericht des Vorstandes, 5. Kassenbericht, 6. Bericht der Kassenprüfer, 7. Entlastung des Vorstandes, 8. Beschlüsse und Anträge, 9. Verschiedenes, 10. Ostpreußenlied. Im Anschluss: „Die humanitäre Bilanz Preußens“, Vortrag von Edmund Ferner – LO Schleswig-Holstein, Landeskulturreferent 

Hans-Albert Eckloff


Allenstein-Land

Kreisvertreter: Andreas Galenski, Sauerbruchstraße 2, 42549 Velbert, Tel. (02051) 87729, Kreisvertreter-Allenstein@t-online.de, www.allenstein-landkreis.de Geschäftsstelle: Gemeindeverwaltung Hagen, Postfach 1209, 49170 Hagen. Tel. (05401) 9770

Tagungsbericht

Hagen a. T. W – Am 29. April, als das Blühtenbarometer Stufe 4 zeigte, das bedeutet in Hagen a.T.W. - volle Kirschblüte – tagte im hiesigen Rathaus die Kreisversammlung der Kreisgemeinschaft Allenstein. 

Die Kreistagsmitglieder sind aus dem gesamten Bundesgebiet in die Kirschenregion angereist, um an der ersten Kreisversammlung des 9. Kreistages teilzunehmen. Bürgermeisterin Christine Möller hieß die Kreisgemeinschaft in der Patengemeinde herzlich willkommen und ging in ihrem Grußwort auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Wartenburg [Barczewo] ein. Möller, die ihre Ausbildung im Hagener Rathaus begann, schilderte ihre ersten Begegnungen mit der Kreisgemeinschaft, deren Ziele, kommunale Zusammenarbeit und Förderung zwischenmenschlicher Beziehungen für eine Völkerverständigung, sich mit den Stadtpartnerschaftsvorgaben decken.

Chronik des Landeskreises

Der Sitzung wohnte auch Georg Schirmbeck bei, einst Mitglied im Kreistag des Landkreises Osnabrück, dann MdB, auch Wahlbeobachter der OSZE, und heute als Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates tätig. Ein Politiker mit Herz, der heute noch ganz weit oben auf der Beliebtheitsskala im Osnabrücker Land steht und für die Kreisgemeinschaft ein guter Freund ist. Durch seine Bemühungen wurde das Projekt „Chronik des Landkreises Allenstein“ umgesetzt. Das Ergebnis ist das am 1. Januar erschienene Buch des Historikers Dr. Ralf Meindl mit dem schlichten Titel „Der Landkreis Allenstein – Geschichtliche Entwicklung und Gegenwart.“ Die Publikation wird durch die Kreisgemeinschaft Allenstein über die eigene Internetseite oder vor Ort bei den zahlreichen Treffen und in der Heimat über die Allensteiner Gesellschaft Deutscher Minderheit in Allenstein vertrieben. „Doch das Wichtigste an der Chronik ist“, betonte der Kreisvertreter, „dass damit das Gedächtnis über das geschichtliche und kulturelle Erbe des Landkreises erhalten bleibt und auch den nachfolgenden Generationen zur Verfügung steht – dafür sorgen die Exemplare des Buches in den führenden Bibliotheken unseres Landes.“

Für beide, Bürgermeisterin Christine Möller und Georg Schirmbeck, gab es zur Erinnerung an die Kreistagssitzung ein Exemplar der Chronik und eine zweisprachige Landkarte des Landkreises, die eine unerlässliche Hilfe beim Reisen in den Landkreis darstellt. 

Während es bei den Vorstandssitzungen der Kreisgemeinschaft Allenstein meist sehr turbulent zugeht, was nur positiv zu werten ist, denn Demokratie lebt von kontroversen Meinungen, stand das Barometer bei der Kreistagssitzung auf „schönes Wetter“. 

Zu Anfang der Sitzung gedachte das Plenum der verstorbenen Mitglieder der Kreisgemeinschaft und den Opfern von Flucht und Vertreibung aus der ostpreußischen Heimat. Der Kreisvertreter schilderte anschließend die Arbeit des Vorstandes der letzten vier Jahre. Positiv bewertete er die Mitgliederzahl der Gemeinschaft und das Interesse an den gut besuchten Heimattreffen, was nicht zuletzt auf die gute Arbeit des Beauftragten für Treffen, Johann Certa, zurückzuführen ist. 

Auch das jährlich erscheinende Heimatjahrbuch hat sich nicht nur optisch verändert, sondern war und ist immer mehr eine unerlässliche Quelle für Familien- und Heimatforscher. Doch in erster Linie dient das Buch dem Zusammenhalt und der Identifikation unserer Landsleute. Der Information dient auch die eigene Internetseite mit wöchentlich wechselnden Beiträgen aus der Vereinsarbeit, dem Landkreis oder der kulturellen Einrichtungen der Landsmannschaft Ostpreußen. Dafür sprach der Kreisvertreter einen Dank an den Internetbeauftragten Bernhard Grodowski aus.

Alle bisher erschienenen Heimatjahrbücher sollen digitalisiert werden und sich so einem weiteren Interessentenkreis erschließen. Von der Idee bis zur Umsetzung der Digitalisierung – bisher Heft 1-25 – dauerte es nur zwei Monate. Einen Dank für die gute Umsetzung und das schnelle Tempo sprach der Kreisvertreter an Andreas Grunwald aus. 

Bruderhilfe

Für die Weitergabe der finanziellen Leistungen im Rahmen der Bruderhilfe übernahm bisher Vorstandsmitglied Jan Hacia die Verantwortung. Doch es ist nicht immer nur der finanzielle Aspekt, der hier im Vordergrund steht, sondern vor allem der persönliche Kontakt mit den in der Heimat verbliebenen Landsleuten. Die Kreisgemeinschaft unterstützte auch finanziell die Veröffentlichung einer polnischsprachigen Biographie über Kanonikus Johannes Gehrmann, der auch unser Stellvertretender Kreisvertreter war. Den Menschen im Osnabrücker Land ist der Pfarrer aus Hilter, der auch Gottesdienste in polnischer Sprache abhielt, als „ein Pionier für die Aussöhnung“ wie einst die Neue Osnabrücker Zeitung titulierte, bekannt. Doch noch eine größere Popularität genießt der Aussöhner der Kämpfer von Westerplatte in Republik Polen. Auch finanziell war die Kreisgemeinschaft die letzten Jahre gut aufgestellt, doch die enormen Kosten für die Kreischronik zwingen Kassierer Artur Korczak und den Vorstand zu weitgehenden Einsparungen im künftigen Haushalt. 

Die Problematik des Nachwuchses für die aktive Mitarbeit in der Kreisgemeinschaft ist nicht anders als in anderen Vereinen. Die Vorstandsarbeit ist hier in keiner Weise gefährdet, jedoch wären mehr Aktive nötig, um die vielen vorhandenen Ideen umzusetzen.

Auf der Tagesordnung stand die Neuwahl des Vorstands. Hier das Ergebnis der Wahl: Zum Kreisvertreter wurde Andreas Galenski gewählt. Stellvertretender Kreisvertreter wurde der Familienforscher Andreas Grunwald. Die Finanzen bleiben in bewährter Hand von Artur Korczak, und Jan August Hacia wurde zum Schriftführer gewählt. In den erweiterten Vorstand wurden Johann Certa als Beauftragter für Heimattreffen und Bernhard Grodowski als Internetbeauftragter gewählt, zudem zwei Kassenprüfer Siegfried Keuchel und Günter Wagner. Als Archivarin wurde Susanne Kerk auserkoren, die sich in der jüngsten Vergangenheit schon um die Heimatstube intensiv gekümmert hat.

„Ich freue mich, dass Sie mich zum Kreisvertreter gewählt haben“ – bekundete der „neue und alte“ Kreisvertreter - „das einstimmige Votum ist für mich nicht nur ein hervorragendes Ergebnis, sondern auch eine Anerkennung für die bisher geleistete Vorstandsarbeit und ein Ansporn für die Zukunft.“ Andreas Galenski


Angerapp

Kreisvertreter: Edeltraut Mai, Weißdornweg 8, 22926 Ahrensburg, Tel. (04102) 823300, Fax (04102) 4739608, Handy: (0151) 1846100, E-Mai@gmx.net 

Hauptkreistreffen

Lüneburg – Sonnabend, 3. Juni, 10 Uhr, Krone Bier- & Eventhaus, Heiligengeiststraße 39-41, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 2445050: Hauptkreistreffen. Hierzu laden wir ganz herzlich ein.

Turnusgemäß muss eine Neuwahl des Kreistages unserer Kreisgemeinschaft erfolgen. Laut unserer Wahlordnung sind alle Mitglieder der Kreisgemeinschaft wählbar. Das Vorschlagsrecht haben die Mitglieder der Kreisgemeinschaft, der Kreistag und der Kreisausschuss. Vorschläge müssen bis zum 25. Mai 2023 schriftlich bei der Kreisvertreterin, Edeltraut Mai, Weißdornweg 8, 22926 Ahrensburg, eingereicht werden. Der Wahlvorschlag muss den Familiennamen, gegebenenfalls abweichenden Geburtsnamen, Vornamen, Heimatort und Geburtsdatum und jetzige Anschrift des vorschlagenden Wahlberechtigten und den vorgeschlagenen Wahlkandidaten enthalten.

Vorläufiges Programm: 10 Uhr: Beginn der Versammlung, 11.30 Uhr: Vortrag, 12.30: Mittagessen, 14 Uhr: Besichtigung des Ostpreußischen Landesmuseums einschließlich Führung, danach gemütliches Kaffeetrinken und plachandern im Bernsteinkaffee.

Wir würden uns sehr freuen, möglichst viele Landsleute aus dem Kreis Angerapp sowie alle, die sich unserem Heimatkreis verbunden fühlen, begrüßen zu können.


Angerburg

Kreisvertreter: Wolfgang Schiemann, Gst.: Meike Dreyer, Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101

Zum 90. Geburtstag

Am 13. Mai konnte ein treuer Ostpreuße aus dem kleinen Ort Dowiaten im Landkreis Angerburg seinen 90. Geburtstag feiern: Erich Kerwien. 

Geboren wurde Erich Kerwien am 13. Mai 1933 in Engelstein im Landkreis Angerburg als drittes Kind und erster Sohn des Deputatarbeiters Franz Kerwien und seiner Frau Frida, geb. Schwarz. Den Eheleuten wurden später noch vier weitere Kinder geschenkt, sodass Erich Kerwien in einem großen Familienverbund groß wurde. Aus beruflichen Gründen verzog die Familie später nach Dowiaten, wo Erich Kerwien seine Kinder- und Jugendtage verbrachte und dort auch die Schule besuchte. Im Oktober 1944 musste Familie Kerwien Dowiaten verlassen, da der gesamte östliche Teil des Kreises Angerburg geräumt wurde. Zunächst gelangten sie in den Aufnahmekreis Heilsberg, und zwar nach Guttstadt. Von dort aus wurde der Vater zurück nach Dowiaten geschickt, um noch die letzten Erntearbeiten durchzuführen. Seitdem gilt er als vermisst. Vor Weihnachten 1944 musste Erich Kerwiens Mutter in ein Krankenhaus, wo seine jüngste Schwester am 31. Dezember 1944 geboren wurde. Die Kinder verbrachten das Weihnachtsfest 1944 ganz allein und ohne Geld und Vorräte, wie Erich Kerwien einmal im AHB schrieb. Von Guttstadt gelangte Familie Kerwien nach Taucha bei Leipzig. Hier lernte er 1964 seine spätere Ehefrau Brigitte kennen, die er 1966 heiratete. Den Eheleuten wurde eine Tochter geschenkt. Heute gehören der Schwiegersohn und zwei Enkelkinder zur Familie. 

Viele Jahre war Kerwien als gelernter Werkzeugmacher in einem Betrieb zur Herstellung von Druckmaschinen tätig, bis er 1990 in den Vorruhestand gehen konnte. Seitdem gehört neben der Gartenarbeit auch das Reisen zu den Hobbies des Jubilars. Sobald es ihm nach der Wende möglich wurde in die Heimat zu reisen, ging seine erste Reise in den Kreis Angerburg. Danach besuchten Eheleute Kerwien viele weitere Ziele auf der ganzen Welt, unter anderem Amerika. 

Auch konnte nach der Wende 1990 der Besuch der Heimatkreistreffen erfolgen und so kam es, dass Kerwien 2009 in den Kreistag und in den Kreisausschuss der Kreisgemeinschaft Angerburg gewählt wurde. Hier ist er ein wichtiger Mitarbeiter, der viele Jahre praktische Arbeiten übernahm. Aber auch durch ausgewogene Redebeiträge und wertvolle Denkanstöße ist das Geburtstagskind in den Reihen der Kreisgemeinschaft und auch beim Patenschaftsträger hoch angesehen. Zudem beteiligte er sich aktiv am Aufbau des Altvaterturms auf dem Wetzstein in Thüringen und der Einrichtung des Vertreibungsmuseums. In Anerkennung seiner Verdienste um Ostpreußen und Angerburg wurde ihm 2019 das Silberne Ehrenzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen verliehen. 

Zum 90. Geburtstag die herzlichen Glückwünsche und weiterhin viel Glück und Gesundheit.

Michael Meyer


Elchniederung

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbachstraße 6, 52146 Würselen, Telefon (02405)73810, GF: Barbara Dawideit, Am Ring 9, 04442 Zwenkau, Telefon/Fax (034203) 33567

Nachbarschaftstreffen

Lüneburg – Sonnabend, 20. Mai, 9.30 Uhr, Krone Bier- und Eventhaus, Heiligengeiststraße 39-41, 21335 Lüneburg, direkt neben dem Landesmuseum: Treffen der Memelstromer, Elchniederunger, Tilsit-Ragniter und der Tilsiter zu einer gemeinsamen Veranstaltung. 

Das Programm beginnt um 10 Uhr mit einem Gesangsvortrag, es folgen das Geistliche Wort und die Totenehrung, die Begrüßung durch die Kreis- und Stadtvertreter, die Festrede hält Hubertus Hilgendorff, Kreisvertreter von Rastenburg. Nach einer musikalischen Einlage ist Zeit zur Besichtigung des Ostpreußen Landesmuseums und zum Plachandern. Die Veranstaltung schließt mit Gesang und dem gemeinsamen Singen des Ostpreußen-Liedes sowie mit dem Schlusswort des Kreisvertreters der Elchniederung.


Tilsit-Ragnit

Kreisvertreter: Dieter Neukamm, Am Rosenbaum 48, 51570 Windeck, Telefon (02243) 2999, E-Mail: neukamm-herchen@t-online.de Geschäftsstelle: Hans-Joachim Scheer, Wrister Str.1, 24576 Weddelbrook, Telefon (04192)4374, E-Mail: hans-joachim.scheer@t-online.de

Mitgliederversammlung

Lüneburg – Freitag, 19. Mai, 14 Uhr, Hotel Bergström, Bei der Mühle, 21335 Lüneburg: Mitgliederversammlung mit Wahlen der Mitglieder des neuen Kreistags. Folgende drei Satzungsänderungen werden zur Abstimmung gestellt: 1. Paragraph 9,9 (alt) „Der Kreistag ist beschlussfähig, wenn mindesten 13 Mitglieder anwesend sind.“ (neu) „Der Kreistag beschließt mit der Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Bei Stimmengleichheit ist der Antrag abgelehnt.“ 2. Paragraph 9,13 Spiegelstrich (alt): „Der Kreistag beschließt über alle Angelegenheiten des Vereins, insbesondere über die Entlastung des Kreisausschusses.“ (neu): „Der Kreistag beschließt über alle Angelegenheiten des Vereins, insbesondere über die Entlastung des Vorstands.“ 3. Paragraph 10,8 (alt) „Der Kreisausschuss ist berechtigt, bei Bedarf Kirchspielvertreter kommissarisch einzusetzen.“ (neu): „Der Kreisausschuss ist berechtigt, bei Bedarf Vereinsmitglieder kommissarisch mit Ämtern im Kreistag zu betrauen.“

Es empfiehlt sich sehr, die folgende Nacht in Lüneburg zu verbringen, um am Nachbarschaftstreffen teilnehmen zu können, das am 20. Mai stattfindet.

Dieter Neukamm, Kreisvertreter

Nachbarschaftstreffen 2023

Lüneburg – Sonnabend, 20. Mai, 9 Uhr Einlass, 10 Uhr Beginn, Krone Bier- und Event-Haus, Heiligengeiststraße 39-41, 21335 Lüneburg: Nachbarschaftstreffen. Das letzte Nachbarschaftstreffen der Kreisgemeinschaften Tilsit-Ragnit und Elchniederung sowie der Stadtgemeinschaft Tilsit fand 2018 in Eitorf statt. Corona verhinderte die Durchführung zwei Jahre später. 

Die Elchniederung als Organisatorin verspricht für die Veranstaltung im Mai ein interessantes Programm, wie den Besuch des neugestalteten Ostpreußischen Landesmuseums oder alternativ eine Brauereiführung. 

Falls Sie sich nicht mehr zutrauen, eine Reise nach Lüneburg selbst durchzuführen, bitten Sie doch Ihre Kinder oder Enkel, Sie zu fahren – die Veranstaltung wird gewiss auch ihnen gefallen. D.N.